finetone
Power-User
- 9 Jan 2003
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Nachdem ich nun für meinenCicognani Brutus die für mich passenste Box kreiert habe (1x12, halboffen, Eminence Wizzard) und alles schön eingeschwungen und eingeglüht ist, bin ich nun dem kleinen Manko des Brutus zuleibe gerückt:
Der Brutus ist eher als kleiner Wohnzimmer- und Studio-Amp gedacht es sei denn, man spielt ihn clean mit Fx-Geräten davor. Die Soundvielfalt die er dazubieten imstande ist, ist leider nicht lifetauglich abrufbar.
Man kann zwar per Fußschalter zwischen zwei Kanälen hin- und herschalten, muß sich aber vorher auf die Charakteristika der beiden Kanäle festlegen und die Minischalter auf der Front entsprechend schalten.
(Genaueres siehe in der Equipment-Galerie ... )
Also habe ich mal ein wenig re-engeeniering betrieben und nachverfolgt, was da eigentlich gemacht wird ... auf jeden Fall nichts, was sich nicht modifizieren ließe ;-)
Plan war es nun sowohl die "normale" Kanalumschaltung auf Fußpedal zu bringen (sie ist ja schon werksmäßig vorhanden) und zusätzlich noch pro Kanal zwei Soundeinstellungen abrufen zu können. Das ganze Schaltszenario soll auf dem Board dann auch noch optisch durch Dual-Color-LEDs dokumentiert werden.
Dem Amp wird äußerlich nur soviel Leid angetan, als dass er rückseitig unterhalb der werksmäßig eingebauten Footswitch-Buchse eine weitere 7polige DIN-Buchse (in hochwertiger Guß-Ausführunng) eingelassen bekommt. Die Werks-Buchse bleibt natürlich in Ihrer Funktion erhalten. Der Rest wird von innen erledigt.
Als erstes werden intern alle betreffenden Schaltersignale von der Frontbedienung über ein 4xUM-Relais umgeleitet, welches zwischen der "Fernbedienung" und den Frontschaltern hin- und herschaltet. Dieses Relais wird automatisch aktiviert (eingeschaltet), sobald das "Floarboard" an den Amp angeschlossen wird (Drahtbrücke). Die eigentliche Funktion der Frontplattenschalter übernehmen drei weitere Mini-Relais, die ihr Schaltsignal jeweils von einem der Floarbordschalter erhalten. Das war es auch schon fast. Klingt einfach, war aber doch mit einigen Denkfehlern verbunden. Vielleicht hätte ich mir doch das ganze vorher auf einem Blatt Papier aufmalen sollen und nicht aus dem Kopf heraus zu arbeiten, dann wäre es schneller gegangen :lol:
Die LEDs im Floarbord werden direkt mit den Fußschaltern gesteuert. Die Versorgungsspannung dafür kommt vom Amp übers Kabel. Die Soundeinstellung des jeweiligen Kanals (die äußeren Schalter) erkennt man an der LED-Farbe (grün oder rot). Der mittlere Kanal-Umschalter schaltet die entsprechende LED des aktiven Kanals "hell", die jeweils andere LED "glimmt" dann vor sich hin. So ist es mir möglich auch die jeweiligen Soundeinstellung des inaktiven Kanals zu sehen.
Auf jeden Fall hat sich die Arbeit gelohnt. Es macht zwar auch so schon Spaß mit diesem Amp zu spielen, aber die Möglichkeiten, die sich jetzt bieten potenzieren den Spaßfaktor noch einmal ...
Der Brutus ist eher als kleiner Wohnzimmer- und Studio-Amp gedacht es sei denn, man spielt ihn clean mit Fx-Geräten davor. Die Soundvielfalt die er dazubieten imstande ist, ist leider nicht lifetauglich abrufbar.
Man kann zwar per Fußschalter zwischen zwei Kanälen hin- und herschalten, muß sich aber vorher auf die Charakteristika der beiden Kanäle festlegen und die Minischalter auf der Front entsprechend schalten.
(Genaueres siehe in der Equipment-Galerie ... )
Also habe ich mal ein wenig re-engeeniering betrieben und nachverfolgt, was da eigentlich gemacht wird ... auf jeden Fall nichts, was sich nicht modifizieren ließe ;-)
Plan war es nun sowohl die "normale" Kanalumschaltung auf Fußpedal zu bringen (sie ist ja schon werksmäßig vorhanden) und zusätzlich noch pro Kanal zwei Soundeinstellungen abrufen zu können. Das ganze Schaltszenario soll auf dem Board dann auch noch optisch durch Dual-Color-LEDs dokumentiert werden.
Dem Amp wird äußerlich nur soviel Leid angetan, als dass er rückseitig unterhalb der werksmäßig eingebauten Footswitch-Buchse eine weitere 7polige DIN-Buchse (in hochwertiger Guß-Ausführunng) eingelassen bekommt. Die Werks-Buchse bleibt natürlich in Ihrer Funktion erhalten. Der Rest wird von innen erledigt.
Als erstes werden intern alle betreffenden Schaltersignale von der Frontbedienung über ein 4xUM-Relais umgeleitet, welches zwischen der "Fernbedienung" und den Frontschaltern hin- und herschaltet. Dieses Relais wird automatisch aktiviert (eingeschaltet), sobald das "Floarboard" an den Amp angeschlossen wird (Drahtbrücke). Die eigentliche Funktion der Frontplattenschalter übernehmen drei weitere Mini-Relais, die ihr Schaltsignal jeweils von einem der Floarbordschalter erhalten. Das war es auch schon fast. Klingt einfach, war aber doch mit einigen Denkfehlern verbunden. Vielleicht hätte ich mir doch das ganze vorher auf einem Blatt Papier aufmalen sollen und nicht aus dem Kopf heraus zu arbeiten, dann wäre es schneller gegangen :lol:
Die LEDs im Floarbord werden direkt mit den Fußschaltern gesteuert. Die Versorgungsspannung dafür kommt vom Amp übers Kabel. Die Soundeinstellung des jeweiligen Kanals (die äußeren Schalter) erkennt man an der LED-Farbe (grün oder rot). Der mittlere Kanal-Umschalter schaltet die entsprechende LED des aktiven Kanals "hell", die jeweils andere LED "glimmt" dann vor sich hin. So ist es mir möglich auch die jeweiligen Soundeinstellung des inaktiven Kanals zu sehen.
Auf jeden Fall hat sich die Arbeit gelohnt. Es macht zwar auch so schon Spaß mit diesem Amp zu spielen, aber die Möglichkeiten, die sich jetzt bieten potenzieren den Spaßfaktor noch einmal ...