Die wohl beste Röhre der Welt!!! ;)

T

tommy

Power-User
16 Mrz 2009
2.338
1
4
Norderstedt SH
...ja geht das denn mit rechten Dingen zu? :shock:

https://www.thomann.de/de/engl_tube_ecc_83_first_quality.htm

Für mich betreibt Engl da Abzocke ahnungsloser Kunden!
Das (ahnungslose Kunden) geht auch sehr schön aus den Bewertungen hervor!

Zitat:
"Habe diese Röhre gekauft ,da aus meiner alten Röhre der Saft raus war. Habe diese Röhre in meinem VOX Tonelab ST (!) über einen Marshall Half-Stack laufen lassen und bin begeistert. Ich muss sagen dass diese Röhre den puren harten Rock n Roll (!) verkörpert!"

:lol:


Kein vernünftiger, nachvollziehbarer Grund rechtfertigt m.E. einen dermaßen hohen Selektionsgrad, welcher diesen Preis nachvollziehbar machen könnte.
 
Naja, für eine Sylvania ECC83 NOS zahlt man ja auch 40 Taler pro Stück. Wenn ich hochwertig kaufe, dann ist es meist eine JJ ECC83 Selected Gold für 16 Euro und die sind qualitativ wirklich klasse.

Was Engl da einkauft weiß man ja nicht, aber ich denke, sie verdienen sehr gut daran. Der Aufdruck machts :lol:

Jeder wie ers hat und sieht ;-)

PS: Über die T Rezensionen muss ich auch oft lachen - ist teils besser wie'n Comic Heft :hihi:
 
tommy":1lpkfubv schrieb:
Kein vernünftiger, nachvollziehbarer Grund rechtfertigt m.E. einen dermaßen hohen Selektionsgrad, welcher diesen Preis nachvollziehbar machen könnte.

Ich denke mal, allein die Tatsache, dass dieses Ding gekauft wird, ist Rechtfertigung genug.
Es gibt auf dem Gebiet der Verarschung Ahnungloser noch ganz andere Sachen, und da kann es dann auch schon mal um 35 Tausend gehen ...

Gruß,
Klaus
 
... ist alles relativ. Mal davon ausgehend, dass bei einem Selektionsprozess nur wenige Röhren übrig bleiben und eine Menge Zeit ins Land geht, mag der Preis ja durchaus angemessen sein.

Leider schreiben sie nicht, nach welchen Kriterien hier sortiert wurde.

Es gilt wie immer: man verkauft oft ein "gutes Gefühl" mit - wenn der Benutzer dieser Röhre dadurch positiv inspiriert wird und bei jeder Show überzeugt (und nicht mit dem Gedanken auf die Bühne geht, wie toll es hätte werden können, wenn nur diese eine Röhre dabei wäre), dann ist's das echt wert.

Bin selbst froh, ohne sowas auszukommen...

Gruß
Andy
 
Ohne technische Details ausgedrückt:

Im Preamp-Leadkanal eines ENGL-Amps arbeiten vier Triodenstufen in Serie (beim E670 sogar fünf, ohne Kathodenfolger, welcher in dieser Wertung gar nicht zählen würde), die erste dieser Triodenstufen sollte daher nebst hohem Output äusserst bzw. besonders mikrofoniearm und rauscharm arbeiten. Man nennt dies auch "first gain stage"-Anwendung. Sodeli.....und wer sich etwas mit Röhren beschäftigt, weiss dass aus einer Produktion von 1000 Stück zirka 20 oder weniger genau diese Kriterien erfüllen.

Andere Hersteller machen das auch - ENGL bezieht ihre Röhren über den Grossisten TAD, selektiert sie aber intern nach Ihren Massstäben weiter.

Dass Thomann nichts weiter schreibt, bedeutet dass es dort neimand besser weiss. So einfach ist das....

Einen Unterschied wird man in einem Valvestate oder einem Tonelab nicht hören. Dass Thomann solchen Quatsch als Kundenfeedback abdruckt, erstaunt mich nicht. ;-)

http://www.tubeampdoctor.com/de/shop_TA ... rkauft_390

Kostet genau gleich viel, ist auch das gleiche Produkt, welches nach den gleichen Kriterien selektiert wurde...

Danke & Gruss
Paco
 
Mister Rechenmaschine":36tx6gxa schrieb:
Dass Thomann solchen Quatsch als Kundenfeedback abdruckt, erstaunt mich nicht. ;-)
In einem Zeitalter, wo jeder Hampel im Internet seinen noch so unqualifizierten Kommentar zu jedem Furz abgeben kann, sollte man als halbwegs aufgeklärter und interpretationsfähiger Mensch eh die Abteilung "Kundenmeinungen" noch mal stark filtern. ;-)
 
@ Banger: So sehe ich das auch.

Und sonst? Nach jahrelanger Röhrenlutscherei sind mir mittlerweile die unterschiedlichen Röhrentypen völlig wurscht geworden. Entweder der Amp klingt, wie ich will oder eben nicht. Davon hängt ab, was ich kaufe.
Nach nachträglichen Soundverbesserungen strebe ich nicht.
Dafür sehe ich andere Möglichkeiten, die preiswert bis umsonst sind. Und wohlmöglich auch effektiver.

Insofern kann jeder Hersteller seine Produkte über'n Klee loben und jeder User bestätigende Kommentare abliefern. Ich spreche keinen von beiden etwas ab, aber mich ficht das alles nicht mehr an.
 
Die wohl beste Röhre der Welt!!! ;) ..........ist Joss Stone!

Angebot und Nachfrage sowie Psychologie bestimmen den Preis. Oft funktioniert der Trick mit dem Preishochsetzen nach dem Motto: so teuer muss ja top sein.

Es gibt auch Leute in Deutschland, die sich goldene Kabel für ihre High-End-Hifi-Anlage kaufen mit Stückpreis 4000 Euro.

Für (fast) jede Nachfrage gibt es ein Angebot.
 
Mister Rechenmaschine":sye0otan schrieb:
Ohne technische Details ausgedrückt:

Im Preamp-Leadkanal eines ENGL-Amps arbeiten vier Triodenstufen in Serie (beim E670 sogar fünf, ohne Kathodenfolger, welcher in dieser Wertung gar nicht zählen würde), die erste dieser Triodenstufen sollte daher nebst hohem Output äusserst bzw. besonders mikrofoniearm und rauscharm arbeiten. Man nennt dies auch "first gain stage"-Anwendung. Sodeli.....und wer sich etwas mit Röhren beschäftigt, weiss dass aus einer Produktion von 1000 Stück zirka 20 oder weniger genau diese Kriterien erfüllen.

Andere Hersteller machen das auch - ENGL bezieht ihre Röhren über den Grossisten TAD, selektiert sie aber intern nach Ihren Massstäben weiter.

Danke & Gruss
Paco

...ok Paco, danke für die Info.

Was mich aber interessiert ist, hört man das auch oder ist es wurscht ob ich eine ehrlich selektierte 20.- Euro Röhre nehme oder eben eine noch stärker selektierte Röhre für 35.- Euro.
Hier ist ja nicht die Rede von einem super High End Hifi Verstärker sondern von einem "profanen" Engl Gitarrenverstärker.

Oder anders ausgedrückt: Ich habe in meinen Combos (Marshall Bluesbreaker Ri und H&K Statesman) keinen nennenswerten, störgeräuschmäßigen Unterschied zwischen 23.- (TAD) und 9.- (JJ) Euro ECC83 ausmachen können.

Seitdem kaufe ich eigentlich nur noch einfache JJ Red Label Röhren allerdings (wichtig!) im guten Fachhandel (TT, TAD etc.). Wie das bei "Russen" oder "Chinesen" ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen.


Edit: Ich rede hier übrigens nicht von NOS Röhren. Bei Letztgenannten würde ich auch mehr ausgeben, zwar nicht unbedingt wegen des Klanges aber wegen der besseren Verarbeitung und Haltbarkeit.
 
Für die NOS Tesla zahle ich etwa €45,00 und das gerne, vor allem für den LSS.
* duck_und_wech *

Spaß bei Seite, ist sicherlich nicht bei allen Amps lohnenswert. Andere am Sound beteiligte Komponenten haben auch ihren Einfluß, warum sollte es beim "Instrument Amp" anders sein? Sonst würden alle gleiche Picks, Saiten, Pickups, Kabel, etc. verwenden.

Ach ja: Saitenreiter, ganz wichtig! :lol:
 
Piero the Guitarero":1mdxw49s schrieb:
http://www.tubedepot.com/pa-ecc803s-tele.html

1300$ = ~890€ zzgl. shipping und Zoll

(price is for a single tube) :cool:


Wie gut, dass mein Amp nur drei 12AX7 in der Vorstufe hat. Da komm ich ja nochmal günstig davon! ;-)
 
Mister Rechenmaschine":gbgq7qip schrieb:
http://www.tubeampdoctor.com/de/shop_TA ... rkauft_390

Kostet genau gleich viel, ist auch das gleiche Produkt, welches nach den gleichen Kriterien selektiert wurde...

Hmm,interessante Sache,das.
Zumal die Engl im (mehr oder weniger) Direktvergleich in meinem Hartke gegen die Tad verloren hat. Also eine Röhre rein,spielen,nächste rinn,spielen,originale rein,spielen,nächste rinn. War übrigens Blind,gewechselt hat meine verehrte Sängerin.

Bevor das unken losgeht: Ja,is WAR ein unterschied vernehmbar. Auch wenns nur ein lumpiger Bassamp und noch lumpigere Basserohren waren ;-)
Ehrlich zugegeben hätte ich eigentlich nix hörbares erwartet,wurde aber sehr überrascht.
Die TAD klang tatsächlich für meine Ohren am feinsten. Die Engl zu harsch,die originale (Sovtek,glaub ich) zu dumpf.

Dies mein Sempf dazu. Ick les jetzt erstmal den Rest :)

MFG
Tachinger
 
Wenne die dann mit zittrigen Vorfreude-Fingern installierst und dann -

eine dabei zerdrückst...(ist mir ein einziges Mal tatsächlich passiert :oops: )

Tja, dann ist der Tag/Monat/das Jahr gelaufen. :shock:
 
vodkaboy":19g670js schrieb:
eine dabei zerdrückst...

Ööhm,wie hast du DAS denn hinbekommen? Tut das nich weh? Würd ich dann lassen :)

Naja,hatte ja eine kleine auswahl da,hätte ich halt mit den anderen weitergemacht,nachdem ich den Rest rausgefummelt hätte.
Lustiger ist da bestimmt nur noch,das bei voller betriebsspannung zu versuchen. Aber is ja nur die Vorstufe..kann ja nicht so schlimm sein *g*.

Spass beiseite,kann mir denken,sowas passiert einem auch nur einmal.

MFG

Tachi
 
Hi Tachi,

also, korrekter gesagt ist mir damals die Röhre beim rausziehen kaputt
gegangen. Aber nicht in Scherben sondern sie hatte danach zwei Risse
und das war's dann. Wollte sie eigentlich nur mal prüfen. Das hat sich dann
erledigt, trotzdem peinlich. :lol:

Gruß Peter
 
Phhh,ist doch gar nix. Mir ist bei meinem allerersten Saitenwechsel die G-Saite gerissen,weil etwas hoch gestimmt. Wollte wohl Oktaviert haben :).

Seit dem nur noch Chromatische Stimmgeräte oder Ohr.

Siehste:peinlichkeiten sind derer viele

MFG
Tachi
 
Bei der betreffenden "besten Röhre der Welt" kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen
das sie auch Tschechien von JJ kommt. Ma sieht es an dieser Pulverartigen Beschichtung,
und an dem Stempel der im Sockel eingepresst ist (21), auch wenn ich keine direkte JJ Röhre habe
sondern eine von Ruby Tubes mit Cz gelabelte ECC83

DSC03843.jpg

DSC03847.jpg



Hier mal im Vergleich mit Röhren aus anderen Ländern (Mitte Sovtek, dann SED, ganz rechts eine Chinesische Röhre
mit seltsamen Klammern um den Anodenblechen)


DSC03845.jpg
 
tommy":2yh004hf schrieb:
...ok Paco, danke für die Info.

Was mich aber interessiert ist, hört man das auch oder ist es wurscht ob ich eine ehrlich selektierte 20.- Euro Röhre nehme oder eben eine noch stärker selektierte Röhre für 35.- Euro.
Hier ist ja nicht die Rede von einem super High End Hifi Verstärker sondern von einem "profanen" Engl Gitarrenverstärker.

Oder anders ausgedrückt: Ich habe in meinen Combos (Marshall Bluesbreaker Ri und H&K Statesman) keinen nennenswerten, störgeräuschmäßigen Unterschied zwischen 23.- (TAD) und 9.- (JJ) Euro ECC83 ausmachen können.

Seitdem kaufe ich eigentlich nur noch einfache JJ Red Label Röhren allerdings (wichtig!) im guten Fachhandel (TT, TAD etc.). Wie das bei "Russen" oder "Chinesen" ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen.


Edit: Ich rede hier übrigens nicht von NOS Röhren. Bei Letztgenannten würde ich auch mehr ausgeben, zwar nicht unbedingt wegen des Klanges aber wegen der besseren Verarbeitung und Haltbarkeit.

Ja, ich rede auch nicht von NOS. Ich finde auch den Threadtitel völlig verfehlt. Anstatt nüchtern nach der genauen Anwendung zu fragen,
wird einfach schon mal scharf gegen ENGL geschossen, als hätten die nur das Ziel den Kunden zu verarschen. ;-) Iss aber nicht....

Wie bereits erwähnt, reden wir hier von "first gain stage" Röhren. Solche Röhren kommen in Highgain Vorstufen üblicherweise nur in der Eingangsstufe zum Einsatz - sämtliche schlechten Eigenschaften oder mechanische Schwingungsneigung etc. würde da von den nachfolgenden Triodenstufen gnadenlos mitverstärkt. Am Ende heisst es dann "mein Verstärker pfeift komisch, brummt oder rauscht im Leadkanal, was kann ich tun etc." - gibt ganz viele Threads dazu mit teilweise recht fragwürdigen Antworten dazu - am Ende stehen die Leute beim Techniker oder kaufen irgendwo Röhren ein um sie dann in stundenlangen Diskussionen online zu vergleichen. Hersteller von Ultra-Highgain-Amps wie Bogner, ENGL, Diezel etc. wolllen sich diese Unsicherheit gegenüber den Kunden nicht leisten - setzen dabei auf höchste Qualität bei der Selektierung deren Eingangsstufen.

Mit anderen Worten: Dein Preamp braucht in der Regel nur eine dieser Röhren, wenn überhaupt. Denn:

Beim Statesman von H&K ist das eh egal, da da eine Halbleiterschaltung die Eingangsstufe übernimmt! Ob Du das glaubst oder nicht - ist so!

Beim Bluesbraker RI ists eh eine andere Geschichte - da reden wir nicht von einer Highgain-Vorstufe mit vier oder fünf Triodenstufen in Serie, sondern bestenfalls von zwei Triodenstufen, gefolgt von einer Kathodenfolgerschaltung (Verstärkungsfaktor > 1) als Impedanzwandler vor der Klagregelstufe.
Da speilt es wirklich keine Rolle was Du da reinsteckst, solange Du auf normale Selektierung zurückgreifst, also gar kein Vergleich mit der ENGL-Schaltung.

Russen und Chinesen produzieren gute Ware, genau wie die Tschechen auch - sofern das Zeugs eben richtig selektiert und kontrolliert wird.

Dazu gibt es diverse Re-Labeler im europäischen Markt. Bei TubeTown gibts sogar ein grosses Forum mit massenhaft Leute, die sich den ganzen Tag nur mit Röhren und deren exakten Spezifikationen beschäftigen. Ist auch ein schönes Hobby - wenn man Zeit dazu hat. ;-)

So, abschliessend möchte ich all den lieben Leuten danken, die den Sinn einer "first gain stage" Röhre nicht verstanden haben - und sie in Halbleiterschaltungen als Charakterfilter zum Einsatz gebracht (zb. Bassamps, Hybrid-Schaltungen oder Tonelabs, Valvestates etc. untereinander vergleichen und meinen, anhand des resultierenden Soundcharakters über Sinn und Unsinn solcher Röhren diskutieren zu müssen. Da werden Urban-Legends geboren, die sich jahrelang hartnäckig halten.


Daaanke! :p
 
Tach rechenmaschine.

Feiner aufsatz. Wirklich gut geschreibselt.

Bleibe trotzdem bei meinem empirisch ermittelten Ergebnis. Und das sogar unabhängig von der verwendeten Röhre. Hätte auch ne tausend jahre alte silenzium-bambusröhre sein können. Was klingt,bleibt drin. Mir egal,wofür irgendwelche schlauen leute das dingens ursprünglich mal gedacht hatte.

Ich denke,ein grossteil der hier mitphilosophierenden praktizieren das ähnlich. Die meisten müssen ja auch gar nicht wissen warum etwas funktioniert,wenn es denn funktioniert.

Nichtsdesto trotz: super Beitrag. Wie deine meisten beiträge echt informativ. Klasse.

Freundlichste Grüsse

Tachi
 
Hi Paco,

danke für Deine Aufklärung. Ich lasse mich gern eines Besseren belehren!

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist ein Engel also schaltungstechnisch so empfindlich aufgebaut, daß er eine höchst selektierte V1 benötigt, um störungsfrei zu funktionieren. Nun gut. Das relativiert den Preis der Engl V1 natürlich. Ich Frage mich trotzdem, ob 35.- Euro angemessen sind, da (wo auch immer) Engl-ausselektierte Röhren ja nicht zwingend in der Tonne landen sondern eben zu entsprechend abgestuften niedrigeren Preisen auch noch verkauft werden. Ok, das ist vielleicht kein Engl spezifisches Problem, da denen ja höchstwahrscheinlich, entsprechend eines hohen Selektionsgrades, schon "teuer" zugeliefert wird.

Das der Bluesbreaker und der Statesman schaltungstechnisch unkritisch aufgebaut sind, wusste ich zugegebenermaßen nicht. Letztlich freue ich mich aber jetzt darüber.
Und ja, ich nehme es leidenschaftslos hin, daß der Statesman keine reine Röhrenvorstufe hat, ist mir völlig wurscht. Du brauchst Dir also keine Gedanken darüber zu machen, ob ich das "wahrhaben will oder nicht". ;-)
 
Der Engl ist schaltungstechnisch auch nicht "empfindlicher" als andere - diese Kisten produzieren halt einen Mordsgain und wenn die Kiddies dann auf 10 drehen, Mitten ziehen und Höhen boosten rauscht's halt ;-) Liegt auch daran, dass der Engl sound von sich aus die Höhen enorm stark verzerrt.

Um mal die "Größenordnung" der zu erwartenden Nebengeräusche zu benennen: ein nicht-True-Bypass-Buffer vor dem Amp fügt mehr Rauschen zu als eine nicht selektierte V1. Solange man hier keinen Schrott einbaut, passiert da auch nichts. Ausfälle gibt's hüben und drüben.

Im Übrigen sind meiner Meinung nach die eher klassischen Designs prinzipiell "anfälliger" für "Röhrensound" (*) (Stichwort: nicht vorhandene Gegenkopplung an den Kathoden). Die moderenen Amps formen den Klang schaltungsbedingt und gewollt viel stärker, als dass so ein Röhrchen da viel zu melden hätte...

Der Verweis auf's TubeTown-Forum ist sinnvoll: dort geht's in dieser Hinsicht objektiver zu als an manch anderer Stelle.

Gruß
Andy

(*) gegen dieses Wort wehrt sich mein Organismus übrigens schon beim Schreiben!!! Au wei, da kommen die weißen Blutkörperchen... gleich ist's weg...
 
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