gitarrenruebe
Power-User
- 20 Okt 2005
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- 5.594
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Hallo und guten Morgen,
zunächst, ohne Bezug zur Bewertung des Amps: Dies ist mein Posting Nr. 6000 hier im Forum: Das soll durchaus andere ermuntern, Ihre Eindrücke zu was auch immer, rund um die Gitarre und den Bass hier zu posten!
Um was geht es heute? Um einen "Brot und Butter Amp", den Fender Hot Rod Deluxe III, also die 1x12" Combo-Version des aktuellen México-Amps in schwarzem Tolex. Ich hatte auch schon vor Urzeiten den Hot Rod Deluxe I, und den ganz alten Tweed-Bruder in der erste Version, den USA "Blues Deluxe". Zuerst fällt auf, dass der aktuelle HR III besser leise zu dosieren ist, d.h. man kommt von 0 auf hörbar sehr feinfühlig, bei den älteren Modellen war das eher immer "von aus aus 100".
Wie ist der Amp aufgebaut? Es gibt drei Soundmodes, clean, Drive & more Drive. Alle teilen sich eine Klangregelung und den Federhall. Letzterer ist ok, gut zu dosieren, und damit eine Bereicherung für den Amp.
Wie klingt die Möhre? Clean ist das ein solider Basissound, der - so empfinde ich das - einem JTM45 gar nicht mal unähnlich ist. Organisch, mit Fleisch und Tiefe. Nicht die Speerspitze dessen was geht, aber sehr solide. Für 1x12" klingt das sehr erwachsen und harmoniert prächtigst mit Pedalen: Das ist eine prima Basis für Pedalplayer !!! Ich nehme schon mal was vorweg: Wg. diesem Kanal kauft man diesen Amp!
Denn: Drive & More Drive vergessen wir bitte ganz schnell! Mager, ohne Substanz, mit der einen gemeinsamen Klangregelung erst recht, das klingt alles leider nur "Lala", weit weg von "Geil". Ich habe es nicht geschafft, dem Drive oder dem More Drive Mode einen gut klingenden, druckvollen Sound zu entlocken. Dafür klingt der Clean-Kanal mit einem Treter davor richtig gut, mit viel Punch und Attack. ICH würde mir wünschen, dass der Clean-Kanal des Super-Sonic 22/60 genau so klingt, Scheiss doch auf Vibrolux/Bassman Mode.
FX-Loop: Hab ich nicht getestet, da ich ja nur den Clean-Mode nutze und daher alle Pedale vor den Amp hänge.
Fazit: ICH würde mir diesen Amp als Einkanaler mit fußschaltbarem Hall wünschen, gerne auch aus Head.
Ein "Allerwelts-Amp", der in vielen Situationen genug Reserven hat, trotzdem auch leise funzt und als Pedalbasis supergut funktioniert.
Ich überlege, dem Amp - aus Gewichtsgründen - mal einen Neodym-Speaker zu spendieren: Wenn jemand einen Celestion Neo Creamback 8 Ohm abgeben möchte, bitte melden. Aber: Das Amp klingt auch mit Stockspeaker ordentlich.
zunächst, ohne Bezug zur Bewertung des Amps: Dies ist mein Posting Nr. 6000 hier im Forum: Das soll durchaus andere ermuntern, Ihre Eindrücke zu was auch immer, rund um die Gitarre und den Bass hier zu posten!
Um was geht es heute? Um einen "Brot und Butter Amp", den Fender Hot Rod Deluxe III, also die 1x12" Combo-Version des aktuellen México-Amps in schwarzem Tolex. Ich hatte auch schon vor Urzeiten den Hot Rod Deluxe I, und den ganz alten Tweed-Bruder in der erste Version, den USA "Blues Deluxe". Zuerst fällt auf, dass der aktuelle HR III besser leise zu dosieren ist, d.h. man kommt von 0 auf hörbar sehr feinfühlig, bei den älteren Modellen war das eher immer "von aus aus 100".
Wie ist der Amp aufgebaut? Es gibt drei Soundmodes, clean, Drive & more Drive. Alle teilen sich eine Klangregelung und den Federhall. Letzterer ist ok, gut zu dosieren, und damit eine Bereicherung für den Amp.
Wie klingt die Möhre? Clean ist das ein solider Basissound, der - so empfinde ich das - einem JTM45 gar nicht mal unähnlich ist. Organisch, mit Fleisch und Tiefe. Nicht die Speerspitze dessen was geht, aber sehr solide. Für 1x12" klingt das sehr erwachsen und harmoniert prächtigst mit Pedalen: Das ist eine prima Basis für Pedalplayer !!! Ich nehme schon mal was vorweg: Wg. diesem Kanal kauft man diesen Amp!
Denn: Drive & More Drive vergessen wir bitte ganz schnell! Mager, ohne Substanz, mit der einen gemeinsamen Klangregelung erst recht, das klingt alles leider nur "Lala", weit weg von "Geil". Ich habe es nicht geschafft, dem Drive oder dem More Drive Mode einen gut klingenden, druckvollen Sound zu entlocken. Dafür klingt der Clean-Kanal mit einem Treter davor richtig gut, mit viel Punch und Attack. ICH würde mir wünschen, dass der Clean-Kanal des Super-Sonic 22/60 genau so klingt, Scheiss doch auf Vibrolux/Bassman Mode.
FX-Loop: Hab ich nicht getestet, da ich ja nur den Clean-Mode nutze und daher alle Pedale vor den Amp hänge.
Fazit: ICH würde mir diesen Amp als Einkanaler mit fußschaltbarem Hall wünschen, gerne auch aus Head.
Ein "Allerwelts-Amp", der in vielen Situationen genug Reserven hat, trotzdem auch leise funzt und als Pedalbasis supergut funktioniert.
Ich überlege, dem Amp - aus Gewichtsgründen - mal einen Neodym-Speaker zu spendieren: Wenn jemand einen Celestion Neo Creamback 8 Ohm abgeben möchte, bitte melden. Aber: Das Amp klingt auch mit Stockspeaker ordentlich.