Tipp für mehr Wohlklang in der Band...

Isso

Power-User
14 Jan 2024
292
17
Sucht Euch einen guten Gitarren und Bass-Spezi, der Eure Instrumente ähnlich bis gleich einstellt.
Sprich Oktavreinheit (irrtümlich Bundreinheit) und spezielle Saitenlage, Performance bis identisch usw...

Voraussetzung ist natürlich, dass Ihr vor dem Spielen gemeinsam ähnliche, bis gleiche Stimmgeräte /Tuner benutzt und genauso stimmt!
Geht ja nicht, dass jeder so stimmt, wie er will...?
Das hört man und macht keinen Spaß!

Hab ich heute wieder mit Grausen im Nachbarforum hören müssen und niemand schämt sich, Hauptsache, die Frisur sitzt und die Gitarre sieht ja gut aus und dieser neue Hook, oh , Boutique, warum lauter als der Lead-Gitarrist, ach ja, er ist Fotogener, ätz....?

Ich z. Bsp. 'Fortgeschrittener', schäme mich persönlich für meine Phobie, obwohl ichs besser könnte, fatal isses!
Ich würde so gerne...💓

Friedliche Nachtgedanken eines desillusionierten Geburtstagskindes, aber sorry, sind alle tot, die mir lieb waren...! :unsure:

P.S.: Man finde die vielen Fehler...?

LG
 
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Der Song hatte es mir vor einiger Zeit auch angetan...
Anscheinend Marshall Jubilee mit CS-Strat und einem überragendem Player, sorry @martin, hehe
Außer Konkurrenz..:)
Der hat neben seinem Talent jeden Tag seit Kindheit als Buchhalter durchgeübt, verrückt, so sehe ich das.:cool:
Geht sowieso nur mit Eventide Hall und einem nicht zu bezahlenden Kompressor, Chorus, Flanger oder so...

Oh, weh, gute Nacht...!


OT, @Admin, bitte verschieben in den Marshall Jubilee Thread?

LG
 
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(Ungeachtet meines letzten Beitrags, der in einen anderen Thread gehört.)

Hat von Euch jemand einen Tipp, wie man das leidige Stimmungsproblem der Diskantsaiten (bes. zwischen e, h) bei Normalstimmung wenigstens halbwegs löst?
Besonders bei E, A, G- und offenen -Akkorden zu hören (unharmonische Diskrepanzen), die jede Gitarre naturgemäß mitbringt?
Etwas kann ich das noch mit einer Mischung aus Stimmgerät Stimmung und anschließender Flageolette-Stimmung per Ohr minimieren.

Ich hab eine Gitarre mit Earvana kompensierten Sattel (33,- € !), wo dieses Problem vergleichsweise kaum noch auftritt (Einbau und Feilung nicht ganz einfach). ;-)
Buzz-Feiten Sättel machen wohl was ähnliches, aber beide Lösungen sehr teuer bei mehreren Gitarren umzusetzen...

Vielleicht gibt es ja einen Trick, den ich noch nicht kenne?

LG
 
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Keiner?

Jemand, der das Phänomen/ Problem kennt und seine Art dagegen zu steuern...?

Über Tipps wäre ich sehr dankbar und viele Andere Gitarristen bestimmt auch.

(Jeder stimmt halt, wie er will, und das hört sich dann auch dementsprechend an..., um auch meinen 1. Beitrag in diesem Thread nicht außer Acht zu lassen.
Habe ich in einigen Bands erlebt, in denen ich kein Bandleader war, bzw. abgeschafft, in denen ichs war.
Der Unterschied ist sogleich positiv hörbar!)
Wird halt oft als persönlicher Angriff missverstanden, aber ich versichere, es ist nicht so, und bedarf oft Überzeugungskraft! ;)

Ideal wäre, wenn Rhythmus-,Bass- und Leadgitarre denn selben Petersson-Tuner benutzen, der außerdem nach dem vielleicht vorhandenen Keyboarder kalibriert ist.?
Andere gute Tuner tuns aber auch.


LG
 
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Jaja, lacht nur über mich :LOL:
aber, eine kleine Wahrheit steckt da schon drin. Als ich meine erste Gitarre hatte, hat mir jemand eine Stimmpfeife in die Hand gedrückt, grausig, mein erster Gitarrenlehrer hat mir dann eine Stimmgabel in die Hand gedrückt, das war die Herausforderung schlechthin.
Ich mache das heute noch so, ja, ich kann eine Gitarre mit einer Stimmgabel stimmen, auch andere Stimmungen, Halbton tiefer, usw, Stimmgabel schult das Gehör.
 
Jaja, lacht nur über mich :LOL:
aber, eine kleine Wahrheit steckt da schon drin. Als ich meine erste Gitarre hatte, hat mir jemand eine Stimmpfeife in die Hand gedrückt, grausig, mein erster Gitarrenlehrer hat mir dann eine Stimmgabel in die Hand gedrückt, das war die Herausforderung schlechthin.
Ich mache das heute noch so, ja, ich kann eine Gitarre mit einer Stimmgabel stimmen, auch andere Stimmungen, Halbton tiefer, usw, Stimmgabel schult das Gehör.
Ich habe Dich nur angelacht, ehrlich!

LG :)
 
Ein ordentlich gekerbter Sattel ist die Grundvoraussetzung für die richtige Stimmung der Gitarre.

Aber auch die Höhe der Bünde spielt da eine Rolle. Denn umso höher die Bünde sind um so mehr wird die Saite beim niederdrücken gedehnt.

Wenn man die Tiefe der Kerben am Sattel bestimmen möchte wird ja meist im 3. Bund die Saite niedergedrückt und dann geschaut, wie viel Luft noch zwischen Saite und 1. Bund vorhanden ist.

Wenn das schon mal gut gekerbt ist, kann man dann auch die Abhängigkeit von der Bund höhe kontrollieren. Mit dem Stimmgerät prüft man dann den Halbton im 1. Bund.

Beim Kerben sollte die Sattelfeile in dem Winkel so eingestellt werden, dass die Sattelfeile zum Tuner zeigt. Erst die Feinabstimmung der Tiefe wird dann eben zum Griffbrett gefeilt.

Anschließend mit einer Dreikantfeile den oberen Teil der Kerbe etwas vergrößern.

Da die Sattelfeilen manchmal die Kerbe zu schmal ausarbeiten empfiehl sich, mit einem feinen Schmirgelpapier nochmal durch die Kerben zu gehen. Auch Unebenheiten im Grund der Kerbe lassen sich damit beseitigen. Denn dadurch kommt es schon mal bei den Diskantsaiten dazu, dass sie leicht surren.
 
Hab ich das richtig verstanden, du kompensierst den Sattel nach Einbau mit der Feile anhand Stimmgerät?
Ähnlich, wie es kompensierte fertige Sättel (Buzz-Feiten, Earvana) tun?

Ich feile ja auch alle selber und könnte mir dafür einige günstige Rohlinge zum Üben und experimentieren besorgen. :unsure:

Bis jetzt habe ich es immer so gemacht, wie von dir beschrieben, allerdings alle Kerben gleich im Winkel und Auflage.
Ohne mit Tuner am 1., 2. Bund zu kontrollieren.
Oktavreinheit am Steg sowieso entsprechend.
Sehr interessant!

LG
 
Ich baue ja öfters Hälse für eine Strat oder Tele. Damit das schneller geht mit den Sattelfeilen, habe ich mir eine kleine Vorrichtung dafür gebaut. Meine Sattelbreite am Hals ist immer 43mm.

Zuerst hinter schleife ich den Sattel im Radius der Griffbretts. Auch dafür habe ich mir ein Helferlein angefertigt. Dann spanne ich den Sattel in meine Vorrichtung und feile nach Maß und Winkel (siehe Bild mit Schrägstellung der Feile) die Kerbe vor. Mit einem Reststück der Saiten prüfe ich die Tiefe der Kerbe.
IMG_2626.JPG IMG_2625.JPG IMG_3579.JPG IMG_3580.JPG
Wenn der dann fertig ist, passe ich den Sattel in die Nut am Griffbrett ein. Ich fertige nur Schiebesättel. Also schön Stramm eingepasst aber noch lösbar. Bei mir wird nichts geklebt.

Dann wird wie beschrieben die Tiefe eingefeilt. Da ich ja vorab die Kerbe in einem Winkel vorgefeilt habe, bekomme ich nur eine kleine Auflagefläche für die Saite. Das macht das Tremolo dann auch Stimmstabil, da weniger Reibungsfläche vorhanden ist.

Überwiegend habe ich 6105er Bünde verarbeitet. Die haben ja eine Bundhöhe von 1,4mm.
Da kann es schon vorkommen, dass ich den Sattel von der Griffbrettseite auch noch etwas, durch anfeilen eines Winkels nacharbeiten muss. Jetzt verarbeite ich aber lieber die Jumbos. Die sind nur 1,2mm hoch. Dadurch habe ich nur ein paar Cent Abweichung in der Stimmung. Das vereinfacht dann die Sache.
 
Ich denke, die Kunst besteht darin, jede Sattelkerbe im individuellen Winkel und Auflage zu feilen...

Die richtige Höhe ist ja sowieso durch die Bundhöhe vorgegeben und läd ohne Übung zum Scheitern (Vermurksen) ein.
Das beherrsche ich zum Glück seit einiger Zeit nach viel Übung und Geduld.
Nein, baue keine Gitarren mehr, tune nur noch.

Deine Apparatur erleichtert die Sattelbearbeitung bestimmt erheblich. (y)
Die Kompensation ist allerdings ein Thema. ;)

LG

P.S.. Meine neue , alte getunte Tele, die ich vorstellte ist u.a. so ein Glücksfall, besitzt schon einen Earvana-Sattel.
Der Wohlklang ist somit direkt spürbar.
 

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