10er Satz abgecheckt?

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Hm,
lange Haare hab ich nicht, spiel aber dennoch die 10-52 Variante.
Unausgewogenheit kann ich da so gar nicht feststellen.
Zudem - hat glaube ich immer was mit "Wohlfühlen" zu tun.
Bei so energetisch grob gespielten Texas Blues Geschichten sind mir dünnere Drähte einfach zu wenig.
Was aber sicherlich an meiner unzulänglichen Anschlagstechnik liegt - besonders kraftlos klingen die Herren May und Gibbons mit den 8ern ja auch nicht :-)

Aber dicke Saiten = unausgewogen... weiß ja nicht - Jeff Healey spielte 10 14 18 32 44 56 und unausgewogen war sein Sound auch nicht grad.

Ach Marcello - ein 9,5er Medium Tite DR Strings Satz wäre vielleicht was für Dich.
9,5 12 16 24 34 44 wäre vielleicht der goldene Mittelweg.

Grüße
MIKE
PS: http://www.drstrings.com/pdf/drstrings_catalog.pdf
 
7enderman":24zwmb3m schrieb:
Bei so energetisch grob gespielten Texas Blues Geschichten sind mir dünnere Drähte einfach zu wenig.

Aber dicke Saiten = unausgewogen... weiß ja nicht - Jeff Healey spielte 10 14 18 32 44 56 und unausgewogen war sein Sound auch nicht grad.

Sag ich doch, es kommt immer auf den Stil und den Sound an - dazu kommt dann noch die Anschlagtechnik und die Stärke des Pleks.

Authentischer Texas (SRV) Sound mit dünnen Saiten (zumindest E bis G) geht eigentlich gar nicht - der Mann spielte regelrecht Drähte :lol:
Ich sag mal so, wenn man sich eher im Hi-Gain Bereich aufhält isses ziemlich wurscht welche Saitenstärke man spielt. Bei clean bis crunch macht es schon enorme Unterschiede im Ton.

Aber dicke Saiten = unausgewogen= absoluter Quatsch ;-)
 
Moin,
stimmt... ich hab gerade von meinem "Hoflieferanten" MEK ein neues Treterchen auf dem Brett, der bei Bedarf richtig viel Zerre liefert.
So testweise voll aufgerissen bügelt das Ding sogar die doch erheblichen Unterschiede zwischen Strat und PRS weg ;-)
Da wäre es dann wirklich egal ob man 8er oder 12er spielt - von der Bespielbarkeit mal abgesehen
Aber da ich mit soviel Gain live eh nicht spiele werd ich wohl bei meinen dicken Drähten bleiben - da wir aber in "Normalstimmung" spielen tun es die 10-52 allemal - 13-56 in der Stimmung...man muss ich ja nicht mutwillig wehtun ;-))

Was übrigens von DR-Strings noch ein Tipp ist - die pure Nickel.
Die klingen wirklich großartig, haben aber den Nachteil aller pure Nickels.... nach einem Gig mit nassen Patscherchen kann man die gleich wieder runterwerfen, weil der schöne brilliante Ton schon wieder weg ist.
Klingt toll, ist aber bei ordentlicher Bühnenauslastung + reichlich Proben dann doch ein teurer Spaß.

Grüße
MIKE
 
7enderman":usolsv71 schrieb:
Was übrigens von DR-Strings noch ein Tipp ist - die pure Nickel.
Die klingen wirklich großartig, haben aber den Nachteil aller pure Nickels.... nach einem Gig mit nassen Patscherchen kann man die gleich wieder runterwerfen, weil der schöne brilliante Ton schon wieder weg ist.
Klingt toll, ist aber bei ordentlicher Bühnenauslastung + reichlich Proben dann doch ein teurer Spaß.

Das war auch mein Problem - die Pyramid Pure Nickels hielten bei mir noch keine 3 Stunden, dann waren die nur noch dumpf - okay für Jazz war das dann klasse :mrgreen:
Deshalb spiele ich jetzt ausschließlich Elixir Saiten, die ja auch noch'n Vorteil zur ewig langen Haltbarkeit haben: kaum noch Verschleiß an den Bundstäben!
 
Ich weiß nicht, ob das irgendjemanden hier entscheidend weiter bringt, aber ich spiel nach vielen Jahren Wechsel zwischen 009 und 010 inzwischen seit drei Jahren die Zwischengröße 009,5 bis 044 (ghs oder daddario). Klingt für mich gut und fühlt sich auch so an. Die meisten halten einen dann zwar für einen komischen Kauz, wenn man das sagt, aber das tun sie sowieso.

:-D
 
W°°":31kxd8mc schrieb:
Rabe":31kxd8mc schrieb:
Der ahnungslose Physikpauker:

sind die von einer Saite darstellbaren Obertöne nicht von ihrer Biegesteifigkeit, bei gegebener Länge und Zugkraft abhängig?

Dargestelle Obertöne? Habe ich Obertöne dargestellt?

Nöö, die Saite soll das doch tun ... so gemeint gewesen:

Bei einer klingenden Saite erklingen doch neben dem Grundton (dessen Wellenlänge die doppelte Saitenlänge ist) auch Obertöne. Diese Töne haben alle eine kürzere Wellenlänge (z.B. 1. Oberton: Oktave mit der ganzen Saitenlänge als Wellenlänge). Je kürzer jetzt die Wellenlängen sind, um so eher wirkt die Biegesteifigkeit als Lautstärke begrenzender Faktor, da große Amplitude bei kleiner Wellenlänge (bedeutet höhere Frequenz) automatisch eine stärkere Krümmung bedeutet. Und eben dieser Krümmung steht doch die Biegesteifigkeit im Wege ...

EDIT: Ich weiß, dass du weißt ... war nur Klarstellung für die, die nicht wissen wie (falls überhaupt von denen einer den Kram gelesen hat)

Rabe":31kxd8mc schrieb:
Wird die höhere Biegesteifigkeit von dickeren Saiten automatisch durch die höheren Zugkräfte ausgeglichen?

Das kann ich nur empirisch beantworten: Ich meine nicht. Meinem Gefühl und meiner Beobachtung nach wächst die Steifheit der Saite überproportional. Die Steifheit eines Körpers wächst mit dem Querschnitt in der dritten Potenz. Ob's daran liegt? Ich weiß es auch nicht.

So was ähnliches hatte ich auch im Kopf ...

Rabe":31kxd8mc schrieb:
Ich habe das oben nicht so genau verstanden: Ist die Biegesteifigkeit einfach direkt von der prozentualen Zugauslastung abhängig?
Wenn ja, weißt du warum?
Ich denke, der Querschnitt, die Steifheit ohne Last und die Länge sind da entscheidend. Denk mal an eine 130er Basssaite in den hohen Lagen.
Zugauslastung bringe ich in Verbindung mit Elastizität - nicht mit Biegesteifheit. Aber dieses Thema ist auch sehr groß für meinen einfachen Kopf.... :roll:

Ich hatte mal ein bißchen nach Abhandlungen gegoogelt (mein gedruckter Bestand gibt dazu gar nichts her), aber nichts irgendwie Vetrauenerweckendes, Verständliches gefunden. Die Differentialgleichungen für die verschiedenen Arten der Saitenanregung (gestrichen, gerissen, gehämmert) sind schon übel kompliziert ... meist wird dann aber alles Filigrane wegdiskutiert. Komplexe Modelle arbeiten immerhin mit einer Impedanz, also einem frequenzabhängigem Dämpfungsfaktor. Bei der Aufzählung der Faktoren spielen allerdings Saiteneigenschaften keine Rolle. Klar, sind natürlich Faktoren wie Korpusresonanz und Saitenaufhängung wichtiger und wahrscheinlich hängt auch wieder Alles mit Allem zusammen (je größer die Biegesteifigkeit, um so höher die auf die Aufhängung wirkenden Kräfte etc.) und selber rechnen wollte ich das auch nicht.
Aber ich dachte vielleicht gäbe es da eine Faustformel für den Praktiker, mit der seit Jahrhunderten gearbeitet wird, während die Wissenschaft über Differentialgleichungen und Fourierzerlegungen brütet.

Ach so, wer mag:
kost nix, hinreichend unverständlich und komplexeres habe ich bisher nicht gefunden

http://www.physik.uni-regensburg.de/forschung/schwarz/PhysikMusik/01-schwingendesaite.pdf
 
Ich würde auch anmerken wollen, dass die Beschaffenheit des Saite-Materials, das Verhältnis von Grundton zu Obertönen sehr beeinflusst, wie ich finde. Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe auch das Gefühl, dass das Verhältnis von ungerade zu geraden Obertönen manchmal abweicht.

Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb ich einige Saiten mag und andere nicht, wobei augenscheinlich erstmal alle Faktoren gleich waren. Oben genannte DRs fand ich persönlich nämlich nicht so dolle, wobei es sich um die übliche Saitenstärke handelte, die ich sonst auch von anderen Fabrikaten spiele. Sowohl die Pure Ncikels als auch die Nickel-Plated. Ich kann mir das nur so erklären, dass die irgendwas bei der Wicklung anders machen, was die Obertonverhältnisse, in meinen Ohren, ungünstig verschiebt.

:shrug:

Das wird dann natürlich super-klomplex.

Aber zumindest bei den Woundstrings, macht es einen Unterschied, ob Nickel, Plated, Stainless Stell. Dann noch Roundwound, Flatwound, Halfflat...

Plus, verschiedene Querschnitte auf verschiedenen Mensuren.
Subjektive Unterschiede von Marke zu Marke.Da könnte man so einiges....



...Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt alles so genau wissen will.. ;-) Mir ging et ja auch nurmal um ´ne dünnere G Saite.... :whiteflag:
 
Tach,
ich spiele auch immer .010 Sätze mit 017er G-Saite, zumindest stehts so auf der Packung. Mir ist da aber nie was aufgefallen, weder klanglich noch gefühlsmäßig. Am wichtigsten war mir bisher immer, das 6 Drähte in der Packung waren. Bei Vinci ist immer einer mehr drin. Doll!
 
Hi Rolli,

vornehmlich geht es hier nicht um klang oder Gefühl. Ja, sechs Drähte is´ wichtig und damit kann man auskommen.

Aber das gerade zwischen G und H Seiten ein Stimmungsproblem zwischen kleiner und großer Terz besteht, ist ja allgemein gültig. Gerade, wenn man in die höheren lagen geht, muss ich zumindest, durch leichtes "benden" der G-Saite ausgleichen. Ich dachte, hier könnte ich mal ohne großen Aufwand mal was machen.

Is´ja auch Physik und kein Voodoo! ;-) Verstimmt klingt immer unschön, egla ob Modeller oder Röhre... :shrug:
 
Moin Marcello,

Aber das gerade zwischen G und H Seiten ein Stimmungsproblem zwischen kleiner und großer Terz besteht, ist ja allgemein gültig.

mir ist das echt noch nie aufgefallen, vielleicht bin ich dafür nicht sensibel genug. Ich muss sowieso zugeben, dass meine Öhren da nicht die besten sind. Werde mal versuchen drauf zu achten! Sachen gibbet!
 
mr_335":yko7fevw schrieb:
Moin Marcello,

Aber das gerade zwischen G und H Seiten ein Stimmungsproblem zwischen kleiner und großer Terz besteht, ist ja allgemein gültig.

mir ist das echt noch nie aufgefallen, vielleicht bin ich dafür nicht sensibel genug. Ich muss sowieso zugeben, dass meine Öhren da nicht die besten sind. Werde mal versuchen drauf zu achten! Sachen gibbet!

Ahjo,


wir sind ja alles Anonyme-Pentatoniker, die gerne auch mal ´nen Viertel-Ton ziehen. Is´halt Blues, klingt geil. Und es gibt schlimmeres als Gitarren. Piccolo-Flöte im Orchester ist auch immer ganz übel!
 
Marcello":3tppkazb schrieb:
Ich würde auch anmerken wollen, dass die Beschaffenheit des Saite-Materials, das Verhältnis von Grundton zu Obertönen sehr beeinflusst, wie ich finde.

Jepp! Darum die Carbon-Saite als Alternative zum Nylon. Sie ist dichter und kann darum bei gleicher Masse dünner ausfallen, was sie flexibler macht. Daraus entsteht ein lauteres Obertonspektrum.

Was jedoch die einfachen Stahlsaiten angeht... :|
Ich hatte unlängst noch ein ausführliches Gespräch mit einem Saitenhersateller. Anlass war meine Bitte, mir eine Saite mit höherer Zugfestigkeit zu machen. Seine Antwort: "Wir bekommen ALLE den SELBEN Stahl. Der wird für die KFZ Industrie hergestellt und ein paar % fallen für die Saitenherstellung ab."

Ziehmaschinen, die so dünne Drähte herstellen, sind sehr selten und es steht anzunehmen, dass wir alle mit den selben Drähten spielen.

Die Umspinnungen unterscheiden sich noch mal, aber der Kern offensichtlich nicht.

Was bedeutet: Bei Nylon, Bronce und vor allem bei mehrfach umsponnenen Saiten (Jazz - Bass-) gibt es immense Unterschiede!
Bei einfach umsponnenen Stahlsaiten ist es nur das Außenmaterial und die Sorgfalt, die einen Unterschied zwischen Saiten ausmachen.
 
Marcello":2rgghfh9 schrieb:
Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb ich einige Saiten mag und andere nicht, wobei augenscheinlich erstmal alle Faktoren gleich waren. Oben genannte DRs fand ich persönlich nämlich nicht so dolle, wobei es sich um die übliche Saitenstärke handelte, die ich sonst auch von anderen Fabrikaten spiele. Sowohl die Pure Ncikels als auch die Nickel-Plated. Ich kann mir das nur so erklären, dass die irgendwas bei der Wicklung anders machen, was die Obertonverhältnisse, in meinen Ohren, ungünstig verschiebt.

...Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt alles so genau wissen will.. ;-) Mir ging et ja auch nurmal um ´ne dünnere G Saite.... :whiteflag:

Ich weiß und sorry für's hijacken ... manchmal geht es ein bißchen durch und ich habe das Gefühl ich müsste die Welt um mich herum verstehen ... seltsamerweise im Wesentlichen bei mechanischen Probleme ... von der Funktionsweise meiner Mikrowelle habe ich nur sehr rudimentäre Ideen und bin völlig zufrieden damit und benutze sie gelassen ...

... und bevor mir jemand mit dem Üblichen kommt:

Ich habe heute schon geübt (vor der Arbeit, von 6:00 bis 6:30) und ich übe auch nach den Korrekturen nochmal ...
 
W°°":11zmyzt8 schrieb:
Die Umspinnungen unterscheiden sich noch mal, aber der Kern offensichtlich nicht.

Was bedeutet: Bei Nylon, Bronce und vor allem bei mehrfach umsponnenen Saiten (Jazz - Bass-) gibt es immense Unterschiede!
Bei einfach umsponnenen Stahlsaiten ist es nur das Außenmaterial und die Sorgfalt, die einen Unterschied zwischen Saiten ausmachen.


Ja, denke ich auch!

Unser Ohr richtet sich nach dem Bass und projiziert den Klangeindruck auch auf den Diskant. Wenn ich schön herausstehende "Höhen" haben will, dreh ich z.B nicht wie irre am Höhenregler, sonder versuche die Höhen, über die Bässe ins rechte Licht zusetzen.

Ich glaube, bei den umwickelten Saiten, liegt der Hase aber schon klanglich im Peffer! Oder so... ;-). Wenn man jetzt mal von grundsätzlich anderen Materialien absieht, wie Carbon z.B.
 
Rabe":qral79by schrieb:
Ich habe heute schon geübt (vor der Arbeit, von 6:00 bis 6:30) und ich übe auch nach den Korrekturen nochmal ...

Und? Lüppt der Open C jetzt endlich mal sauber, du Anfänger?


:-P

Ach, ich mach ja auch mein eigenes Ding hier off-topic....egal! Hauptsache Spaß!
 
Rabe":s76pg3sa schrieb:
Ach so, wer mag:
kost nix, hinreichend unverständlich und komplexeres habe ich bisher nicht gefunden

http://www.physik.uni-regensburg.de/forschung/schwarz/PhysikMusik/01-schwingendesaite.pdf

Ich habe das überflogen, ganz hoch vor allem die fiesen Formeln. Interessant finde ich aber schon die Begründung dafür, warum der Klang vom Anschlagspunkt der Saite abhängt.
Wenn man beim Anschlag einen Knotenpunkt eines möglichen Obertones erwischt, dann hört man diesen eben nicht. Probe: Flageolett 5. Bund, Zupfpunkt ebenfalls ein viertel (oder genau über dem 12. Bund) der Saitenlänge -> es ertönt: nichts.

Für einen obertonreichen Ton muss man also an einer Stelle anschlagen, die möglichst weit weg von den Knotenpunkten möglichst vieler Obertöne ist.

Na dann, fröhliche Suche

Daniel
 
Marcello":14b3c7lg schrieb:
Moinsen,


ich wollte mal nachhören...

Ich habe eben drüber nachgedacht: Ich spiele normalerweise reguläre 10er Sätze. Standard von 10, 13, 17, 26, 36 , 46.

Irgendwie finde ich, in diesen Sätzen, die 17er G Saite fragwürdig - momentan. :roll: Ich weiß, nicht-umwicklelt- Saite, Intonation immer scheiße!

10, 13, 16, 26, 36, 46 fände ich auch mathematsch irgendwie einleuchtender..

Hat aber mal jemand mit dünneren Saiten probiert? Lässt sich mit ´ner 16er oder gar 15er die Intonation "optimieren"? Oder bringt das eher nichts?

Hat das mal einer probiert?

Hi Marcello,
das Thema finde ich ja interessant und so wollte ich wissen ob du die 016er (im 010er oder 095er Kontext) jetzt mal getestet hast?
Wenn ja, was hat sich verändert?
Lg
Auge

@Walter: Wenn ich dich richtig verstehe, sind die Saiten, also ich meine die Grundsaiten ohne Umwicklung, höchstwahrscheinlich sehr ähnlich bis gleich? Vor allem das Material Betreffend?

Was wird mit Runder Querschnitt und Heaxagonaler Querschnitt dann gemeint? Der Grunddraht? Oder der Umwicklungsdraht?

Lg
Auge
 
auge":sn9yqujs schrieb:
Marcello":sn9yqujs schrieb:
Moinsen,


ich wollte mal nachhören...

Ich habe eben drüber nachgedacht: Ich spiele normalerweise reguläre 10er Sätze. Standard von 10, 13, 17, 26, 36 , 46.

Irgendwie finde ich, in diesen Sätzen, die 17er G Saite fragwürdig - momentan. :roll: Ich weiß, nicht-umwicklelt- Saite, Intonation immer scheiße!

10, 13, 16, 26, 36, 46 fände ich auch mathematsch irgendwie einleuchtender..

Hat aber mal jemand mit dünneren Saiten probiert? Lässt sich mit ´ner 16er oder gar 15er die Intonation "optimieren"? Oder bringt das eher nichts?

Hat das mal einer probiert?

Hi Marcello,
das Thema finde ich ja interessant und so wollte ich wissen ob du die 016er (im 010er oder 095er Kontext) jetzt mal getestet hast?
Wenn ja, was hat sich verändert?
Lg
Auge

@Walter: Wenn ich dich richtig verstehe, sind die Saiten, also ich meine die Grundsaiten ohne Umwicklung, höchstwahrscheinlich sehr ähnlich bis gleich? Vor allem das Material Betreffend?

Was wird mit Runder Querschnitt und Heaxagonaler Querschnitt dann gemeint? Der Grunddraht? Oder der Umwicklungsdraht?

Lg
Auge

Nach Aussage verschiedener Saitenhersteller verwenden sie alle die gleichen Rohstoffe.
Auch sind die Parameter, an denen man bei herkömmlichen E-Gitarren und Westerngitarren - Saiten drehen kann, verschwindend gering. Schließlich will niemand sein Instrument neu einstellen, bloß weil er sie Saitenmarke gewechselt hat. Die Verhätrnisse von Kerndraht zu Umspinnung sind also nahezu identisch. Die Abstufungen sind mehr oder weniger genormt und Musiker darauf eingestellt.
Um es mal ganz einfach zu sagen:
Saitenhersteller machen mit dem selben Material identische Saiten mit möglichst ähnlichen Eigenschaften. Variation und Eigensinn wären ihr wirtschaftlicher Tod. Sie unterschieden sich etwas in der Umspinnung (ggf. in der Ummantelung oder rostfreien Lackierung) und in der Sorgfalt der Verarbeitung und Verpackung. Das war's.

Die allermeisten Kerndrähte sind hexagonal (sechseckig). Das hat den Vorteil, dass die Umspinnung fest auf dem Draht sitzt und sich unter Spannung noch fester zieht. . Bei runden Kerndrähten muss man vorspannen, sonst zieht sich die Umspinnung unter Spannung auf.
 
Danke Walter,

langsam werd ich da schlauer....

Pyramid Webpage":23di4b61 schrieb:
Jazzgitarrist und PYRAMID Endorser...blabla....auf den Reinnickel Runddrahtsaiten mit ihrem warmen
und weichen Klang:

Hier steht Runddraht.
Bezieht sich das nur auf "Roundwound" oder auf einen runden Kerndraht?
Danke für deine Mühe.
Lg
Auge
 
Hi,


ne, da ist der Kern mit gemeint. Der Wickeldraht ist immer Rund, sofern er nicht "behandelt" oder angeschliffen wurde.

Edit:
Ach! Scheiße, das ist missverständlich. Also: "Roundwound" bezieht sich auf den Wickeldraht, der dann eben nicht angeschliffen, gerollt, sonstwas ist.

Ein runder Kerndraht, wird oft "Roundcore" genannt. Ist da kein expliziter Hinweis zu finden, ist zu fast 100% ein hexagonaler Kerndraht (Hex-Core) verwendet worden. Einige Hersteller stellen auch Roundcores her.

Trotz der vermutlich sehr ähnlichen Herstellungsverfahren verschiedender Saitenhersteller, rate ich trotzdem dazu zu experimentieren. Ich finde da subjektiv wirklich relevante Unterschiede für mich. Siehe auch den Saitentest-Review hier. Bei manchen Klampfen deutlicher, bei anderen nicht so sehr....frag mich nicht! Ausprobieren! Pyramid is´ne gute Wahl, meine ich!

P.S.
Nein! Habe noch nicht getestet. Sofern ich da zu ´ner verwertbaren Aussage kommen kann, werde ich was zu schreiben.
 
Jo. Danke.

Dann spiele ich Runddrahtsaiten. Was immer mir diese Information zu sagen hat ;-)

Bin ja zufrieden mit den Pyramids. Und am Saitenreissen bin ich selbst schuld..... :-(
 

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