Authentizität der Guitar Rig 2 Simulationen

Gerrit

Power-User
28 Jan 2006
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Hallo Leutz,

kurz vorab: Ich weiss, dass es in dieser Unterkategorie einige Threats bezüglich dieses Themas gibt. Aber Die langen mir doch eher am Thema vorbei.

Jetzt aber zum eigentlichen Thema: Ich habe mir mal die Demo von Guitar Rig 2 (GR2) runtergeladen, um damit mein USB-Interface zu füttern. Heißt also: Gitarre ins Interface und das dann durch GR2 gejagt. Manches gefällt mir, aber der größte Teil der Amps ist ja nur einfach nur für den Arsch ...

Klingen die Simulationen im wirklichen Leben auch so? Gratifier, Lead 800, Plexi und AC Box sind meines Erachtens eine echte Enttäuschung. Bis auf die Vorlage für den Gratifier konnte ich noch keine der Vorlagen tatsächlich spielen, deshalb ist die Gratifier-Simulation meines Erachtens total unbrauchbar und klingt eigentlich nicht die das Original. Es fehlt einfach der Druck und die Coolness des Originalsounds. Anstelle finden sich bei allen oben genannten Simulationen im Sound nur nervende Höhen, Kreissägenmäßige Zerre und verwaschene Sounds. Das beste, was rauszuholen war, ist ein 800er mit zwei Gratifier-Cabs, "On Axis" aufgenommen und mit einem Condenser- und einem 900er Mic abgenommen.

Grüße GERRIT
 
Ich habe aus reiner Neugier mal die Demo-Software auf meinem MacBook ausprobiert, aber keinen gut klingenden Sound gefunden. Da ist man selbst mit der Behringer USB Gitarre und der Software des selben Herstellers Native Instruments besser bedient.

Das wird gerade den älteren Hobby-Elektroniker und eingefleischten Analog-Techniker mit einer gewissen Genugtuung erfüllen: es gelingt einfach nicht, den Klang einer Röhre mit Digitaltechnik nachzubilden.

Irgendwie steckt in dem Thema auch viel Ironie: man kann zwar Sonden auf dem Mars landen, aber die Verstärkung einer schwingenden Saite durch einen Röhrenverstärker läßt sich bis heute nur ansatzweise beschreiben.

viele Grüße
Ralf
 
David ben Jesse":33zk6ylk schrieb:
Ich habe aus reiner Neugier mal die Demo-Software auf meinem MacBook ausprobiert, aber keinen gut klingenden Sound gefunden. Da ist man selbst mit der Behringer USB Gitarre und der Software des selben Herstellers Native Instruments besser bedient.

Das wird gerade den älteren Hobby-Elektroniker und eingefleischten Analog-Techniker mit einer gewissen Genugtuung erfüllen: es gelingt einfach nicht, den Klang einer Röhre mit Digitaltechnik nachzubilden.

Irgendwie steckt in dem Thema auch viel Ironie: man kann zwar Sonden auf dem Mars landen, aber die Verstärkung einer schwingenden Saite durch einen Röhrenverstärker läßt sich bis heute nur ansatzweise beschreiben.

viele Grüße
Ralf

Hallo Ralf,

dann ist das ja Dein Thema:

http://www.guitarworld.de/forum/g66-revolutionaeres-neues-produkt-t10952.html

Für ein paar effektbeladene schräge Sounds finde ich Guitar Rig und
Amplitube nicht wirklich schlecht, man sollte sich auch etwas Zeit lassen
mit dem Prorgrammieren um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen.
Mir hat´s jedenfalls Spaß gemacht.
 
Hallo...

Meine Erfahrung mit den Software-Amps war, dass die Qualität sehr von der verwendeten Soundkarte abhängt. Mit den SB-Live Teilen (oder ähnliches Zeugs), braucht man sich nicht wundern, dass es nicht wirklich gut klingt.

Softwaretechnisch gefällt mir GR gut, aber ich bin immer mal wieder überfordert von all den Möglichkeiten, so dass ich es oft lasse und mit dem zenTera aufnehme. Is ja auch n Computer... ;-)
 
hier ein muster : simulation :


das original :


dabei handelt es sich um einen mesa boogie dual recto... das gleiche mic e606 ..
die aufnahmen stammen von meinem bandkollege ;)
 
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