Back to Amp? ENGL E658 (Steve Morse Signature)

auge

Moderator
Teammitglied
9 Okt 2006
5.729
2
90
zwischen Tür und Angel...
Liebe wenige hier,
ich hab nach AXE FX und HD 500x grade ein Helis in Verwendung. Das passt gut. So weit.
Tanzmusiker bin ich übrigens zu 95% der Zeit.
Im Studio arbeite ich mit PlugIns...no Amps needed.
und jetzt das.
Engl bringt den ENGL E658 (Steve Morse Signature) raus. 8kg und seeeehr flexibel.
Ich bin angefixed.
Der geht auch DI (IRs ladbar bzw. eingebaut).
Midischaltbar in vielen Funktionen aber ansonsten Vollröhre.
Ich sags euch. Das werd ich jetzt ehest testen. Irgendwie werd ich alt und hab Lust auf einen Amp nach Jahrzehnten des Modellerspielens.

Schon wer probiert?

Ich werde berichten sobald ich was in Händen hatte.

Schöne Sommertage wünscht:
Auge
 
Klingt vom Papier her spannend!
Bin gespannt, was du von deinem Test berichtest. Das Demo Video von Engl bzw. dem Meister selbst hat mich klanglich erstmal nicht so richtig beeindruckt… 🤔🤷🏿‍♂️
 
Ich hab ja den Ironball SE - featurmässig derselbe Amp - nur das voicing des Zerrkanals ist anders, eher klassisch im Vergleich zum modernen SE (Ich würde das evtl mit dem Amp1 Iridium / Mercury vergleichen...) - des Weiteren greift der Presence-Regle im Cleankanal statt im Drivekanal.
Alle anderen Features sind identisch, das Delay klingt gleich, der Hall ist derselbe, Noisegate, integrierte IRs usw. sogar die MIDI-Befehle sind dieselben (laut Manual). Super flexibel durch Gain Boost und master Boost, TapTempo per Midi usw

Ich finde den Ironball SE absolut superklasse, der macht ALLES, nimmt Pedals, setzt sich in ner 4-Leute Rockband hervorragend durch, macht zusätzliche Effekte obsolet (für mich reicht das Delay jedenfalls..) Ich liebe den Amp und ich will den Morse auf jeden Fall vergleichen. Wenn der noch eins draufsteht klanglich soll's mir recht sein. Insgeheim dachte ich schon beide zu nutzen, einfach zum Spass - aber erstmal schauen wie weit die sich klanglich überschneiden bzw in unterschiedliche Richtungen gehen. Das Konzept ist jedenfalls super und lässt keine Wünsche übrig und es gibt nix vollröhriges was soviel Features hat.

Für mich war der SE der Back-to-Amp-Amp btw - vor allem nach Ollies Beitrag hier:

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mich jetzt mal auf die Suche gemacht wo ich den hier testen kann (Ohne Herumschicken). Tittmoning (Werk) ist auch nicht unendlich weit weg von mir (bei Salzburg).
Lauft ned avon aber bin schon gespannt.
Könnte durchaus der Back to Amp Amp werden auch...
 
In Ö gibts nur einen Händler in Wien.
Ich hab beim T bestellt und kann in Ruhe testen. Z12 gleich dazu um auch den Livenutzen feststellen zu können.
Ich werde berichten, dauert aber noch ein wenig, bis er kommt.
So long.
Auge
 
Lass hören, unbedingt!
Ich hatte den Z9 der kann 10 Presets speichern und funzt mit der internen Stromversorgung.
Inzwischen nutz ich den Xsonic Airstep weil ich keine Presets will sondern die einzelnen Funktionen unabhängig schalten will + Taptempo.
Blöd ist nur dass channelswitching nicht über Midi CC sondern nur über PC geht - also Presets abrufen, deswegen der xsonic der auch Footswitchfunktion übernehmen kann...
 
Lass hören, unbedingt!
Ich hatte den Z9 der kann 10 Presets speichern und funzt mit der internen Stromversorgung.
Inzwischen nutz ich den Xsonic Airstep weil ich keine Presets will sondern die einzelnen Funktionen unabhängig schalten will + Taptempo.
Blöd ist nur dass channelswitching nicht über Midi CC sondern nur über PC geht - also Presets abrufen, deswegen der xsonic der auch Footswitchfunktion übernehmen kann...
Da alle features midischaltbar sind brauch ich nur einen Midi Switch. Und die Stromversorgung vom Engl is natürlich pipifein und spart mist auf der Bühne.
Aber wie gesagt.
Ich werd sehen ob ich weg komm vom Modeller mit all seinen Optionen.
Chorus/Tremolo/WahWah werd ich mal fix am Boden brauchen. Oder eben doch nicht?...we will see...
 
Ich finde auch das er eigentlich für alles was ich brauche reicht - und vor allem auch problemlos in der Band standhält!
Der Hall ist klanglich nicht meine Nummer 1. hier ist eher ein Room-Effekt drin, das passt zum recorden - aber als Amphall fänd ich Plate persönlich gefälliger. Aber das ist ne Kleinigkeit.
Da der Amp tatsächlich im Cleankanal Pedals super nimmt hab ich ein "kleines" Board davor für eine zusätzliche Soundebene mit ein paar Standard-Bosspedalen und etwas Fuzz und Zerre (aber prinzipiell ist der angemerkte clean mit aktivem Boost genausogut...)- und wenn ich Bock drauf hab kommt es zum Einsatz.

@auge ja alle Funktionen sind midi-schaltbar - nur der Wechsel Clean/Lead nicht - zumindest nicht als Schaltbefehl per CC, nur als gespeichertes Preset per PC abrufbar.
 
ja - ich wusste gar nicht dass der das kann, der Z9 ruft nur presets ab. dH wenn ich von clean+boost in verzerrt+boost wechseln will muss ich das jeweils abspeichern und wenn ich den Leadsound ohne Boost will wieder extra..
Deswegen bin ich auf das xsonic Airstep gewechselt:

 
Für die Effekte (Comp, Chorus, Trmolo) überlege ich das HX One. Da geht auch Wah (mit meinem umgebauten Dunloppedal). Aber vielleicht reduziere ich mich ja sowieso. Zuerst wird mal der Amp auf Bühnentauglichkeit getestet. Hab auch schon überlegt wie ich ihn aufstelle damit ich leicht zum Mastervolume greifen kann. Das wird Anfangs ein wenig ein Thema sein.
Bin jetzt seit langer Zeit ein Mastervolume Pedal gewöhnt. Aber es nervt auch manchmal.
 
Nun,
heute endlich dazugekommen ein wenig reinzuschnuppern.
Habe mich mit cleanen und angezerrten Sounds befasst und mit den Fussschaltmöglichkeiten.
Es ist eine Umstellung wieder begrenzte Optionen zu haben und kein Display an dem man alles ablesen kann. Das soll nicht heissen, dass das schlecht ist!
Ich teste so wie ich es für die Bühne plane nur DI mit den eingebauten IRs. Hab ja eine kleine PA im Musikzimmer stehen (QSC) mit der ich generell übe und probe.
Clean und angezerrte Sounds lassen sich gut verwirklichen. Die Reaktion auf die Tonabnehmerwahl kommt mir stärker vor als ich es gewohnt in was nichts schlechtes ist. Zum Testen verwende ich, entgegen obigem Video, die Kraushaar Österreich weil das meine #1 Livegitarre ist mit der ich 90% der Zeit auf der Bühne spiele.
Das Z12 tut was es soll und ich versuche gleich ein Livesetting zu erstellen um dann entscheiden zu können ob das für mich passt.

Grundsätzlich ist es ein herziges, kleines Ding. Leicht, stabil und schön anzusehen. Wirkt sehr wertig.

Bis es einen ordentlichen Testbericht gibt wirds ein wenig dauern da ich momentan auch noch viel Krankenstandvertretung machen muss.

So long.
OT: Scheiss Wahlergebniss \OT
Alles Liebe
AUGE
 
OT: Scheiss Wahlergebniss \OT
Alles Liebe
AUGE
(y)
OT: In Deutschland läüfts im Osten ja ähnlich...
Wahlanalyse dazu laut öffentlich rechtlichem Sendern :
Zum größten Teil untere Bildungsschicht und zusätzlich wählen ab 16.

Kunst und Kultur auch im TV soll beschnitten werden...
Oh Gott, (die Streiken, Hilfe, es geht los...!)!

OT Ende

Zum Thema, Engl hat mich nicht mehr interessiert, seit ich Steve Morse mal 'live' gehört hatte und zuvor einige Profile der versch. Engls ausprobiert hatte.
Übrigens, der Marshall JVM 410 Joe Satriani gefällt mir auch nicht so, also...
Ist nur mein persönliches Empfinden, also nicht allzu ernst nehmen... ;-)
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant ist Deine Aussage (@auge), dass für Rock oder Blues dann doch eine zusätzliche Box dabei sein muss.

Jedenfalls ist es eine Tendenz generell, wieder zurück zu einem Amp? Du hast auch kurz angemerkt, dass der Engl (also ein echter Amp) dann doch die Nuancen bringt, die mit Digital irgendwie verloren gehen, obwohl es mit beiden Techniken (Digital, Röhrenamp) in eine PA geht. Das wird von vielen Gitarristen angezweifelt, das Publikum würde das eh nicht hören, usw. Letzendlich geht es aber um das Spielgefühl für den Gitarristen, eben um die Nuancen, die ein Amp dann "auspackt".

Im Nachbar-Forum hat auch jemand beschlossen, seinen Kemper daheim zu lassen, ich bin gespannt, wie Du dich entscheiden wirst, auch wie sich die Digitale Ära sich so schlagen wird. Viele Newbee suchen nach einem Röhrenamp, obwohl die digitale Welt doch alles bietet, was man braucht.
Die Tendenz zurück zum Amp könnte sein, dass man kein Überangebot an Sounds und Effekten braucht, sondern eben diesen einen Sound mit ausgewählten Effekten.
Soll jetzt auch nicht die Diskussion entfachen, warum Digital und so. Nur als Bemerkung am Rande.
 
Hey @bebob , ja. Ich hab heute mit einem Musikerfreund in seinem Musikkeller viel drüber diskutiert. Hab das Helix (er mag es testen) und den kleinen ENGL mitgebracht. Er ist der Digitalwelle nie anheim gefallen. Hat aber auch wenig bis nie Kommerz gemacht sondern eher Jazz/Blues/Swing/RnR.
In Wahrheit hat der HD500X alle gehabt was passt für die Ohren der (zahlenden) Kunden.
Nun denke ich drüber nach wie lange ich noch 90 mal im Jahr Kommerz spielen will und wie meine musikalische Laufbahn weitergehen soll. Ich (Wir, meine Frau und ich) haben gute Lehrerjobs und müssen nicht dazuverdienen.
Und jetzt kommt der ENGL ins Spiel als Bindeglied zwischen Kommerz und zukünftigen anderen musikalischen Herausforderungen.
Und einfach weil ich ein ENGL Fanboy bin und ein Steve Morse Fan (seit Dregs Zeiten schon...). Ich hab bei meiner Hochschul-Abschlussprüfung Teile von Tumeni Notes gespielt (versucht)...
Back to the roots könnte man also sagen. Ich mach keine Ideologie draus sondern Spass.
Ob ich Effekte "brauche" weiss ich noch nicht. Aber falls ja wetrde ich mal den rein analogen Weg versuchen und kein HX One daborschalten. Auch wenns bequem ist.
Aktuell bilde ich mir ein mehr zu "spüren" wenn ich wieder mit einem Amp spiele als es mit den digitalen Geräten (500X, Helix, Plugins) der Fall ist. Und wenn ich es mir einbilde ist es auch irgendwie schön. Ich kauf ja keinen Ferrari. 900,- bekomm ich fürs Helix immer noch. Bleibt ja nicht viel zum ENGL (ohne Ust).
Aber ich entscheide erst in ein paar Tagen, wenn ich zu Songs wirklich gespielt habe und nur den Fussschalter betätigt habe. Weil das ist das Ziel.
Alles Liebe.
Auge
 
HERUMNÖL:
Jetzt hab ich von Celestion die Creamback 2x10 Open IRs gekauft. Da sind gefühlt 50 Versionen drinnen (Versch. Mikros, mit oder ohne Raum und blabla...). Da bin ich schon wieder müde. Ich hätte gehofft auf ein IR. Das probier ich und fertig.
Gibt sicher Menschen denen sowas Spass macht da 30 IRs zu testen. Ich bin keiner davon.
/HERUMNÖL
Wenigstens die Anleitung ist klar:
Supported IR Files:Files in mono up to a maximum size of 128kB / 96kHz (1 second @ 48kHz; 500ms @ 96kHz).The saved files are automatically assigned to the IR selector switch (4 to 8) in alphanumeric order. If thefiles are outside of these specifications, they cannot be read and processed.
 
Du kannst IRs passend konvertieren auf der Engl Seite so dass sie das ideale Format haben..
Ich mag das auch nicht wenn das so eine Riesensammlung ist aus der man das passende raussuchen muss. In einer DAW geht das evtl einfacher aber nicht wenn man die mühsam kopieren muss..
 

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