Bandmaschine Plugin

diet

Power-User
12 Sep 2011
935
13
Hi,

bin drauf und dran mir das
http://www.steinberg.net/de/products/vst/yamaha_vintage_plug_in_collection/vintage_open_deck.html
zu kaufen.

Gibts noch Meinungen zu Alternativen, über die ich mich noch informieren sollte?

Dank und Gruß Diet
 
diet schrieb:
Hi,

bin drauf und dran mir das
http://www.steinberg.net/de/products/vst/yamaha_vintage_plug_in_collection/vintage_open_deck.html
zu kaufen.

Gibts noch Meinungen zu Alternativen, über die ich mich noch informieren sollte?

Dank und Gruß Diet

Alternativen wären das Ampex und das Studer Plug in von UAD, so du eine UAD-2 Karte benutzt, kosten aber das Stück auch mal eben 350 $ ... dafür das es sich um eher subtile Klangveränderungen handelt. Das Steinberg hab ich nie benutzt, kann ich nix zu sagen, aber bevor ich dafür 200,- € ausgebe, würde ich erst FerricTDS, TesslaSE und Rescue (alle bei Variety of Sound für lau) ausgiebig testen.

Viel Spass

r
 
Wenn Du Cubase-Nutzer bist, dann gibt es Magneto kostenlos dazu. In früheren Versionen war das noch auf der CD mit drauf aber mittlerweile findet man das im Legacy-Bereich auf dem FTP-Server von Steinberg.

Fand ich eigentlich auch immer sehr gut.
 
Eine gebrauchte Tascam 32 kriegst Du in gutem Zustand für 200,- Euro. Dann brauchst Du gar nichts zu emulieren. ;-)
 
Wir haben zuletzt mit Nomad Magnetic gemastered, gibt als Demo für umme: schaltet sich nach 30min ab und man kann die Settings nicht abspeichern, aber zum Testen ja so erst mal ok.
 
Moin,

was genau macht eigentlich eine Bandmaschinen Simulation begehrenswert? Ich habe mal Irgendetwas von "Bandsättigung" gehört. Mir ist aber nicht ganz klar geworden, was das Tolle daran ist.
Kann mich vielleicht jemand darüber aufklären?
 
Hi an alle,

danke für die Infos!
Das hat mich echt weiter gebracht.
Ich werde erst mal die Freeware Sachen auf Herz und Nieren testen.
Die UAD Geschichte reizt mich schon lange, aber das ist mir momentan zu teuer. Bin momentan nicht so flüssig sozusagen.

Zur letzten Frage, also wozu Bandmaschinenplugin:
Ich erhoffe mir dadurch eine weniger "sterile" Atmosphäre und ein "etwas mehr Zusammen" im Resultat und hoffe, ich bin damit nicht auf dem falschen Weg :shrug:

Gruß Diet
 
MH schrieb:
Eine gebrauchte Tascam 32 kriegst Du in gutem Zustand für 200,- Euro. Dann brauchst Du gar nichts zu emulieren. ;-)

Warum eigentlich nicht :-D
Außerdem ist das Teil auch extrem dekorativ im Musikzimmerchen! :-D

Gruß Diet
 
Hi,

@ Riddimkilla ganz und absolut off topic:

Tuts auch ne V7 Sport?
Hatte ich tatsächlich ungefähr 10 Jahre lang! Bj. 73. Ich hatte damit unglaublich viel Spaß und könnte mir immer noch dafür in den A... beißen, dass ich sie verkauft hab. Rechtsschaltung, offene Trichter, laute Lafranconis, hinten keine Blinker und vorne nur Ochsenaugen, alles eingetragen. Ein Sound zum niederknien. Aaaah, ich will sie wiederhaben :cry:

Danach hatte ich eine Duc 900 SS, natürlich neueres Modell, Bj. 96, glaube ich. War auch schön, aber im Vergleich zur Guzzi einfach nur totlangweilig!

Gruß Diet
 
Fuer ein klein wenig mehr Geld gibts mit iZotope Ozone eine komplette Mastering Lösung, die gut klingt und ausser einem Bandsättigungsmodus noch andere Modi (Röhre, Vintage) hat.
Ganz schön heftig, was manchmal fuer diese Plugins verlangt wird...
Gruss

Alex
 
tommy schrieb:
Moin,

was genau macht eigentlich eine Bandmaschinen Simulation begehrenswert? Ich habe mal Irgendetwas von "Bandsättigung" gehört. Mir ist aber nicht ganz klar geworden, was das Tolle daran ist.
Kann mich vielleicht jemand darüber aufklären?

Digitale Aufnahmen neigen dazu, für den Hörer die unterschiedlichen Signale quasi 'analytisch' nebeneinander stehen zu lassen.
Ein gutes Bandmaschinensimulation- Plugin homogenisiert das Material, 'klebt' die Signale zusammen, verbindet sie.
Es ist schwer zu beschreiben, teils auch subtil, aber deutlich jenseits von Einbildung und Vodoo...
 
Doc Line6forum schrieb:
tommy schrieb:
Moin,

was genau macht eigentlich eine Bandmaschinen Simulation begehrenswert? Ich habe mal Irgendetwas von "Bandsättigung" gehört. Mir ist aber nicht ganz klar geworden, was das Tolle daran ist.
Kann mich vielleicht jemand darüber aufklären?

Digitale Aufnahmen neigen dazu, für den Hörer die unterschiedlichen Signale quasi 'analytisch' nebeneinander stehen zu lassen.
Ein gutes Bandmaschinensimulation- Plugin homogenisiert das Material, 'klebt' die Signale zusammen, verbindet sie.
Es ist schwer zu beschreiben, teils auch subtil, aber deutlich jenseits von Einbildung und Vodoo...

Hi,

ja, genau das meine ich mit "mehr zusammen" und weniger "steril"!

Gruß Diet
 
diet schrieb:
Ich werde erst mal die Freeware Sachen auf Herz und Nieren testen. Die UAD Geschichte reizt mich schon lange, aber das ist mir momentan zu teuer. Bin momentan nicht so flüssig sozusagen.

Mir reichen die Plugins von Variety of Sound. Weil wenns professioneller werden soll, dann trag ich die Aufnahmen eh zum Profi und der hat dann alles. Eine UAD-1 hab ich mir aber schon in den Rechner gesteckt, die kosten ja nicht die Welt und haben immer einen sehr feinen Hall dabei. Das entlastet merklich den CPU und damit meine Nerven ... und der 1176 Kompressor der UAD-1 ist auch was Feines.

Grussss


r
 
Noch ein bisschen zur Frage "was bringt's":

Ich habe sowohl das Studer- als auch seit neuestem das Ampex-Plugin für meine UAD. By the way, es gibt bei UA immer wieder "Sonderaktionen", so dass sich die - zugegebenermaßen teilweise deftigen - Preise relativieren, wenn man etwas warten kann.

Letztes Wochenende hab ich mal einen "Mix" (Dosenschlagzeug, zwei Gitarrenspuren, einmal Bass) auf drei Arten abgemischt:
1) ohne Studer in den einzelnen Kanälen und ohne Ampex in der Summe,
2) nur Studer in den einzelnen Kanälen,
3) Studer in den einzelnen Kanälen und Ampex in der Summe.

Bei allen Mixen hing noch ein Maximizer in der Summe.

Dabei habe ich jeweils die "Bandsättigung" nach Geschmack angepasst, aber darauf geachtet, dass sich durch die Plugins keine Lautstärkeveränderung ergibt.

Das Ergebnis: Man (ich) hört die Unterschiede eindeutig. Die Mixe mit Tapesimulationen haben, hm, mehr "Tiefe" oder "Dreidimensionalität". Und Mix 3 klingt besser als Mix 2 und der wiederum besser als der reine digitale Mix 1.

Was ich nicht probiert habe: Nur die Studer- oder nur die Ampex-Sim zu verwenden. Vielleicht, wenn ich mal Langeweile habe ;-)

Also grundsätzlich: Eine gute Tapesim verbessert den Gesamtsound (und ist natürlich auch eine Möglichkeit, einzelnen Signalen noch etwas "kick" zu geben, z.B. Overdrive-Gitarren). Ob das 200 Euro kosten muss, ist die andere Frage. Die Variety of Sound-Sachen habe ich übrigens selber jetzt erst entdeckt - mal antesten :)
 
Noch ein Nachtrag, nachdem ich mal mit den VOS-Plugins herumgespielt habe. Wow, echt klasse Sachen dabei - insbesondere das Delay gefällt mir richtig gut.

Zur Tape-Simulation von VOS: Ja, auch die ist gut. Allerdings bieten die Studer- bzw. Ampex-Sims von UA mehr Optionen, bei VOS ist man auf einen - allerdings in meinen Augen/Ohren guten - Sound festgelegt (der noch in der Sättigung und anderen Parametern feingetunt werden kann).
 
steinberger schrieb:
Wir haben zuletzt mit Nomad Magnetic gemastered, gibt als Demo für umme: schaltet sich nach 30min ab und man kann die Settings nicht abspeichern, aber zum Testen ja so erst mal ok.

Ja, Nomad Factory Magnetic II finde ich auch ziemlich prima. Ist nativ und mit 139$ noch echt erschwinglich.

Ich habe Ende lezten jahres deren Gesamtpaket für nur 99$ (anstatt 599) geschossen, als upgrade für alle, die schon ein Produkt besitzen.
Die BlueTubes Serie von denen finde ich echt klasse ... und die Pultec EQs

habe den Pultec von denen mal gegen den UAD Pultec getestet ...ich konnte nur in den Extremeinstellungen ganz kleine Unterschiede feststellen.
Ich arbeite gerne damit.

Gruß
.G
 
Guitar-Addict schrieb:
Noch ein Nachtrag, nachdem ich mal mit den VOS-Plugins herumgespielt habe. Wow, echt klasse Sachen dabei - insbesondere das Delay gefällt mir richtig gut.

Zur Tape-Simulation von VOS: Ja, auch die ist gut. Allerdings bieten die Studer- bzw. Ampex-Sims von UA mehr Optionen, bei VOS ist man auf einen - allerdings in meinen Augen/Ohren guten - Sound festgelegt (der noch in der Sättigung und anderen Parametern feingetunt werden kann).

Gell, das "NastyDLA" macht schon Laune - was für das Geld auch ein Kracher ist der "ThrillseekerLA" - da stehen bei Gelegenheit noch ein paar Vergleiche von LA2s und 1176s an - aber heute nimma.

Grusssssss

r
 
Ich hab noch eines gefunden, aber nur kurz getestet:

Anstress Modern Analoger - hat auch ein Bandsettigungspreset und kostet nix. (die anderen Plugins der Modern-Serie machen auch schonmal mit netten GUIs Eindruck was die wirklich können weiss ich aber noch nicht)

Grusss

r
 
Der Vollständigkeit halber:

Brainworx hat jetzt ganz neu den bx_satuarator rausgebracht

ein M/S-Multiband Sättigungs- und Übersteuerungs-Werkzeug, das für Mastering, Mixing und Sound-Design entwickelt wurde.

Kostet bei Plugin Alliance 179,- Dollares. Hab ich nicht gestestet aber alles was ich jemals von bx in den Fingern hatte war sehr gelungen und M/S ist im professionellen Mastering nicht wegzudenken.
 
Und dann ist da noch :

AudioTeknikk GreenEugene welches heute mal kurz im Test bei mir war und neben dazenter Sättigung auch böse übersteuern kann und nix kostet.

Und zufällig gesehen:
Steinberg Yamaha Vintage Open Deck - knapp 200,- € hat mehrere Bandmaschinen an Bord

r
 
Servus beinand, so gibt was neues in der Richtung, ist jetzt keine Bandmaschinensimulation sonder wird eher als "Exiter" angeboten, ist für mich eher ein 3-Band-Eq, der aber, und jetzt wirds spannen, einen "Mojo"-Knopf hat. Kommt aus dem Hause Variety of Sound, heisst ThrillseakerXTC
http://www.kvraudio.com/developer/variety-of-sound

(aus der VoS Seite isser noch nicht drauf, er soll wohl erst den kvr-Wettbewerb gewinnen ... )

Grusss

r
 
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