Hallo,
falls es da einen Unterschied gibt, höre ich ihn nicht.
Ich habe aber auch doofe Ohren. An manchen Tagen spiele ich einen einzigen Ton und habe das Gefühl, die gesamte Gitarre ist nicht nur verstimmt, sondern ich werde sie nie wieder gestimmt bekommen. An manchen Tagen greife ich mir ein Plektrum aus der Hosentasche und fluche darüber, dass alles zu dünn klingt, weil es ja das 073er ist, versuche dann, das jetzt geforderte dicke Plektrum aus der Tasche zu fummeln, merke, dass ich es schon in der Hand habe, schlage wieder an und der Ton ist, wie er soll. An manchen Tagen klingt alles gut, ich mache eine Pause und alles klingt falsch. Und an manchen Tagen klingt alles wunderbar wie es soll, obwohl ich mal wieder irgendeinen EQ nicht eingeschaltet habe und wenn ich es dann tue, klingt es "noch perfekter".
Vor drei Wochen habe ich mal andere Picks probiert. "Sharp" klang für mich dunkler und wärmer als "Standard", was allem widerspricht, was ich so gedacht habe. Als ich dann mal spaßeshalber meine üblichen Picks probiert habe - und zwar nicht eins sondern ein gutes Dutzend - klangen die ALLE ANDERS und da hörte der Spaß dann auf. Irgendwann wollte ich ja auch noch mal Musik machen.
Ich versuche nicht mehr, den Ton festzuhalten. Bei mir funktioniert das nicht. Und wenn es mal wieder einer von "sone Tage" ist und ich muss blöderweise an dem Tag einen Gig spielen, dann ist es eben so. Dann atme ich tief durch, vergesse das Problem und irgendwann klingt es dann meistens gut.
Klangliche Auswirkung der Batterie? Nee, will ich nicht drüber nachdenken. Die muss genügend voll sein und wo ich mit Netzspannung versorgen kann, da tue ich das dann aus diesen grünen Gründen auch.
Gruß
erniecaster