muelrich
Power-User
- 24 Aug 2006
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- 2.697
- 1
Hallo Kollegen,
ich habe vor kurzem irgendwo hier was über das BOSS ME-80 gelesen, mich mal im Netz verloren und plötzlich hatte ich einen GAS-Anfall allererster Güte ... also, das Teil bestellt und gestern ist es nun angekommen.
[img:640x480]http://www.hans-ulrich-mueller.de/music/ME80.jpg[/img]
Also, das Teil hat 8 Effektblöcke:
1. Preamp (AC, CLEAN, TWEED, CRUNCH, COMBO, LEAD, DRIVE, STACK, METAL)
2. Comp/EFX1
3. OD/DS
4. MOD
5. DELAY
6. EQ/EFX2
7. REVERB
8. PEDAL EFX
und noch ein Noise Gate
Bei den ganzen Effekten spare ich mir mal die Auflistung, was da alles drin ist. Es ist die bekannte Palette der Boss-Effekte, die wir seit GT-6 kennen (plus einige neuere Sachen, wie zB TeraEcho).
Das Teil hat einen Manual-Modus, wo man mit den Fußtastern die einzelnen Effekte an- und ausschalten kann. Bemerkenswert ist, dass alle Effektparameter über Drehregler einstellbar sind. Editiermenüs entfallen somit.
Das Teil hat ebenfalls einen Memory-Modus. Hier können 9 Presetbänke a 4 Sounds und 9 Userbänke a 4 Sounds abgespeichert werden. Als Besonderheit ist einer der Fußschalter als CTL-Schalter ausgelegt, der so programmiert werden kann, dass einzelne Effekte an- und ausgeschaltet werden können. (Man kann den allerdings auch so programmieren, dass bestimmte Effektparameter auf bestimmte Werte geschaltet werden).
Es gibt einen Eingang, Stereoausgänge, einen headphone/recording out und eine USB-Buchse.
Hier wird es jetzt interessant. Lädt man sich von der homepage die Boss Tone Studio Software runter, kann man sämtlich Parameter am PC/Laptop editieren, ins Gerät schreiben und als backups exportieren/sichern.
Desweiteren gibt es mit der Software Zugriff auf die Boss Tone Central Seite, wo (wie früher "Sounds der Helden") zahlreiche von bekannten (oder weniger...) Gitarristen programmierte Presets ausgewählt (und somit angespielt, ohne ins Gerät zu laden zu müssen) und bei Gefallen auf die Userplätze geschrieben werden können.
Also, für alle verschieden denkenden User was dabei.
So, schon bevor ich das Gerät im Haus hatte, habe in der Bedienungsanleitung das erste Problem erkannt: die beiden Ausgänge sind sowohl für den Anschluss an Gitarrenverstärker als auch an die PA, der Effektblock PREAMP - wie der Name schon sagt ... hat aber keine Boxensim. Was nun. Bei Geräten wie dem GS-10 konnte man ja irgendwo im Systemmenu einstellen, wo das Signal hingehen soll. Hier nicht.
Aber die Lösung wurde (RTFM !) gefunden. Sobald ein Kabel in der headphone/Rec-Out-Buchse gesteckt wird, wird automatisch der interne Amp-Simulator eingeschaltet, der für den Kopfhörersound zur Verfügung steht. Der über die Ausgänge ausgegebene Sound hat dann ebenfalls die AmpSim aktiviert.
Und da ich ja das Teil in die PA spielen möchte ....guckt Euch mal das Foto an ;-)
Was soll ich sagen: ich brauche die ganzen Knöppe nicht, ich editiere ALLES am PC. Ich habe am Tag 1 vier Presets für die Akustikgitarre gebastelt, 4 für den Bass (hier benutze ich die PREAMP Sektion nicht !) sowie 3x4 Presets für die E-Gitarre.
Hier habe ich aus den internen Presetsounds sowie den ToneCentral Angeboten ausgewählt, editiert (fast überall habe ich Gain weggenommen) und gestern bereits die erste Probe mit dem Teil gespielt.
Ja, es funktioniert und ich denke, mit ein bisschen weiterer Anpassung kann dieses Teil als (kleine) Ersatzlösung für meinen Kemper herhalten.
Wie bereits in dem BOSS-Thread bemerkt wurde: es ist BOSS. Brot- und Buttersounds für den Alltagsgebrauch. Ohne Flöhehusten, bei Mondschein abgeleckten Röhren usw ...
Für meinen Bedarf denke ich, dass ich brauchbare Sounds aus der Kiste bekommen werde.
Bisher benutze ich als Preamps AC (ist klar, für die Akustik), TWEED (= F Bassman), Combo (=Vox AC30) und Stack (=Marshall 1959).
So, das mal ein Ersteindruck. Wenn mir noch was einfällt, schreib ich weiter ...
ich habe vor kurzem irgendwo hier was über das BOSS ME-80 gelesen, mich mal im Netz verloren und plötzlich hatte ich einen GAS-Anfall allererster Güte ... also, das Teil bestellt und gestern ist es nun angekommen.
[img:640x480]http://www.hans-ulrich-mueller.de/music/ME80.jpg[/img]
Also, das Teil hat 8 Effektblöcke:
1. Preamp (AC, CLEAN, TWEED, CRUNCH, COMBO, LEAD, DRIVE, STACK, METAL)
2. Comp/EFX1
3. OD/DS
4. MOD
5. DELAY
6. EQ/EFX2
7. REVERB
8. PEDAL EFX
und noch ein Noise Gate
Bei den ganzen Effekten spare ich mir mal die Auflistung, was da alles drin ist. Es ist die bekannte Palette der Boss-Effekte, die wir seit GT-6 kennen (plus einige neuere Sachen, wie zB TeraEcho).
Das Teil hat einen Manual-Modus, wo man mit den Fußtastern die einzelnen Effekte an- und ausschalten kann. Bemerkenswert ist, dass alle Effektparameter über Drehregler einstellbar sind. Editiermenüs entfallen somit.
Das Teil hat ebenfalls einen Memory-Modus. Hier können 9 Presetbänke a 4 Sounds und 9 Userbänke a 4 Sounds abgespeichert werden. Als Besonderheit ist einer der Fußschalter als CTL-Schalter ausgelegt, der so programmiert werden kann, dass einzelne Effekte an- und ausgeschaltet werden können. (Man kann den allerdings auch so programmieren, dass bestimmte Effektparameter auf bestimmte Werte geschaltet werden).
Es gibt einen Eingang, Stereoausgänge, einen headphone/recording out und eine USB-Buchse.
Hier wird es jetzt interessant. Lädt man sich von der homepage die Boss Tone Studio Software runter, kann man sämtlich Parameter am PC/Laptop editieren, ins Gerät schreiben und als backups exportieren/sichern.
Desweiteren gibt es mit der Software Zugriff auf die Boss Tone Central Seite, wo (wie früher "Sounds der Helden") zahlreiche von bekannten (oder weniger...) Gitarristen programmierte Presets ausgewählt (und somit angespielt, ohne ins Gerät zu laden zu müssen) und bei Gefallen auf die Userplätze geschrieben werden können.
Also, für alle verschieden denkenden User was dabei.
So, schon bevor ich das Gerät im Haus hatte, habe in der Bedienungsanleitung das erste Problem erkannt: die beiden Ausgänge sind sowohl für den Anschluss an Gitarrenverstärker als auch an die PA, der Effektblock PREAMP - wie der Name schon sagt ... hat aber keine Boxensim. Was nun. Bei Geräten wie dem GS-10 konnte man ja irgendwo im Systemmenu einstellen, wo das Signal hingehen soll. Hier nicht.
Aber die Lösung wurde (RTFM !) gefunden. Sobald ein Kabel in der headphone/Rec-Out-Buchse gesteckt wird, wird automatisch der interne Amp-Simulator eingeschaltet, der für den Kopfhörersound zur Verfügung steht. Der über die Ausgänge ausgegebene Sound hat dann ebenfalls die AmpSim aktiviert.
Und da ich ja das Teil in die PA spielen möchte ....guckt Euch mal das Foto an ;-)
Was soll ich sagen: ich brauche die ganzen Knöppe nicht, ich editiere ALLES am PC. Ich habe am Tag 1 vier Presets für die Akustikgitarre gebastelt, 4 für den Bass (hier benutze ich die PREAMP Sektion nicht !) sowie 3x4 Presets für die E-Gitarre.
Hier habe ich aus den internen Presetsounds sowie den ToneCentral Angeboten ausgewählt, editiert (fast überall habe ich Gain weggenommen) und gestern bereits die erste Probe mit dem Teil gespielt.
Ja, es funktioniert und ich denke, mit ein bisschen weiterer Anpassung kann dieses Teil als (kleine) Ersatzlösung für meinen Kemper herhalten.
Wie bereits in dem BOSS-Thread bemerkt wurde: es ist BOSS. Brot- und Buttersounds für den Alltagsgebrauch. Ohne Flöhehusten, bei Mondschein abgeleckten Röhren usw ...
Für meinen Bedarf denke ich, dass ich brauchbare Sounds aus der Kiste bekommen werde.
Bisher benutze ich als Preamps AC (ist klar, für die Akustik), TWEED (= F Bassman), Combo (=Vox AC30) und Stack (=Marshall 1959).
So, das mal ein Ersteindruck. Wenn mir noch was einfällt, schreib ich weiter ...