Buzz Feiten und die Intonation

EZE

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Moinsen,

um den Intonationsproblemen nun endgültig den Garaus zu machen, eine Frage.

Hat jemand von Euch ein Buzz Feiten System auf der Kitarre ?

Wie und womit stimmt ihr ?

Oder stören Euch die Intonationsproblemchen unseres Instrumentes nicht ?

Hier klingt der maj super, da kräuselt es einem die Nägel ...
Was macht Ihr ?

Greeze, EZE
 
EZE":2wuptnlw schrieb:
Moinsen,

um den Intonationsproblemen nun endgültig den Garaus zu machen, eine Frage.

Hat jemand von Euch ein Buzz Feiten System auf der Kitarre ?

Wie und womit stimmt ihr ?

Oder stören Euch die Intonationsproblemchen unseres Instrumentes nicht ?

Hier klingt der maj super, da kräuselt es einem die Nägel ...
Was macht Ihr ?

Greeze, EZE


Hallo EZE,

dass Buzz Feiten System nutze ich nicht. So wie ich das verstehe, ändert dieses System, in gewissem Maße, die Mensur indem der Sattel für jede Saite speziell angeglichen wird. Anschließend werden die Stimmböckchen an der Bridge angeglichen, damit es wieder korrekt intoniert. Dazu brauch man ein spezielles Stimmgerät mit einer Buzz Feiten Temperierung, soweit ich weiß. Ich denke aber, dass man nach dieser Einstellarbeit wieder regulär Stimmen kann. Das wissen andere vielleicht genauer.

Wirklich auswirken tut sich das System wohl "nur" in den ersten Bünden und be den typischen Standardchords, was schon ein Fortschritt ist. Bei einem G7#9b13 im 10 Bund hilfts wohl aber nicht viel.

Ich selber gehe folgender Maßen vor. Ich stelle die Intonation ganz normal ein. Ein Strobesimulator auf Softwarebasis hilft dabei. Also Flageolett am 12 . Bund, dann normal gespielte Note am 12. Bund. Wenn man soweit ist, stellt man genau dein Problem fest. Jetzt stimme ich also Terzen und Sexten zu den jeweils benachbarten Saiten. Also G zu h in Terzen, G zu e in Sexten usw. Dabei korrigiere ich solange nach Gehör, bis es sich in meinen Ohren gut anhört. Desweiteren verzieht jeder etwas beim Greifen der Saiten. Je höher man kommt, desto mehr. Dieses Phenomen mach ich mir zu nutze beim Einstellen. Beim Einstellen versuche ich dies zu berücksichtigen und gleiche mein Spiel, meine Intonation an. Ich habe zwar immer noch verstimme Intervalle dabei, aber lieber ´ne verstimme Quinte , als ´ne Terz oder Sexte. Ich komme damit ganz gut klar. Einmal durchgestimmt und das ganze ist "close enough for Jazz". ;-)

Berichte mal, wie du mit dem Feiten Moped klar kommst. Wie gesagt, für Standard Voicings stelle ich mit das schon schön vor.
 
Hallo zusammen,
auf einem Workshop habe ich mal Frank Haunschild länger zu dem Thema interviewt.
Quintessenz: Vergiß es!
Für Rock mit vielen Quinten/Quarten gibt das was her,
für Jazz, wo man nahezu alle Intervalle gleichermaßen nutzt, erkauft man sich eine Verbesserung hüben mit einer Verschlechterung drüben.
Er hat alles mögliche durchprobiert und ist zurück zur Standardeinstellung, gerader Sattel und Oktavreinheit möglichst sauber eingestellt.
Gruß,
woody
 
*g* bei dem hab ich auch bald einen Workshop..um genau zu sein am 6.11!
Bei Interesse schaut doch mal auf die page von meinem Gitarrenlehrer..es gibt vielleciht noch 2-3 Plätze:
www.guitars-focus.com
 
Woody":2w773ibj schrieb:
Für Rock mit vielen Quinten/Quarten gibt das was her,
für Jazz, wo man nahezu alle Intervalle gleichermaßen nutzt, erkauft man sich eine Verbesserung hüben mit einer Verschlechterung drüben.

Seltsam... ich hatte das immer so im Hinterkopf, dass das Feiten-Tuning gerade jazztypischen Voicings in den mittleren Lagen entgegenkommt... :)
 

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