Das Endprodukt

cook

Power-User
5 Mrz 2004
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Hallo Freunde,

Guitarworld hat mich jetzt über ein Jahr lang bei meinen ersten Home-Recording Versuchen begleitet und unterstützt. Ich hatte versprochen, eine Zusammenfassung meiner Erfahrungen zu schreiben, damit auch andere Interessierte etwas davon haben. Außerdem möchte ich den Beweis erbringen, dass man auch mit einem minimalen Budget einen ordentlichen Sound hinbekommen kann, wenn man sich nur in die Materie vertieft.

(Noch eines vorweg: mir ist klar, dass nicht jeder hier auf Viking Metal steht. Soundbeispiele findet ihr trotzdem auf www.menosgada.net).

Meine Ausgaben waren:
ein Tascam US-122 (120 Euro) incl. Cubase LE
ein Paar Nahfeldmonitorboxen „nEar 05“ (150 Euro)
ein Großmembran-Kondensatormikrophon von T-Bone (160 Euro)
eine DI-Box von Behringer (40 Euro)

Ich hatte bereits:
meine Gitarren (Epiphone Les Paul und Ibanez S540 Custom Made, Yamaha APX 6A)
einen V-Amp 2
Einen Laptop (2 Jahre alt)
Gute Freunde, die einen unglaublichen Job bei Drum-Programmierung, Bass und Gesang gemacht haben.

Alle sonstigen Dinge (Drum-Samples, Synthies etc) waren Freeware aus dem Internet.

Mein erstes Problem war, wie ich einen ordentlichen Gitarrensound auf die Festplatte bringen sollte (http://www.guitarworld.de/forum/die-gitarre-in-den-rechner-aber-ohne-abnahme-von-der-box-t6269.html). Die Abnahme meines Marshalls über 4x12er Boxen war nicht möglich, da ich die Aufnahmen in meiner Mietwohnung durchführen wollte. Am Schluss habe ich mich für eine reine Amp-Simulation entschieden. Dafür habe ich die Rhythmus-Parts nicht nur gedoppelt, sondern mit zwei unterschiedlichen Sounds praktisch „quadrupelt“. Das war viel Arbeit, hat sich aber gelohnt.

Die Drums sind komplett am Computer entstanden. Ein befreundeter Schlagzeugstudent hat jeden (!) einzelnen Schlag per Hand bearbeitet, so dass es sehr natürlich klingt. Allerdings kommt mir die Art der Musik dabei entgegen. Ich weiß nicht, ob ich ein so gut klingendes Jazz-Schlagzeug hinbekommen hätte.

Den Bass haben wir über eine DI-Box abgenommen – war kein Problem.

Auch mit dem Gesang war es nicht so schwer. Einzig der Vorverstärker des Tascam hat natürlich keine hohe Qualität.

Die akustischen Gitarren habe ich auch über das Kondensator-Mikro abgenommen. Es war etwa auf den 15. Bund gerichtet. So bekommt man einen schön perkussiven und dennoch vollen Klang.

Die sonstigen Klänge (Flöten, Akkordeon, Streicher usw.) habe ich komplett am Computer programmiert, da ich kein Keyboard spiele. Dazu musste ich zunächst herausfinden, in welchen Lagen die einzelnen Instrumente üblicherweise spielen. Das hat gerade beim Akkordeon ein bisschen gedauert.

Dann ging es an das Mixen. Ein Tipp vorweg: fast alles, was ich darüber weiß, habe ich aus Recording Magazinen. Auch dieser Thread hier war sehr hilfreich: http://www.guitarworld.de/forum/wider-den-matsch-homerecording-t8876.html
Im Laufe der Arbeit ist mir als Anfänger erst langsam bewusst geworden, dass der EQ das wichtigste Instrument beim Mixen ist. Für meine Musik ähnlich wichtig ist der richtige Umgang mit dem Kompressor, den ich auch erst langsam lernen musste. Reverb, Delay etc kommen erst ganz zum Schluss.
Denkt daran, euren Mix immer wieder über eine Anlage gegenzuhören, die ihr gut kennt. A/B Vergleiche mit Vorbild-CDs sind hilfreich. Und vergesst auch nicht, eure Songs mal auf einer richtig schlechten Anlage zu hören. Ich hatte da so ein Urerlebnis, das mich dazu gebracht hat, die Gitarren komplett neu abzumischen. Wenn ihr wie ich eure Musik über das Internet vertreiben wollt, hören viele Leute die Songs zum ersten Mal über schlechte Computer-Boxen. Auch da sollte der Sound nach etwas klingen.

Zuletzt das Mastern. Ich wäre fast verrückt geworden. Am Schluss stand die Einsicht, dass ich mit meinen Möglichkeiten nicht viel ausrichten kann. Also habe ich noch ein bisschen den Mix optimiert und dann den Pegel über einen Limiter angehoben. (http://www.guitarworld.de/forum/summenkompression-t9338.html)

Achz... jetzt hab ich schon ganz schön viel geschrieben und immer noch einiges zu sagen. Vielleicht warte ich einfach auf Nachfragen.

Gruß und nochmals Dank an alle, die mir geholfen haben,
Michael
 
Danke für die umfassende Zusammenfassung. Sehr cool!
Ich bin mir nicht sicher, da ich in dem Genre nicht wirklich Ahnung habe, aber mir macht das Schlagzeug für Deinen/Euren Stil einen sehr authentischen Eindruck. Respekt.
Auf den Laptop-Lautsprechern klingt es sehr ordentlich.:top:

greetz
univalve
 
Hi Michael.

Auch wenn das eigentlich so gar nicht meine Musik-Sparte ist (nach dem Abnehmen der Kopfhörer dudelt mir aus meiner Anlage wieder gemütlich Yonderboi entgegen ;-)) finde ich es trotzdem sehr gelungen! Sowohl kompositorisch, soweit ich das beurteilen kann, als auch von der technischen Seite. Natürlich klingen die Melodie-Instrumente nach Computer, aber ich denke für die zur Verfügung stehenden Mittel hast Du wirklich sehr viel rausgeholt, Respekt!
 
Hi

Da ich auch einmal versucht habe zu "Homerecorden" ziehe ich vor deinem Endprodukt respektvoll den Hut :!:

Bis auf die "künstlichen" Instrumente (Hintergrund) find ich es sehr gut erarbeitet ! RESPEKT !

lg,RockMe
 
Hi,

das ist schon echt amtlich für eine Produktion unter den
gegebenen Möglichkeiten. "Das Horn" gefällt mir gut, habe
mir bei den Miditröten eben etwas Dudelsack vorgestellt.
Ist ein brauchbares Demo geworden, was die Midisounds
anbetrifft, würde ich allerdings nochmal dran arbeiten.
Oder am Besten direkt echte Musiker einladen. Höre "das Horn"
schon das zweite Mal, klasse Parts, gute Komposition ... Respekt!

Ist übrigens auch nicht meine Mucke ... macht aber ja nix.
Ich denke, dafür gibt einen Markt und auch Fans.
 
Hey Doc,

danke, das bedeutet mir echt viel (von den anderen natürlich auch)! Ich musste schon immer auf die Kompositionen setzen, weil ich einfach kein sonderlich guter Gitarrist bin. Dass diese Art von Musik nicht jedem gefällt, ist ja klar. Umso schöner, wenn trotzdem Lob kommt. Es läuft gerade wirklich gut an. Ich hab schon einige CDs übers Internet verkauft und ein Festival mit vielen Szene-Größen hat auch schon angefragt, ob wir bei ihnen spielen wollen. So kann's weiter gehen. :-D
 
Moin Michael,

das gefällt. Besonders Mooooond Taaaaaaaanz :-D

Schönes Erstlingswerk. Damit hast Du vielen Leuten gezeigt das es auch mit schmalen Equipment möglich ist seine Musik aufzunehmen um sich damit entsprechend zu präsentieren. War ja anscheinend nicht immer ganz einfach. Klasse !

Ansonsten sind mir die Gitarren zu laut und die 'Naturinstrumente' via Midi sind wirklich schrecklich :-D Einfach mal 50 €uro in eine amtliche Ethno Sample CD investieren und das Ganze wird nochmal um einiges aufgewertet.

Viel Erfolg, eze
 
Hi,

möchte mich den anderen anschließen: klingt wirklich recht anständig, was du da produziert hast. Das mit den Midi-Klängen wurde ja bereits genannt.

Aber insgesamt bin ich sehr erfreut, dass es wieder mal bestätigt:

Wer das teuerste Equipment hat, der macht nicht unbedingt die professionelleste Musik. Es ist immer der Künstler, der mit den Gerätschaften umgeht. Und du zeigst ja wieder: man kann auch mit einem Grundgerüst an Equipment ganz vernünftige und durchaus professionelle Ergebnisse erziehlen.

Vielleicht eine kleine Anekdote von dem Recording-Workshop, an dem ich vor ein paar Monaten teilgenommen habe. Da war ein Typ, der kannte jede Bezeichung von jedem Vollröhren-EQ, allen Abhörboxen und Computerzusatzkartenequipment und schwärmte, was in den Studios für tolles Zeug rumstände. Und dann kam seine persönliche Meinung: Abhörmonitorboxen braucht man unter einem Wert von 5000 Euro gar nicht in die Hand nehmen, da alles unter diesem Wert totaler Schrott sei.

Ich bin leider nicht in den Genuss gekommen, mal von diesem Kollegen einen produzierten Song zu hören, aber er war für mich den typische Vertreter "Bevor-ich-nicht-Equipment-im-Wert-von-10.000 Euro-habe-fange-ich-nicht-an-einen-Song-zu-schreiben" ;-)

Ich habe ihm dann noch von dem allerseits bekannten Michael Jackson erzählt, der wohl einen Millionenbetrag für die Produktion seines letzten Albums augegeben hat --- und mit dem Album total gefloppt ist. Denn es nützt halt auch die beste Produktion nichts, wenn die Songs mies sind ...... das wird auch immer wieder vergessen. Dasselbe Problem wie bei der Filmindustrie. Schick produzierte Hollywoodstreifen, von denen sich keiner lohnt angesehen zu werden. Und wenn sich den immer wiederkehrenden Müll keiner mehr ansehen will, dann sind natürlich die Raubkopierer schuld. Ok. Anderes Thema. ;-)

Viele Grüße und mach weiter so!

Exxman
 
Danke. Dazu gleich noch eine Anmerkung: die Nahfeldmonitore waren in der Tat der einzige Teil des Equipments, der nur eingeschränkt brauchbar war. Denn die Musik klang darauf "fetter" und ausgewogener als z.B. auf meiner heimischen Stereoanlage, so dass ich einen großen Teil des Mixings mit letzterer durchgeführt habe (die ich eben auch besser kannte - vielleicht lags auch daran). Wo die Monitore aber unschlagbar waren, war das Auffinden kleiner Fehler: wo quietscht ein Lagenwechsel, wo knärzt eine Saite...

Ob man aber gleich eine Abhöre für 5000 Euro braucht, sei aber dahingestellt. :roll:
 
Hi Cook,

du machst wirklich alles richtig! Manch anderer wird das vielleicht nie verstehen. Wie von dir geschrieben:

Das Wichtigste ist, dass man seine Boxen kennt (wie du deine heimische Stereoanlage - egal wie gut oder schlecht die ist). Und dass man "echte" Abhörboxen benutzt, um ALLES (besonders die Fehler) zu hören. Und dann kommen so ganz nette Produktionen raus wie bei dir.

Ich schätze mal, dass viele Leute lieber Geld ausgeben würden und dann hoffen, dass sie bei ihrer ersten Produktion gleich den Mega-Mix machen (weil's ja teure Boxen sind MUSS das ja gut werden ;-)), dabei zählt nur eins (gilt auch für's Gitarrespielen):

Man muss ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN (Erfahrung ist leider mit Geld nicht zu erstehen, und daran wird sich in absehbarer Zeit wohl nichts ändern). In allen Dingen wird man besser, solange man sich damit beschäftigt.

Schreib doch mal, wie es mit deiner / eurer CD weitergeht. Du hast ja schon geschrieben, dass wohl einige Anfragen kommen.

Viele Grüße

Exxman
 
Ich finde, da gehört gar nicht viel dazu. Den ersten Mix habe ich mit den Monitoren gemacht. Als ich dann die Lieder auf meine Stereoanlage aufgelegt habe, war ich sehr enttäuscht. Da hatte ich schon so viel Zeit in das Projekt gesteckt - undenkbar, den Sound dann so zu lassen! Und weil ich ja keine Studio-Zeit bezahlen musste, konnte ich so lange schrauben wie ich wollte. Dieses Trial-and-Error geht mit der Zeit an die Nerven, man wird aber durch das Endergebnis belohnt. Man darf gar nich laut sagen, dass ich parallel dazu vorgestern meine letzte Magisterprüfung an der Uni hatte... :roll: :cool:

Bisher bin ich sehr zufrieden mit den Reaktionen. Das größte Kompliment ist eigentlich, dass Online-Magazine von sich aus angefragt haben, ob sie die CD zum Rezensieren bekommen könnten. In den ersten 14 Tagen habe ich (nur mit Werbung in Foren) 28 Stück verkauft - zwei pro Tag sind doch ein super Schnitt! Und ein kleines Label hat auch angefragt - das ist allerdings so klein, dass ich mit bei Promotion und 'Vertrieb' lieber auf mich selbst verlasse. Bei dem Festival, das ich erwähnt hatte, können wir vielleicht vor knapp 1000 Leuten spielen. Das wär wirklich der Hammer - ich hatte vor sechs Jahren zum letzen Mal so einen großen Auftritt. :-D
 
Exxman":257q7tvq schrieb:
Schreib doch mal, wie es mit deiner / eurer CD weitergeht. Du hast ja schon geschrieben, dass wohl einige Anfragen kommen.

Viele Grüße

Exxman

Nachdem wir letzte Woche die Marke von 100 Bestellungen genackt haben (immernoch ohne Gigs und nur mit Forenwerbung und ein paar Underground-Reviews), dachte ich, ich vermelde mal stolz die Fortschritte. Ein Underground Label tritt inzwischen als (nicht-exklusiver) Vertrieb für uns auf und wird vielleicht auch unser nächstes Album produzieren. So in etwa hatte ich mir das mal erträumt. :-D , aber kaum zu hoffen gewagt.
 
Sowas! Ich bin begeistert, das zu lesen! Und wenn Du dereinst
in Deinem Chalet-Studio vor den 50.000 Euro Montoren sitzt,
kannst Du ja mal an uns denken ... mch weiter so, da will eine
gute Instanz, daß Dein Projekt funktioniert. Zweifel also auschalten
und weiter auf den Bauch hören.
 
Haha, dafür sind wir dann wohl doch ein bisschen zu sehr Underground. ;-) Aber immerhin ist seit ein paar Tagen die erste Auflage (150) bis auf vier Stück weg. Und die Nachbestellung ist schon in Arbeit.

P.S.: Wenn ich euch übrigens mit diesen Infos in eigener Sache ballermannmäßig nerve, dann warnt mich rechtzeitig!
 
cook":u4uszzv0 schrieb:
Haha, dafür sind wir dann wohl doch ein bisschen zu sehr Underground. ;-) Aber immerhin ist seit ein paar Tagen die erste Auflage (150) bis auf vier Stück weg. Und die Nachbestellung ist schon in Arbeit.

P.S.: Wenn ich euch übrigens mit diesen Infos in eigener Sache ballermannmäßig nerve, dann warnt mich rechtzeitig!

Nerven? Neee, nich bei der fundierten Beschreibung des eingesetzten Materials. Weiter so, die Musik ist zwar auch nicht mein Ding, aber die Umsetzung mit minimalsten Mitteln echt super :top: da darfst du auch über Verkaufserfolge berichten. Wann gibt es eigentlich die Goldene GW Platte???

Ciao

Monkey
 
Mal als weiteren Karrieretraum: Ich hab vor vielen Jahren auf einem Rockertreffen (nein nicht dieses komerzielle Zahnarzt-in Leder-Beisammensitzen) eine bis dahin völlig unbekannte Band gehört.... "In Extremo"
Gut... deren Dudelsack klang nicht nach "Super Mario", aber an sich war das schon sehr ähnlich.
Heute kann man sich als MC diese Band nicht mehr leisten....
Ich denke man wird von Euch hören.... die Fanbase für diese Ethno/Gothic Metal Richtung ist riesig.

Aber versuch die Midisounds vielleicht wirklich noch zu überarbeiten... das Gesamtpacket ist wirklich klasse nur das Nintendo Dudeln reisst es etwas runter.
Da gute Sounds an den Start und das Ding ist ein Kracher


Grüße
MIKE
 
Nicht schlecht, Herr Specht! Nicht wirklich mein Genre, aber wirklich gut gemacht. Bei welcher Zahl stehen die Verkäufe?

Falls Ihr mal in München oder Umgebung spielt und für den Gig noch keinen Tontechniker oder PA habt, meldet Euch! (falls das unzulässige Werbung ist, darf der Admin sie gerne löschen; in dem Fall bitte ich um kurze Nachricht. Danke!)

Viele Grüße
Jo
 
Zur Zeit kommen einige Bestellungen aus Österreich herein - keine Ahnung, warum. Aber insgesamt wirds ein bisschen weniger. Ich habe ja auch seit Ende Januar kaum noch Werbung gemacht. Eine Bestellung alle 2-3 Tage, würde ich sagen. Aber ich glaube, es ist realistisch, dass wir die 100 Stück der zweiten Auflage noch loskriegen.

Danke für das Lob.
 
Hi cook,

nochmal ich. Ich habe mir überlegt, wie ich Dein Projekt unterstützen kann. Wenn Du einverstanden bist, ziehe ich mir eines von den MP3-Files von Eurer Webseite, wandele sie in WAV um, führe ein Mastering der Güteklasse "Pi-mal-Schnauze" durch und schick Dir das Ergebnis. Wenn das für Deinen Geschmack was gebracht hat, kannst Du mir einen Rohling mt den Songs im WAV-Format schicken, die kann ich dann für Dich mastern. Vielleicht klingt dann die dritte Auflage noch besser als die bisherigen zwei.

Falls es Dich interessiert, wie ich das mache: In meinem Aufnahmestudio, welches hauptsächlich aus dem Boss BR1600-CD besteht (neben dem üblichen Kleinkram wie Mikros und Abhöre) sind auch ein paar Mastering-Presets eingebaut, von denen ich mir eins nach meinem Geschmack umgebogen habe. Damit, wieder leicht auf Euren Sound angepasst, könnte ich mal Deine Musik bearbeiten. Dann fliegt da noch irgendwo ein Behringer Ultramizer herum, aber dazu müsste man die digitale Ebene verlassen, was ich gerne vermeiden möchte. Interesse?

Viele Grüße
Jo
 
Es würde mich auf jeden Fall interessieren, wie der Sound nach deinem Mastering klingt. Ich glaube allerdings nicht, dass wir - falls es überhaupt eine dritte Auflage gibt - die Tracks noch einmal verändern würden. Das wäre einfach nicht fair den Leuten gegenüber, die uns ganz am Anfang unterstützt haben.
 
Nö, muss ja auch nicht sein. Ihr könntet natürlich auch 15 Jahre warten und die Sangs dann für teures Geld in der "remastered" Version verkloppen. Machen doch alle Großen so :)

Nee, im Ernst, Du hattest ja den anderen Thread, wie das mit dem Mastering ist, und Ihr hattet Euch soweit ich weiss entschlossen, den Mix nicht nochmal zu mastern. Klingt ja auch gut so wie es ist, keine Frage. Ist eher akademisches Interesse: Geht da noch was, oder wird es durch's Mastering eher verschlimmbessert? Und für die nächste Produktion kannst Du dann mal einen Termin im Masteringstudio machen - nee, lieber nicht, da kostet die Stunde mehr als Du in die Gesamtproduktion investiert hast! Aber ich möchte halt auch mal sehen, was mit dem BR1600-CD noch geht. Denn ich persönlich mische ganz anders, eher defensiv - soll heissen, Hauptsache, alles ist klar und deutlich zu hören. Und dann kommt zum Abschluss noch etwas "Magic" dazu, halt Mastering, und plötzlich geht die Sonne auf. Das mache ich live genauso. Für mich funktioniert's halt gut so. Du mischst ganz anders, und ich möchte mal sehen, ob das Mastering da nochwas bringt. Also, am WE setze ich mich mal dran. Stay tuned :)

Viele Grüße
Jo
 
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