A
Anonymous
Guest
Tach,
heute ein Test der Marke kurz und schmerzlos: Es geht um drei Slides aus dem Hause Fender.
Aluminum Slide (Länge 61,6mm, Wanddicke 3,2mm, Innerer Durchmesser 19,2mm) - Das Aluminium sollte laut Thomann-Rezensent den Sound von Messing bei weniger Masse bringen - und das fand ich erstrebenswert. Tatsächlich hat dieses Slide beibeibe nicht das Sustain und erzeugt aufgrund der rauhen Oberfläche zudem sehr viele Nebengeräusche; damit ist es bei mir durchgefallen und leider eine Enttäuschung. Zumal es auf einer Oberkante auch nicht plan ist, was zwar praktisch keine Auswirkung hat, aber unschön ist.
Brass Slide 2 (Länge 60mm, Wanddicke 3,5mm, Innerer Durchmesser 22mm) - Eine kleine Fernkampfwaffe aufgrund des Gewichts; das ist schon mal klasse, da sich die Masse positiv auf die Soundgestaltung auswirkt, aber eben auch kontrolliert werden mag. Übrungssache. Weniger schön ist auch hier die zu rauhe Oberfläche; an einer Stelle gibt es sogar echte Riefen, ein echter Verarbeitungsmangel. Direkt verglichen mit meinem ähnlich massigen Dunlop Messing-Slide ist es einfach schlechter verarbeitet, erzeugt wesentlich mehr Nebengeräusche und keinen süßen Singsang. Ich hätte nicht gedacht, dass der Unterschied so deutlich und entschieden zugunsten des Dunlops ausfallen könnte - auch dieses Fender-Slide erfüllt meine Ansprüche nicht.
Glass Slide Fat Large (Länge 69mm, Wanddicke 4mm, Innerer Durchmesser 22mm) - Ein leichtes, dickes Kunstglas-Slide, welches endlich mal makellos verarbeitet ist und einen schönen warmen, fast vornehmen Klang besitzt. Das Sustain ist sogar besser als erwartet/befürchtet. Sehr gut für tiefere Saitenlagen oder zu höhenreiche Instrumente. Kann ich auch in Hinblick auf den günstigen Preis empfehlen und werde ich behalten.
Das war's auch schon; ich würde von Fender kein weiteres Metallslide mehr kaufen. Das Kunstglas ist gut und günstig.
Beste Grüße,
Batz.
heute ein Test der Marke kurz und schmerzlos: Es geht um drei Slides aus dem Hause Fender.
Aluminum Slide (Länge 61,6mm, Wanddicke 3,2mm, Innerer Durchmesser 19,2mm) - Das Aluminium sollte laut Thomann-Rezensent den Sound von Messing bei weniger Masse bringen - und das fand ich erstrebenswert. Tatsächlich hat dieses Slide beibeibe nicht das Sustain und erzeugt aufgrund der rauhen Oberfläche zudem sehr viele Nebengeräusche; damit ist es bei mir durchgefallen und leider eine Enttäuschung. Zumal es auf einer Oberkante auch nicht plan ist, was zwar praktisch keine Auswirkung hat, aber unschön ist.
Brass Slide 2 (Länge 60mm, Wanddicke 3,5mm, Innerer Durchmesser 22mm) - Eine kleine Fernkampfwaffe aufgrund des Gewichts; das ist schon mal klasse, da sich die Masse positiv auf die Soundgestaltung auswirkt, aber eben auch kontrolliert werden mag. Übrungssache. Weniger schön ist auch hier die zu rauhe Oberfläche; an einer Stelle gibt es sogar echte Riefen, ein echter Verarbeitungsmangel. Direkt verglichen mit meinem ähnlich massigen Dunlop Messing-Slide ist es einfach schlechter verarbeitet, erzeugt wesentlich mehr Nebengeräusche und keinen süßen Singsang. Ich hätte nicht gedacht, dass der Unterschied so deutlich und entschieden zugunsten des Dunlops ausfallen könnte - auch dieses Fender-Slide erfüllt meine Ansprüche nicht.
Glass Slide Fat Large (Länge 69mm, Wanddicke 4mm, Innerer Durchmesser 22mm) - Ein leichtes, dickes Kunstglas-Slide, welches endlich mal makellos verarbeitet ist und einen schönen warmen, fast vornehmen Klang besitzt. Das Sustain ist sogar besser als erwartet/befürchtet. Sehr gut für tiefere Saitenlagen oder zu höhenreiche Instrumente. Kann ich auch in Hinblick auf den günstigen Preis empfehlen und werde ich behalten.
Das war's auch schon; ich würde von Fender kein weiteres Metallslide mehr kaufen. Das Kunstglas ist gut und günstig.
Beste Grüße,
Batz.