E-Gitarre an Akustik-Verstärker?

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Anonymous

Guest
Hi!
Ich habe einen Marshall AS-50 R Akustik (Transistor-) Verstärker.
Kann ich eine E-Gitarre und ein Effektgerät zum Verzerren damit benutzen, ohne das es schlecht klingt, oder brauche ich auf jeden Fall einen Röhren-Verstärker :?:
Gruß, Raffi
 
Hallo,

das würde der Hochtöner gar nicht mögen. Ist der abstellbar? Wenn nicht, sein lassen.

Ansonsten gibt es auch Tranistorverstärker für E-Geigen. Problem ist, daß die A-Dinger klanglich etwas komplett anderes wiedergeben müssen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird eine verzerrte Elektrische am A-Amp nach Grütze klingen (es sei denn, man nutzt frequenzkorrigierte Effektgeräte mit Lautsprechersimulation, wie V-Amp, POD & Co.).

Gruß
burke
 
Ich glaube burke das war nicht sehr deutlich:
Lass es mich ergänzen ;-)

Ein Akustikverstärker hat in der Regel einen Vollfrequenzlautsprecher, d.h. ähnlich wie bei einer Stereoanlage.
Für E-Gitarren braucht man aber andere. Sie sind härter und geben deswegen den Oberen Frequenzbereich nicht mehr oder nicht mehr so gut wieder. Das ist aber erwünscht.

Wenn dein Effektgerät ein Speakersimulator hat, könnte es funktionieren. Dieser simuliert einen Gitarrenlautsprecher.

Selbstverständlich brauchst du keinen Röhrenverstärker. Ein Transistorverstärker für E-Gitarren tut es auch.

Kleiner Tipp:
www.musik-service.de

die haben zu jedem Thema eine kleine übersicht, so ein FAQ für Rookies... lies dich da mal durch
 
Na, da werfen wir doch mal auf, wer oder was undeutlich ist ;-)

DunkelElf":12u7c6of schrieb:
Ein Akustikverstärker hat in der Regel einen Vollfrequenzlautsprecher, d.h. ähnlich wie bei einer Stereoanlage.

In der Regel haben Stereoanlagen Boxen mit Hochtönern. Das sind diese kleinen Dingers da, wo die hohen Töne rauskommen. Sagt ja auch schon der Name. Und eben die gibt es bisweilen auch in Akustik-Amps. Muß nicht, kann aber. Und ebendieser ist in Gefahr, wenn Du ein verzerrtes Signal mit hohem Pegel durchjagst. Er kann Dir um die Ohren fliegen.

Sie sind härter und geben deswegen den Oberen Frequenzbereich nicht mehr oder nicht mehr so gut wieder.

Jetzt wirds undeutlich. Bei härterer Aufhängung ist der Speaker zunächst pegelfester und spricht langsamer an, der (obere) Frequenzbereich ist nicht so sehr davon betroffen. Denn genau für diesen ist der Hochtöner da. Einleuchtend? Ich bin mir sicher, daß ein Akustikgitarren-Amp keine so weich aufgehängte Membran wie eine Sterero-Anlage hat. Und bei E-Speakern gibt es keine allgemeine Regel. Wenn Du es genau wissen willst, google nach Doping und Speaker Distortion. Achtung, Englisch.

Das ist aber erwünscht.
...und das ist so, weil ein verzerrtes Signal eine Menge Obertöne addiert. Und die würden in den Ohren weh tun. Und darum ist es toll, daß Gitarrenspeaker (achtung, für die elektrische) ab 8 KHz ganz schnell zumachen.... da kommt nix mehr durch.

Wenn dein Effektgerät ein Speakersimulator hat, könnte es funktionieren. Dieser simuliert einen Gitarrenlautsprecher.

Ich glaube, es wird redundant. Sprich: schrub ich selbiges nicht schon mal?

Selbstverständlich brauchst du keinen Röhrenverstärker. Ein Transistorverstärker für E-Gitarren tut es auch.

Ich glaube, es wird redundant. Sprich: schrub ich selbiges nicht schon mal?

Oder wollen wir das noch mal wiederholen?

Könnmergerne tun.

Später vielleicht.

OK?

Gut.
 
Ich habe es beführchtet. Ich setzte mich in die Nesseln. Tja, ein bisschen wissen kann ja sooo peinlich sein. *hüstel*

Mea Culpa....

doch halt, lassen wir rRaffi entscheiden, wen er verständlicher fand... solltest du es gewesen sein, dann spendier ich dir auf der Session ein Bier... sollte ich es gewesen sein, kaufst du mir nen neue Gitarre ähhh nein.... spendierst du mir ne Coke !

Übrigens: Du wolltest das Lied das ich dir ehemlas schickte noch auseinandernehmen und Kritikergerecht zerreissen.... doch bis jetzt kam nichts aus deinem lande.
 
rRaffi":3piqgfda schrieb:
Hi!
Ich habe einen Marshall AS-50 R Akustik (Transistor-) Verstärker.
Kann ich eine E-Gitarre und ein Effektgerät zum Verzerren damit benutzen

Tach Raffi!

Was willst Du anfangen? Nur E-Gitarre, E- und A-Git abwechselnd, oder willst Du den Mikroeingang auch noch mit Mikro belegen? Das wäre wichtig zu wissen.

Wenn nur E-Gitarre, dann mit Deinem Effektgerät in den Gitarreneingang, einstellen, gut ist. Das können alle möglichen einschließlich irgendwelcher Modeling-Teile wie die Bohne, V-irgendwas, Yamaha DG-Stomp etc. sein.
Auch Rocktron Chameleon oder Voodoo Valve ist zulässig, die haben alle Speaker Simulation an Bord. Wenn NICHT, zwischen Ausgang Effekt und Eingang Amp noch eine Red Box o.ä. hängen. Dann sollte es funktionieren.

Ob es Dir dann gut klingend vorkommt, ist eine andere Frage...
 
Danke für eure Antworten!
Ich habe zwar nicht alles verstanden, aber es läuft wohl alles darauf hinaus, dass es zwar technisch mit einigem Aufwand möglich ist, aber vom Klang her keinen Sinn macht, oder?
 
Hallo Raffi,
rRaffi":34y9qhwq schrieb:
dass es zwar technisch mit einigem Aufwand möglich ist, aber vom Klang her keinen Sinn macht, oder?
Nicht so ganz. Ich würde eher sagen, ganz ohne Aufwand macht es vom Klang her keinen Sinn, mit etwas (nicht allzu großem) Aufwand dagegen schon.

Da du ja sowieso ein Effektgerät zwischen Gitarre und Akustik-Verstärker schalten willst, solltest du halt darauf achten, dass du eines mit Speakersimulation kaufst - also eigentlich ziemlich einfach.

Hast du schon ein Effektgerät ohne Speakersimulation (z.B. ein Distortionpedal) musst du halt eine Simulation dazischenschalten. Der Aufwand dabei hält sich aber auch in Grenzen (die genannte Red Box vom Hughes & Kettner oder das GI-100 von Behringer für €40).

Gruß,

Jan
 
Der Aufwand dabei hält sich aber auch in Grenzen (die genannte Red Box vom Hughes & Kettner oder das GI-100 von Behringer für €40).

Momeng,

das sind keine Effektgeräte, sondern in erster Linie DI-Boxen... die das Signal symmetrieren, in der Impedanz verändern (aus hoch mach niedrig), mit XLR rausgehen, galvanisch entkoppeln und nebenher noch ne Lautsprecher-Simu dranhaben.

Solche Teile holt man für den Betrieb am Pult.

Nicht an einem A-Amp.

Da wären - wie gesagt - POD, VAmp etc. die bessere Wahl (oder von mir aus Multivitamineffekte, die eine Boxensimu an Bord haben).

Gruß
burke
 
Hi Burke,

Prinzipiell hast du natürlich Recht, aber der Marshall AS-50 R, um den es hier geht, hat einen symmetrischen XLR-Eingang, so dass der Betrieb mit einer Direct Box eigentlich in Ordnung gehen müsste.

Gruß,

Jan
 

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