powerslave
Power-User
- 23 Feb. 2013
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Hatte gestern ein eBay - Erlebnis der dritten Art, das ich gerne mit Euch teilen möchte. Vielleicht hat ja jemand von Euch etwas Ähnliches schon erlebt und kann für Erleuchtung sorgen.
Kurz zur Vorgeschichte: ich habe auf einer Verkaufsplattform in Ö (willhaben.at) meine Fano RB6 eingestellt. Einige Fotos, dazu ein ausführlicher Text. Einige Anfragen, aber noch kein fixer Deal. Zu Demozwecken hängt die Fano im lokalen Musikladen im Custom Shop (abgesperrter Bereich).
Gestern mailt mich ein Interessent aus D an und fragt, ob ich die Gitarre auf eBay eingestellt hätte. Ich verneine, er schickt mir den Link und siehe da: meine Gitarre, mit meinen Fotos und mit meinem Text auf eBay.de, eingestellt von jemand anderen. Einzige Zahlungsmöglichkeit: Überweisung, kein Paypal, keine Übergabe. Wie verrückt ist denn das, denke ich und sende sofort (es ist ca. 10 min. vor Auktionsende) eine Nachricht an den Anbieter mit der Aufforderung das Angebot zu beenden. Außerdem melde ich den Verkäufer bei eBay. Die Auktion läuft weiter und meine Fano wird vermeintlich um 1888.20 versteigert. Nach Auktionsende meldet sich der Anbieter und teilt mir mit, er habe den Sieger der Auktion schon kontaktiert und ihm erklärt, dass der Deal nichtig sei. Für ihn sei die Sache damit erledigt. Zum zweiten Mal wundere ich mich nicht wenig und antworte, dass ich das durchaus anderer Meinung wäre. Ich drohe ihm rechtliche Schritte an (u.a. wegen Verwendung meiner Bilder und des Textes ohne Genehmigung) und rufe bei eBay an, um die Daten des Users zu erhalten.
Erwartungsgemäss rückt eBay die nicht heraus, verspricht aber, sich des Falles anzunehmen. Gleichzeitig empfiehlt man mir zivilrechtliche Schritte, da meiner Anwaltskanzlei gegenüber sehr wohl Auskunftspflicht bestehe.
Einigermassen verwundert frage ich mich immer noch, was der Typ (oder die Typin?) damit eigentlich bezwecken wollte. eBay Betrug der besonders dreisten (aber auch dämlichen) Art? Besoffene Aktion? Dummer Streich?
Immerhin wird ja jetzt auch die Provision fällig, die ja mittlerweile auch recht hoch ausfällt. In jedem Fall hat sich der Anbieter einen Haufen unangenehmer Probleme aufgehalst - ich werde auf jeden Fall zivilrechtlich vorgehen. Allein schon um herauszufinden, wer da dahinter steckt und dermassen dämlich agiert.
Kurz zur Vorgeschichte: ich habe auf einer Verkaufsplattform in Ö (willhaben.at) meine Fano RB6 eingestellt. Einige Fotos, dazu ein ausführlicher Text. Einige Anfragen, aber noch kein fixer Deal. Zu Demozwecken hängt die Fano im lokalen Musikladen im Custom Shop (abgesperrter Bereich).
Gestern mailt mich ein Interessent aus D an und fragt, ob ich die Gitarre auf eBay eingestellt hätte. Ich verneine, er schickt mir den Link und siehe da: meine Gitarre, mit meinen Fotos und mit meinem Text auf eBay.de, eingestellt von jemand anderen. Einzige Zahlungsmöglichkeit: Überweisung, kein Paypal, keine Übergabe. Wie verrückt ist denn das, denke ich und sende sofort (es ist ca. 10 min. vor Auktionsende) eine Nachricht an den Anbieter mit der Aufforderung das Angebot zu beenden. Außerdem melde ich den Verkäufer bei eBay. Die Auktion läuft weiter und meine Fano wird vermeintlich um 1888.20 versteigert. Nach Auktionsende meldet sich der Anbieter und teilt mir mit, er habe den Sieger der Auktion schon kontaktiert und ihm erklärt, dass der Deal nichtig sei. Für ihn sei die Sache damit erledigt. Zum zweiten Mal wundere ich mich nicht wenig und antworte, dass ich das durchaus anderer Meinung wäre. Ich drohe ihm rechtliche Schritte an (u.a. wegen Verwendung meiner Bilder und des Textes ohne Genehmigung) und rufe bei eBay an, um die Daten des Users zu erhalten.
Erwartungsgemäss rückt eBay die nicht heraus, verspricht aber, sich des Falles anzunehmen. Gleichzeitig empfiehlt man mir zivilrechtliche Schritte, da meiner Anwaltskanzlei gegenüber sehr wohl Auskunftspflicht bestehe.
Einigermassen verwundert frage ich mich immer noch, was der Typ (oder die Typin?) damit eigentlich bezwecken wollte. eBay Betrug der besonders dreisten (aber auch dämlichen) Art? Besoffene Aktion? Dummer Streich?
Immerhin wird ja jetzt auch die Provision fällig, die ja mittlerweile auch recht hoch ausfällt. In jedem Fall hat sich der Anbieter einen Haufen unangenehmer Probleme aufgehalst - ich werde auf jeden Fall zivilrechtlich vorgehen. Allein schon um herauszufinden, wer da dahinter steckt und dermassen dämlich agiert.