Eine Les Paul für 36,00 € - erster Eindruck

E

erniecaster

Power-User
19 Dez 2008
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Hallo!

Zugegeben, der Titel ist etwas arg reißerisch.

Es geht um die Ausstattung meiner Tele (siehe Galerie) mit diesem kleinen Helferlein: https://www.thomann.de/de/emg_spc.htm

W°°s Geselle Mario war so freundlich, mir das in ein Gehäuse zu löten, damit ich das Ding erst einmal ohne Umbauarbeiten probieren kann.

Der erste Versuch fand noch bei W°° an einer Lisette statt, die einen splitbaren EMG-Humbucker am Steg hat. Also Humbucker splitten, SPC aufdrehen, paar Töne spielen. SPC runterdrehen, Humbucker wieder voll, paar Töne spielen und die Mundwinkel gingen tiefer runter als bei der Kanzlerin.

Dann am "Gretchen", ausgestattet mit Lipsticks. Ja, ein Effekt ist da, aber richtig toll ist das nicht.

Jetzt die Strat mit dem splitbaren passiven Steghumbucker und das gleiche Spiel wie bei der Lisette und das ist es. Der Output des gesplitteten Humbuckers mit SPC ist vergleichbar hoch wie der des Humbuckers ohne SPC und klanglich sehr ähnlich - vielleicht etwas griffiger, aggressiver und transparenter. Sehr schön.

Ab nach Hause, Amp anwerfen, Tele einstöpseln. Leck mich am Arsch, das ist ja geil. Die Gitarre klingt und fühlt sich an, als hätte man kräftige Humbucker eingebaut. Clean ist das nur für Soli über den Halspickup interessant, der Rest ist etwas zu mittig. Da das SPC aber ein Poti ist, kann man den Mittenanteil ja stufenlos dazu blenden - für die Feinheiten hatte ich gestern aber keinen freien Kopf.

Schließlich gibt es ja auch Zerrsounds - und mit aufgerissenem SPC wird die Tele zu der bissigen aber singenden Paula, die ich mir immer gewünscht habe: Ordentlich Attack, fraglos genug Sustain, dicke und saftige Zerre ohne Matsch und Mulm. Oder mit anderen Worten: Kein Mensch braucht eine Les Paul.

Nun habe ich das SPC ja im Moment noch als Außenborder. Was liegt näher, auch mal meine Ibanez Artcore (siehe auch hier Galerie) anzuwerfen? Der Output dieser Gitarre ist etwas niedriger als der der Tele. Clean klingt es mit Halspickup grandios, Mittelstellung (jeweils eine Spule der Humbucker parallel) toll und am Steg doof und topfig. Normalerweise macht diese Gitarre angezerrt auch Spaß, mit viel Gain nicht so wirklich, dafür ist es zu dünn. Zu dünn? SPC aufdrehen und das zarte orange Gemüt zeigt die Zähne. Das rockt, dass es eine wahre Freude ist und schon bei gehobener Zimmerlautstärke gibt es die übliche Interaktion zwischen vollständig hohler Gitarre und zerrendem Amp, die manche als Schwierigkeiten bezeichnen und die ich total klasse finde - da muss man eben aufmerksam sein und das hat dem musikalischen Ausdruck selten geschadet. Sehr cool.

Ich erwähnte ja bereits, dass das SPC ein Poti ist. Alle Aussagen oben beziehen sich darauf, das Ding bis zum Anschlag aufzudrehen - was ja im Spielbetrieb problemlos möglich ist. Zwischenstellungen sind auch noch möglich - ob das funktioniert, muss sich im Alltag zeigen.

Ein SPC muss in beide Gitarren, das ist mir mittlerweile klar. Im Moment überlege ich noch, ob der SPC mittels Pullpoti abschaltbar sein und ob unbedingt ein Batteriefach in die Gitarre muss. Da bin ich mir noch nicht ganz einig.

Ansonsten bin ich ab sofort in der Honeymoon-Phase mit dem SPC.

Gruß

erniecaster


EDIT: Produktbezeichnung korrigiert.
 
hi Ernie,
ich kann das voll und ganz bestätigen, was du schreibst. Das SPC (nicht SPL...;-) ist ein klasse addon für Singlecoil-Gitarren. Ich habe es jahrelang gespielt, sowohl in EMG-bestückten Gitarren als auch in solchen mit normalen, passiven PUs. Nur die Batterie in der Gitarre störte mich, was aber bei passiven PUs kein Thema ist, weil das SPC allein so wenig Strom verbraucht, daß die Batterie lange hält.
 
Hi Ernie,

das Thema hattest Du in abgewandelter Art schon mal angesprochen. Und jetzt hast Du Dich für den SPC entschieden. SChön,schön ...

Aber was hast Du denn nun verbaut, einen SPC-Booster oder SPL-Potis?
Den Booster, nicht wahr?

Ich habe den SPC ja in meiner Haidemarie eingesetzt und freue mich auch immer wieder über die vielen Soundvarationen, die er mir ermöglicht.
Kürzlich hatte mein Kabel zum Amp-Fußschalter zum Kanalwechsel einen Wackelkontakt. Daher konnte ich den Kanal nicht mehr wechseln. Macht nichts. Ich habe den Rest des Abends im Cleankanal gespielt und die Zerre aus dem SPC geholt.

Und ja, ich bin der Meinung, dass die Batterie unbedingt sekundenschnell zu wechseln sein sollte. Darum gehört ein Batteriefach in die Abdeckung des E-Faches eingelassen. Das kann man ja leicht rückbauen und kostet nicht die Welt. Und natürlich ist eine Reservebatterie Pflicht.
Grund: Die Batterie sollt lt. EMG ja gut 1000 Stunden halten. Und die muss man erst mal spielen. So weit, so gut.
Aber: Wer weiß schon, wie gut die eingesetzte Batterie von Anfang an ist? Ist sie vielleicht schon etwas überlagert? Oder vergisst man häufiger, das Kabel aus der Buchse zu ziehen? Dann läuft der Strom munter weiter. Abgesehen davon reicht es aus, wenn die Batterie ein gewisses Maß an Spannung verloren hat, um zu soundlichen Aussetzern zu führen.
Und dummerweise ist es so, dass die Leistung von jetzt auf sofort einbricht, buchstäblich in Sekunden. Ich sage nur Murphy's Law. Es passiert immer dann, wenn man es am wenigsten erwartet und braucht.

Übrigens: Nicht alle Amps bzw. deren Vorstufen können ein bereits durch einen Booster übersteuertes Eingangssignal gut verarbeiten. Das macht sich bei Zimmerlautstärke nicht zwingend bemerkbar, aber bei höheren Settings schon. Also probiere auch mal die höheren Lautstärken aus - wenn Du das nicht schon getan hast.
 
erniecaster schrieb:
Ein SPL muss in beide Gitarren, das ist mir mittlerweile klar. Im Moment überlege ich noch, ob der SPL mittels Pullpoti abschaltbar sein und ob unbedingt ein Batteriefach in die Gitarre muss. Da bin ich mir noch nicht ganz einig.

wie funktioniert das dann, lötest Du den einen Poti ab und an einen Pull-Poti dran?
Weil das Set würde mich auch reizen, habe aber Push/Push Potis im Einsatz.

Aus eigenem Interesse:
Könnte man so ein Batteriefach nicht in die Trem-Abdeckung auf der Rückseite bei einer Stratocaster legen?

Danke :)
 
Ich hab den SPC auch in einer EMG Strat und finde gerade das stufenlose manchmal sehr praktisch. Ansonsten kann ich das von Ernie geschriebene weitgehend bestätigen.

focus schrieb:
Aus eigenem Interesse:
Könnte man so ein Batteriefach nicht in die Trem-Abdeckung auf der Rückseite bei einer Stratocaster legen?
In der Regel ist es dort zu eng für einen 9V Block.

Ralf
 
trekkerfahrer schrieb:
Ich hab den SPC auch in einer EMG Strat und finde gerade das stufenlose manchmal sehr praktisch. Ansonsten kann ich das von Ernie geschriebene weitgehend bestätigen.

focus schrieb:
Aus eigenem Interesse:
Könnte man so ein Batteriefach nicht in die Trem-Abdeckung auf der Rückseite bei einer Stratocaster legen?
In der Regel ist es dort zu eng für einen 9V Block.

Ralf

:D Gerade das Bild gefunden
http://www.diyguitarmods.com/images/how-to/tillman-preamp-stratocaster/9-volt-battery-stratocaster.JPG

Vibrato nutze ich ja sowieso nicht
 
focus schrieb:
wie funktioniert das dann, lötest Du den einen Poti ab und an einen Pull-Poti dran?
Weil das Set würde mich auch reizen, habe aber Push/Push Potis im Einsatz.
Ich habe auch push-pull zum Coilsplitt auf Haidemarie drauf. Das geht also.
Allerdings habe ich 89er EMG. Die sind mit dem Kabelsatz von EMG verdrahtet.

focus schrieb:
Aus eigenem Interesse:
Könnte man so ein Batteriefach nicht in die Trem-Abdeckung auf der Rückseite bei einer Stratocaster legen?)
Ja, das geht, solange die Federn nicht auf der Batterie rumreiten. Aber schnell wird der Batteriewechsel damit nicht. Ist allerdings die leichteste Möglichkeit, die Batterie ohne Fräsung unterzubringen.

Noch ein Tipp: Für den SPC braucht's eine Stereo-Klinkenbuchse. Die schaltet dann mit dem Einstecken des Kabels die Elektrik an. Es gibt aber auch Buchsen mit einem Miniswitch zum Aktivieren der Elektrik.
 
frank schrieb:
focus schrieb:
wie funktioniert das dann, lötest Du den einen Poti ab und an einen Pull-Poti dran?
Weil das Set würde mich auch reizen, habe aber Push/Push Potis im Einsatz.
Ich habe auch push-pull zum Coilsplitt auf Haidemarie drauf. Das geht also.
Allerdings habe ich 89er EMG. Die sind mit dem Kabelsatz von EMG verdrahtet.

focus schrieb:
Aus eigenem Interesse:
Könnte man so ein Batteriefach nicht in die Trem-Abdeckung auf der Rückseite bei einer Stratocaster legen?)
Ja, das geht, solange die Federn nicht auf der Batterie rumreiten. Aber schnell wird der Batteriewechsel damit nicht. Ist allerdings die leichteste Möglichkeit, die Batterie ohne Fräsung unterzubringen.

Noch ein Tipp: Für den SPC braucht's eine Stereo-Klinkenbuchse. Die schaltet dann mit dem Einstecken des Kabels die Elektrik an. Es gibt aber auch Buchsen mit einem Miniswitch zum Aktivieren der Elektrik.

Nochmal für Dummys :D Müsste ich dann einfach das Poti von dem SPC ablöten und an mein Push/Push dran löten oder?
 
focus schrieb:
Nochmal für Dummys :D Müsste ich dann einfach das Poti von dem SPC ablöten und an mein Push/Push dran löten oder?
Nein, das geht nicht, focus; denn der Booster und das darauf sitzende Poti sind ein untrennbares Bauteil.

Konkret: Du musst Dich von einem Poti verabschieden und an dessen Stelle den SPC einsetzen. Anschließend das ganze verdrahten und fertig.

Als Push-Pull benutze ich ein Vol- und ein Ton-Poti. Der SPC sitzt an dritter Stelle.

Einen Plan zur Verdrahtung findest Du auf der EMG-HP.
 
Hallo Frank,

frank schrieb:
Aber was hast Du denn nun verbaut, einen SPC-Booster oder SPL-Potis? Den Booster, nicht wahr?

...

Übrigens: Nicht alle Amps bzw. deren Vorstufen können ein bereits durch einen Booster übersteuertes Eingangssignal gut verarbeiten. Das macht sich bei Zimmerlautstärke nicht zwingend bemerkbar, aber bei höheren Settings schon. Also probiere auch mal die höheren Lautstärken aus - wenn Du das nicht schon getan hast.

Ja, das ist der SPC-Booster.

Das mit den höheren Lautstärken verstehe ich nicht ganz. Mein Transistor-Amp "macht Sound" mit der Vorstufe, die Endstufe nur laut. Das müsste doch dann kein Unterschied sein? Der Lautstärketest steht noch aus...

Gruß

e.
 
erniecaster schrieb:
Ja, das ist der SPC-Booster.
Na ja, dann könntest Du vielleicht die vielen "SPL" in SPC verändern, um Verwirrung zu vermeiden.

erniecaster schrieb:
Das mit den höheren Lautstärken verstehe ich nicht ganz. Mein Transistor-Amp "macht Sound" mit der Vorstufe, die Endstufe nur laut. Das müsste doch dann kein Unterschied sein? Der Lautstärketest steht noch aus...

Nun, bei leiserer Gangart fahre ich auch andere Settings in der Vorstufe.
Zum anderen mag - muss aber nicht - ein komischer Sound erst bei höheren Lautstärken hörbar hervortreten.
 
Hi,

klingt gut und interessant!

Bei den Bewertungen dazu beim großen T hab ich was von Stereo Klinkenbuchse dazu gelesen? Muss da eine rein? Wüsste nicht wieso :shrug:

Wie würde man das bei einer Tele denn einbauen? Mit der Batterie hätte ich keine Probleme, ich wüsste wohin damit. Siehe http://www.guitartest.de/Fender%20Classic%2060%20Tele%20Gewichtsreduzierung.htm ;-)

Aber das zusätzliche Poti? Ich glaube, ich würde mir das lieber Fußschaltbar als Treter bauen, was aber natürlich den Nachteil hat, dass man nicht auf die Schnelle auf- oder runterdrehen kann.

Bei der Strat ist das ja nicht so das Problem, da macht man eben einen Tone zum Mastertone und hat eine Potiposition über.

Berichte doch bitte mal, wie Du das nachher bei der Tele bewerkstelligt hast, das finde ich sehr interessant.

Gruß Diet
 
diet schrieb:
... beim großen T hab ich was von Stereo Klinkenbuchse dazu gelesen? Muss da eine rein? Wüsste nicht wieso :shrug:
Wie ich schon schrob, Diet, schaltet die Stereobuchse mit dem Einstecken des Kabels den SPC ein.

diet schrieb:
Ich glaube, ich würde mir das lieber Fußschaltbar als Treter bauen, was aber natürlich den Nachteil hat, dass man nicht auf die Schnelle auf- oder runterdrehen kann.
Dann wäre es aus meiner Sicht sinnvoller, gleich einen Booster im Bodentreterformat zu kaufen; denn eben genau die rasche Abstimmung des Boost-Grades ist der Witz an der Sache.

Nebenbei bemerkt ist der SPC ein Midboost, der gleichzeitig Mitten beifügt.
 
Hallo!

diet schrieb:
Hi,

klingt gut und interessant!

Bei den Bewertungen dazu beim großen T hab ich was von Stereo Klinkenbuchse dazu gelesen? Muss da eine rein? Wüsste nicht wieso :shrug:

Wie würde man das bei einer Tele denn einbauen? Mit der Batterie hätte ich keine Probleme, ich wüsste wohin damit. Siehe http://www.guitartest.de/Fender%20Classic%2060%20Tele%20Gewichtsreduzierung.htm ;-)

Aber das zusätzliche Poti? Ich glaube, ich würde mir das lieber Fußschaltbar als Treter bauen, was aber natürlich den Nachteil hat, dass man nicht auf die Schnelle auf- oder runterdrehen kann.

Bei der Strat ist das ja nicht so das Problem, da macht man eben einen Tone zum Mastertone und hat eine Potiposition über.

Berichte doch bitte mal, wie Du das nachher bei der Tele bewerkstelligt hast, das finde ich sehr interessant.

Gruß Diet

Tatsächlich ist der Witz an der Sache, dass der Regler eben an der Gitarre ist - keine Lauferei zum Stressbrett, keine Kiste auf dem Boden, nichts zum Vergessen. Stelle ich mir gerade bei Sessions nett vor: Leicht angerotzter Rhythmussound am Amp (=mit Runterregeln durch den Volumeregler cleaner Sound) und sobald das Solo ansteht einmal fröhlich drehen und ab geht´s.

Ich finde es sehr schön, dass man das Ding bis zum Anschlag aufreißen kann und die Maximalstellung auch klingt. Bei meinen ersten Gehversuchen mit dem Ding habe ich auch wirklich nur die Reglerstellungen null und voll auf verwendet und noch jegliche Interaktion mit dem Volumeregler außer acht gelassen. Es besteht ja auch die Möglichkeit, die Mitten (und auch die Lautstärke) zu boosten und gleichzeitig den Volumenregler zurück zu regeln. Das kann ganz spannend werden. Das könnte dann auch das Tone-Poti ersetzen, das - um auf die Frage, wie man das macht - ansonsten geopfert werden muss.

Eine Batterie passt übrigens mit Gefriemel in das Elektrofach einer Tele oder man lässt sich ein Batteriefach einfräsen.

Gruß

erniecaster
 
diet schrieb:
:oops:
achso. Hab ich überlesen, sorry.
Schnickschnack, Diet,
hätte mir genauso passieren können.
Übrigens finde ich, dass wir mit Überlesen noch gut dran sind.
:confetti:

So manch anderer überliest zwar nichts, hat aber noch vor dem Ende des Satzes aller schon wieder vergessen.
:panik:
 
diet schrieb:
Aber das zusätzliche Poti? Ich glaube, ich würde mir das lieber Fußschaltbar als Treter bauen, was aber natürlich den Nachteil hat, dass man nicht auf die Schnelle auf- oder runterdrehen kann.

Dann nimm doch einfach ein Volumenpedal, schmeiß das Original-Poti raus und baue stattdessen den Booster ein. So würde ICH die Sache für mich an dieser Stelle lösen ;-)
 
finetone schrieb:
diet schrieb:
Aber das zusätzliche Poti? Ich glaube, ich würde mir das lieber Fußschaltbar als Treter bauen, was aber natürlich den Nachteil hat, dass man nicht auf die Schnelle auf- oder runterdrehen kann.

Dann nimm doch einfach ein Volumenpedal, schmeiß das Original-Poti raus und baue stattdessen den Booster ein. So würde ICH die Sache für mich an dieser Stelle lösen ;-)

Genau so hatte ich mir das auch gemacht - funzt bestens ;-)
 
Dr.Dulle schrieb:
Woody schrieb:
Hübsches Gehäuse für kleines Geld.
Mit Schalter und Pedal und Wahwah, wenn man will...


Viele Grüße,
woody


Naja kleines Geld ist relativ, immerhin handelt es sich um die Apotheke.....

Gehäuse 36,95 + Zahnstange 32,49..................


Apotheke ist auch relativ! Woran mißt Du das?
Warum ist TAD Lieferant für viele Boutique-Schmieden in Deutschland?

Btw.: Wo bekommst Du bitteschöne für weniger als 37,- EURO ein vollständig funktionierendes Wah in so einem Gußgehäuse?
Diese Teile funktionieren sogar meist noch, klingen aber nicht so dolle. Deshalb - kaufen - ausschlachten - neues Zeugs einbauen - fertig.
 
Hallo!

Der SPC ist jetzt in der Tele eingebaut. Ein Batteriefach habe ich mir erstmal geschenkt, dafür ist das Volumenpoti ein Push-pull-Poti, das den SPC auch ausschalten kann.

Das ist ganz interessant. Theoretisch könnte ich mir den SPC also feinfühlig voreinstellen und mittels Pushpull ein- und ausschalten (das ginge auch mich Pushpush-Potis, denen traue ich aber nicht). Das ist mir aber schon wieder zu filigran.

Statt dessen dient das Ding nur dazu, bei plötzlich leerer Batterie weiter spielen zu können.

Außerdem konnte ich jetzt mal probieren, wie sich ein vollständig runtergeregelter SPC im Vergleich zum Bypass verhält: Das nimmt sich gar nichts und zwar gar nichts. Weder Rauschen noch mehr oder weniger Frische durch höhere oder niedrigere Ohm-Tiere.

Fazit: Alle Daumen rauf!

Gruß

erniecaster
 
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