Epiphone SG Hals biegsam

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Anonymous

Guest
Hallo,

ich habe ein Problem mit meiner SG G400.
Wenn ich zu stark am Hals ziehe, verändert sich auch der Ton.
Auch wenn ich ganz leicht ziehe.
Lasse ich dann den Hals los, ist alles wieder normal.

Ist das normal? Was kann man da machen?

Viele Grüße,
 
Kenn ich... mach(t)en meine Gitarren auch. Da hilft nur einen kleinen T-Träger (am besten aus rostfreiem Stahl, wg. Handschweiß) drunter zu nieten (nicht schrauben, Vernietung ist elastischer). Dann ist der Hals steif wie Jaap's (yahp)... lassen wir das.

:facepalm:

Gruß,
Don Mauso
 
Hi Raphael,

ich kenne die SG 400 nicht, aber SGs können schon mal einen leicht(im Sinne von "etwas") biegsamen Hals haben. Vor allem wenn es ein Model mit einem besonders schlanken Hals ist, wie z.B, die 61' Reissue von Gibson. Manche bezeichnen es auch als "Schlabberhals".
Betrachte es als eine Art natürlicher Vibratohebel und gewöhn' Dich dran. ;-)
Ansonsten, wenn Du unsicher bist, lasse die Gitarre von einem Gitarrenbauer anschauen.
 
Danke für eure Antworten.

Ich dachte nur das sie kaputt sei.
Aber wenn das normal ist...dann ist das so :-D

Viele Grüße,
 
Also meine SG 400 hat einen relativ dicken Hals. Ich tippe eher auf Verarbeitungsfehler.
Ärgerlich ... bei dem Preis lohnt auch keine Reparatur ... dann ist das Schätzchen jetzt Wandschmuck oder Wärmeenergie-Spender ...
 
Hallo!

Das ist bei einer SG oder einer Junior DC nichts Ungewöhnliches. Bill Frisell nutzt das als zusätzliche Spieltechnik....

Wenn es stört, weg mit der Geige.

Gruß

e.
 
Rabe":ip855p8e schrieb:
Also meine SG 400 hat einen relativ dicken Hals. Ich tippe eher auf Verarbeitungsfehler.
Ärgerlich ... bei dem Preis lohnt auch keine Reparatur ... dann ist das Schätzchen jetzt Wandschmuck oder Wärmeenergie-Spender ...

Das meine ich auch; denn es ist nicht das erste mal, dass ich jemanden sich darüber beklagen höre. Und es sollte mich auch nicht wundern, wenn Deine SG nicht ganz stimmstabil ist.
 
Der Santanas Calle meinte auch mal, der Hals seiner SG hätte sich in Woodstock angefühlt wie aus Gummi. Bald darauf hat er sich dann lieber ne Yamaha SG gekauft.
Aus der Ferne lässt sich das schlecht sagen ob das normal ist oder ein Defekt. Meine 335 hat das auch deutlich mehr als meine Tele. Aber so wie Yahap sein ach lassen wir das ist nunmal keine Gitarrenhals, schon gar keiner der so lang ist wie bei ner SG.
Würd ich mal jemandem zeigen, der das besser beurteilen kann als jemand Virtuelles.

Grusss

r
 
Riddimkilla":1ting1rd schrieb:
Würd ich mal jemandem zeigen, der das besser beurteilen kann als jemand Virtuelles.

Grusss

r
Genau.
Der Hals meiner SG läßt sich in Tonhöhe ausgedrückt, locker etwa 10-20 cent nach hinten ziehen. Ich hab' das bisher immer als normal angesehen.
 
Rio_Fischbein":314q4elv schrieb:
Genau.
Der Hals meiner SG läßt sich in Tonhöhe ausgedrückt, locker etwa 10-20 cent nach hinten ziehen. Ich hab' das bisher immer als normal angesehen.

Mal blöd gefragt, warum sollte man da eigentlich dran ziehen, ausser man möchte, dass sich da was bewegt ?

r
 
Bei mir passiert das manchmal noch, wenn ich in den ersten Bünden, z.B bei schnellen Stücken + Akkorde im Eifer des Gefechts zu heftig rangehe.
Ich hab' aber auch schon Leute erlebt, die mit dem Hals so einen Eiereffekt machen.
 
Hallo!

Bei einer alten Akustikgitarre habe ich durch beherztes Drücken des Halses bis zu einem Halbton nach unten "vibrieren" können.

Ein bißchen Angst war aber immer dabei...

Gruß

e.
 
Raphael S.":1e4nc1bd schrieb:
Hallo,

ich habe ein Problem mit meiner SG G400.
Wenn ich zu stark am Hals ziehe, verändert sich auch der Ton.
Auch wenn ich ganz leicht ziehe.
Lasse ich dann den Hals los, ist alles wieder normal.

Ist das normal? Was kann man da machen?

Eine SG-400 hat einen eingeleimten, relativ dicken Hals mit Trussrod.

Wenn bei ganz leichtem Zug der Hals dann tonhöhenrelevant nachgibt, dann ist das kein charmantes Konstruktionsdetail, sondern ein Verarbeitungsfehler!

Wenn das häufiger vorkommt ist es ein häufiger Verarbeitungsfehler!

Das macht weder meine Gibson (Special) noch meine Epi (SG-400).
 
Beruhigend zu wissen, das alles in Ordnung ist, wenn man die Gitarre nicht berührt.
"Kannsse alles mit machen mit der Klampfe, voll das Rockbrett ... ja gut, direkt berühren, am Hals, das iss jezz nicht optimal, die iss mehr so für offene Saiten und wenn'ste gahnz vorsichtig biss, dann kannse auch mal Slide versuchen"
;-) ;-)

Viel Spaß noch mit der Gitarre!
 
Immer die Frage was man unter "ganz leicht" versteht und vor allem wo.
Wenn sich das im normalen Spiel äußert ist etwas nicht in Ordnung.
Gewolltes "Tremolieren" durch leichten Zug an der Kopfplatte ist für eine SG imho normal.
Zuweilen sind Hälse aber wirklich grenzwertig weich.
Eine meiner Paulas (Gibson) von Anfang der 90er hat massiv auf kleinste Änderungen der Temperatur oder Feuchte reagiert.
Änderung von 10er auf 9.5er Satz reagierte sich mit voll auf den Bünden aufliegenden Saiten, wo sich meine Staufer beim Wechsel von 10/46 auf 10/52 überhaupt nicht bewegt.
Bei der Paula war es mir letztlich zu viel der Empfindlichkeit und das Ding wurde verkauft.


grüße
MIKE
 
Rabe":2puw7bov schrieb:
Beruhigend zu wissen, das alles in Ordnung ist, wenn man die Gitarre nicht berührt.
"Kannsse alles mit machen mit der Klampfe, voll das Rockbrett ... ja gut, direkt berühren, am Hals, das iss jezz nicht optimal, die iss mehr so für offene Saiten und wenn'ste gahnz vorsichtig biss, dann kannse auch mal Slide versuchen"
;-) ;-)

Hehehe. :-D
Ok, ich seh's ein!!
Wenn sie so empfindlich ist, daß man den Hals garnicht berühren darf, dann is scheiße.
 
Hallo!

Meine Gitarren reagieren alle merkwürdig auf das Berühren der Saiten.

Könnte aber auch an mir liegen.

Gruß

e.
 
erniecaster":kmwd8d8z schrieb:
Hallo!

Meine Gitarren reagieren alle merkwürdig auf das Berühren der Saiten.

Könnte aber auch an mir liegen.

Gruß

e.

In der Nähe von Aachen soll Anfang des Jahres jemand durch Berührung einer Gitarre ein solches E-Dur erzeugt haben, dass er das Land - sogar den Kontinent - verlassen musste. Kein Witz.

r
 
Tag!

Riddimkilla":2m2ev6pd schrieb:
In der Nähe von Aachen soll Anfang des Jahres jemand durch Berührung einer Gitarre ein solches E-Dur erzeugt haben, dass er das Land - sogar den Kontinent - verlassen musste. Kein Witz.

Das kenn ich. Vor ein paar Wochen habe ich im Proberaum die ersten Takte von "Still got the blues" gespielt und man hat mich gerügt. Das Riff von "Smoke on the water" gab richtig Ärger und die Zupfpassage von "Stairway to heaven" dann eine Abmahnung...

Gruß

e.
 
erniecaster":3ra1b0tf schrieb:
Meine Gitarren reagieren alle merkwürdig auf das Berühren der Saiten.

Also wenn ich meine Gitarren an den Seiten berühre, geben sie keinen Ton von sich. Mache ich was falsch? :oops:
 
Wenn das häufiger vorkommt ist es ein häufiger Verarbeitungsfehler!

Nein - wenn das häufiger vorkommt ist es ein feature ;-)

Aber im Ernst, die dünnen Hälse meiner Hoyer SG und V sind was das angeht auch recht empfindlich. Man gewöhnt sich daran.

Gruß
Ralf
 
frank":1sg3t677 schrieb:
Also wenn ich meine Gitarren an den Seiten berühre, geben sie keinen Ton von sich. Mache ich was falsch? :oops:

:lol: :banana: :clap:
Und schon darf ich den Monitor putzen!!! :evil:

Danke schön.

Mörten
 
Moin,

also als ich noch klein war hieß es generell, dass zumindest viele Gibson Sgs "Schlabberhälse" hätten. Das lag am spiddeligen Hals/Korpus Übergang. Hintergrund war eine excellente Bespielbarkeit der oberen Lagen.
Heute gibt es solche SGs auch noch. Andere wiederum haben einen massiveren Übergang, welcher weniger fragil ist aber eine etwas eingeschränktere Erreichbarkeit der hohen Lagen mit sich bringt.

Ferner spielt natürlich auch die gesamte Halsdicke und das Holzmaterial eine Rolle.

Da werden viele Süppchen gekocht.
 
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