- Hersteller
- Dean
Meine dritte Dean. Es sind noch einige dazu gekommen, von denen aber auch schon wieder welche verkauft sind.
Das Modell heißt Premium. Es ist das Topmodell der Evo Serie, wurde aber schon 1998 eingestellt. Sie wurde in Tschechien handgefertigt. So sagt die Werbung und der Aufkleber auf der Kopfplatte. Nach diesem Modell habe ich mehrere Jahre gesucht.
Was sofort auffällt, wenn man die Gitarre in die Hand nimmt, ist das Gewicht, 4,6 kg. Sattelbreite ca. 4,3 cm. Das Halsprofil würde ich flaches D bezeichnen. Jedenfalls nicht im Ansatz ähnlich den anderen Evos, die ich noch besitze. Der Hals ist eingeleimt mit einem speziellen Übergang zum Korpus, der schräg angestellt ist, wie ein Strat Bridge PU, das hieß bei Dean auch „Slanted irgendwas“. Sieht schick aus, spielt sich den hohen Lagen aber auch nicht besser als meine Strat oder Tele. Die Evo hat einen Mahagoni Hals und Body und eine Ahorn Decke. Der Hals ist aus einem Stück, da wurde nichts angesetzt, wie bei den Modellen aus der mittleren und unteren Preisklasse. Das Ahorn-Top scheint mir dicker und ausgearbeiteter zu sein als bei einer Gibson. Im hinteren Bereich der Korpusdecke wird das Holz zum Binding hin nochmal hochgezogen. Das Binding selbst in einfach gefaßt. Die Maserung der Decke ist, für eine TopModell und einer Gitarre die auch noch Premium heißt, nur schwach ausgeprägt. Da habe ich bei z.B. Bachs schon deutlich ansehnlichere Tops gesehen. Innerhalb der Premiums von Dean scheint es da größere Schwankungen gegeben zu haben, wie meine Bildrecherche ergab, von \"echt geil\" bis \"langweilig\".
Die Hardware ist komplett von Schaller und im Goldfinish. Der Sattel müßte mal überarbeitet werden, da gibt es beim Stimmen der G Saite das bekannte \"Pling\". Das haben/hatten übrigens alle meine Deans. Ich mag ja Gold-Hardware überhaupt nicht, aber was soll man machen.
Ausgestattet ist die Premium mit 2 Seymour Duncan Pearly Gates. Geregelt wird über ein Volume und ein Tone Poti. Die sind als Push/Pull ausgelegt. So lassen sich die Humbucker zum SingleCoil schalten.
Die Premium spielt sich quasi wie von selbst. Der Ton ist klar, definiert, warm, knackig. Pickings, Riffs, PowerChords, JazzVoicings alles kommt in guter Qualität. Dabei klingt sie etwas heller und höhenreicher als eine Les Paul. Zum einen kommt das wohl von den Pearly Gates, evtl auch von der dickeren Ahorn Decke. Die SingleCoil-Schaltung bringt zwar einen hörbaren Unterschied, jedoch keine Sounds denen ich viel abgewinnen kann. Aber das hat man ja öfter bei Humbuckers mit SingleCoil Mode. Vielleicht ist es auch der Konstruktion der Gitarre geschuldet oder beidem. Was ich schon mal benutze ist Humbucker am Hals zusammen mit SingleCoil am Steg.
Die Saitenlage lässt sich niedrig einstellen. Wenn Sie jetzt noch etwas leichter wäre, wäre Sie perfekt für mich.
Seit ich die Premium habe, stehen meine anderen Gitarren fast nur noch in der Ecke. Außer meine Tele, die spiele ich sogar fast noch ein wenig lieber.
Das Modell heißt Premium. Es ist das Topmodell der Evo Serie, wurde aber schon 1998 eingestellt. Sie wurde in Tschechien handgefertigt. So sagt die Werbung und der Aufkleber auf der Kopfplatte. Nach diesem Modell habe ich mehrere Jahre gesucht.
Was sofort auffällt, wenn man die Gitarre in die Hand nimmt, ist das Gewicht, 4,6 kg. Sattelbreite ca. 4,3 cm. Das Halsprofil würde ich flaches D bezeichnen. Jedenfalls nicht im Ansatz ähnlich den anderen Evos, die ich noch besitze. Der Hals ist eingeleimt mit einem speziellen Übergang zum Korpus, der schräg angestellt ist, wie ein Strat Bridge PU, das hieß bei Dean auch „Slanted irgendwas“. Sieht schick aus, spielt sich den hohen Lagen aber auch nicht besser als meine Strat oder Tele. Die Evo hat einen Mahagoni Hals und Body und eine Ahorn Decke. Der Hals ist aus einem Stück, da wurde nichts angesetzt, wie bei den Modellen aus der mittleren und unteren Preisklasse. Das Ahorn-Top scheint mir dicker und ausgearbeiteter zu sein als bei einer Gibson. Im hinteren Bereich der Korpusdecke wird das Holz zum Binding hin nochmal hochgezogen. Das Binding selbst in einfach gefaßt. Die Maserung der Decke ist, für eine TopModell und einer Gitarre die auch noch Premium heißt, nur schwach ausgeprägt. Da habe ich bei z.B. Bachs schon deutlich ansehnlichere Tops gesehen. Innerhalb der Premiums von Dean scheint es da größere Schwankungen gegeben zu haben, wie meine Bildrecherche ergab, von \"echt geil\" bis \"langweilig\".
Die Hardware ist komplett von Schaller und im Goldfinish. Der Sattel müßte mal überarbeitet werden, da gibt es beim Stimmen der G Saite das bekannte \"Pling\". Das haben/hatten übrigens alle meine Deans. Ich mag ja Gold-Hardware überhaupt nicht, aber was soll man machen.
Ausgestattet ist die Premium mit 2 Seymour Duncan Pearly Gates. Geregelt wird über ein Volume und ein Tone Poti. Die sind als Push/Pull ausgelegt. So lassen sich die Humbucker zum SingleCoil schalten.
Die Premium spielt sich quasi wie von selbst. Der Ton ist klar, definiert, warm, knackig. Pickings, Riffs, PowerChords, JazzVoicings alles kommt in guter Qualität. Dabei klingt sie etwas heller und höhenreicher als eine Les Paul. Zum einen kommt das wohl von den Pearly Gates, evtl auch von der dickeren Ahorn Decke. Die SingleCoil-Schaltung bringt zwar einen hörbaren Unterschied, jedoch keine Sounds denen ich viel abgewinnen kann. Aber das hat man ja öfter bei Humbuckers mit SingleCoil Mode. Vielleicht ist es auch der Konstruktion der Gitarre geschuldet oder beidem. Was ich schon mal benutze ist Humbucker am Hals zusammen mit SingleCoil am Steg.
Die Saitenlage lässt sich niedrig einstellen. Wenn Sie jetzt noch etwas leichter wäre, wäre Sie perfekt für mich.
Seit ich die Premium habe, stehen meine anderen Gitarren fast nur noch in der Ecke. Außer meine Tele, die spiele ich sogar fast noch ein wenig lieber.