Fender Bandmaster - Meinungen & Erfahrungen

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Anonymous

Guest
Mahlzeit!

Ein Bekannter hat mir zuletzt nen Fender Bandmaster Top angeboten. Leider hatte er gerade keine Box da, sodass ich das Teil nicht testen konnte. Bevor ich aber demnächst selber nochmal mit Box zu ihm fahre (ist ein was weiterer Weg), wollte ich von euch mal ein paar Meinungen einholen.
Was kann das Teil, was kann es nicht?
Ich suche speziell nach nem Amp mit gutem clean und nicht-matschenden crunch Sounds für Weichei-Pop :-D. Könnte ich da glücklich werden? (ggf. mit zusätzlichen Zerrpedalen).

Danke für die Infos und frohes Rest-Fest,
Noel
 
Hi Noel,

ich habe gerade einen 64er Bandmaster bei mir zu Hause,er ist einer der wohlklingensten Amps die ich je gespielt habe,Was mir besonders an ihm gefällt ist die Dichte,Wärme und Transparenz des Tons.Meiner Meinung nach ist er für den Blues gemacht,oder sagen wir einfach zum "schön" spielen,Er hat 40 Watt,die aber nicht sehr laut sind(im verhältnis zu anderen 40 wattern),und wenn Du einen lauten Clean spielst könnte es sein das die cleanreserven nicht ausreichen.

Was die Zerrsounds angeht(wenn er aufgerissen ist) taugen die nicht zum rocken,weil es an durchsetzungskraft fehlt,aber ein Bluesy Solo,und dann wieder das Gitarrenvolume zurück für den Rytmus,sehr geil.

Man kann allerdings Rocksounds mir vorgeschalteten Bodentretern rausholen,aber hier taugt der TS-9 nicht viel,da er zu weich klingt,aber es funktioniert sehr gut mit tretern ala`Boss Blues Driver,Proco Rat,oder einfach die meisten Treter die Fräsen können,(die Treter klingen vor diesem Amp nicht so wüst wie vor manchen anderen)So bekommst Du warme differenzierte Crunchsounds.

Fall der Amp nichts für Dich sein sollte biete ihn doch bitte mir an.

hoffe das hilft Dir weiter!

Grüsse Jochen
 
Moin Noel,
Ich habe einen ca. 73er Bandmaster Reverb (Silverface).
Das Dingens ist sehr laut, auch clean. Man bekommt voll aufgerissen einen sehr fetten Crunch (und Ohrenbluten!). Der Amp reagiert sehr gut auf Anschlagsdynamik und gibt den "Tone" einer Gitarre sehr gut wieder.
Der Amp lebt, daß es eine wahre Freude ist.
Nur das fehlende Mastervolumen hat halt zur Folge, daß Zerrsounds erstmal schweinelaut sind.
Deswegen kann ich ihn bei Proben meiner Bluesband nicht spielen.....
Aber insgesamt ein solider und sehr gut klingender Amp. Alter Fender halt.

:-D

Gruß,

BCI_MAN

Noel":2mr2okpp schrieb:
Mahlzeit!

Ein Bekannter hat mir zuletzt nen Fender Bandmaster Top angeboten. Leider hatte er gerade keine Box da, sodass ich das Teil nicht testen konnte. Bevor ich aber demnächst selber nochmal mit Box zu ihm fahre (ist ein was weiterer Weg), wollte ich von euch mal ein paar Meinungen einholen.
Was kann das Teil, was kann es nicht?
Ich suche speziell nach nem Amp mit gutem clean und nicht-matschenden crunch Sounds für Weichei-Pop :-D. Könnte ich da glücklich werden? (ggf. mit zusätzlichen Zerrpedalen).

Danke für die Infos und frohes Rest-Fest,
Noel
 
hmm...also so richtig vom hocker reißen mich eure statements bisher noch nicht :? ....
sehe ich das denn richtig, dass für mein soundvorhaben (schön clean, schön crunch) solche amps, wie

- Marshall jcm800 mit 50w
- marshall 6100
- Fender bassman
- fender super reverb
- fender twin
- vox ac30
- peavey classic
- mesaboogie mark IV

wohl die ersten referenzen wären? oder fällt da sonst noch wem was ein?
 
Noel":v6nvrc2e schrieb:
...dass für mein soundvorhaben (schön clean, schön crunch) solche amps, wie

- Marshall jcm800 mit 50w
- marshall 6100
- Fender bassman
- fender super reverb
- fender twin
- vox ac30
- peavey classic
- mesaboogie mark IV

wohl die ersten referenzen wären? oder fällt da sonst noch wem was ein?

Auf jeden Fall die Vintage Serie von Carvin. Ich spiele den kleinsten (Vintage 16) und der hat genau das, was Du suchst, einen schönen Clean Sound (für mich der beste Clean Sound, den ich bisher gehört habe :cool: ) und einen transparenten Crunch. Der Vintage 16 ist allerdings ein Ein-Kanal Amp, also müsstest Du auf jeden Fall einen Booster/Overdrive vorschalten. Oder Du probierst den "Belair 212" bzw. den "Nomad 112". Beides 50 Watt Vollröhren-Combos, einmal mit einem 12er Celestion Vintage, einmal mit 2 12ern.

Das schöne am Vintage 16 ist, dass er auch schon bei niedrigem Volumen richtig geil klingt...
 
Noel":38jxm37s schrieb:
Ich suche speziell nach nem Amp mit gutem clean und nicht-matschenden crunch Sounds für Weichei-Pop :-D. Könnte ich da glücklich werden? (ggf. mit zusätzlichen Zerrpedalen).

Danke für die Infos und frohes Rest-Fest,
Noel

Hi Noel,

wie wäre denn der gute alte JC120 von Roland. Der kann sehr gut
clean, hat einen netten Chorus implantiert und mit Pedalen kann er auch
ganz gut. Und für Pop -clean chords, single notes, fills- in Verbindung mit
einem wohlsortierten Pedalboard oder Multieffekt könnte das was sein für Dich.
Und wenn Du mal Zerre brauchst, machst Du das zB. mit dem
Damage Control Solid Metal (kann auch anders als der Name vermuten lässt)
oder dem Demonizer (ebenso) ... es gibt natürlich auch noch andere Pedale
von Ibanez, Boss, MXR, Radial, Digitech, Maxon, Artec ....
 
moin,
der bandmaster ist ein extrem guter amp.
allerdings soltest du schreiben aus welcher dekade er wohl kommen mag.
auch von den heads gibt´s viele version von der antike bis zur neuzeit ;-)
die blonden, blackface und silverface bandmaster haben außer tremolo keine effekte, also auch keinen hall und haben zwischen 40 und 50watt (sf haben 50watt)
ab 1968 gab´s auch einen bandmaster reverb.
all diese amps klingen unter umständen deutlich unterschiedlich, alleine schon weil der reverb BM eine gleichrichterröhre hat, während die anderen mit diodengleichrichtung arbeiten... also die info "ich hätte da einen bandmaster" sagt erstmal soviel wie "ich hätte da einen vw golf" :-)
so oder so... das sind richtig gute amps die einen schönen cleansound und einen ordentlichen crunch haben.
rockbrett geht, aber natürlich nur mit pedal davor.
ich würde übrigens der auskunft vom jochen wiedersprechen wollen... die bandmaster die ich kenne vertrugen sich excellent mit tubescreamern.

vielleicht kannst du noch mehr infos über den amp beschaffen... dann könnte man intensiver helfen.

grüße
MIKE
 
Hi!

Spontan kann ich nur festhalten, dass es eine Blonde Bandmaster Ausführung war. Keine Ahnung, ob euch das jetzt weiterhilft. Wenn ich aber dann lese, dass es vom Bandmaster auch eine Reverb-Version gab, dann scheidet der mir angebotene Amp wohl aus, weil der keinen Hall hatte und ich generell Verstärker mit Reverb an Bord bevorzuge.
Genau genommen war der Bandmaster in meinen Augen auch eher als Kompromiss gedacht: Nachdem ich zuletzt Amps testen war, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es eigentlich ein Fender sein soll (rein vom Clean-Kanal her...ich weiß - ziemlich klischeehaft gedacht). Ganz vorne waren nach meinem Gedudel der Vibrolux und der Super Reverb. Allerdings kamen dann doch Zweifel auf, ob die 10er Speaker im Bandgefüge nicht schlapp machen, wenn ich die Zerre mal was heftiger wähle (wobei mich einige von euch wahrscheinlich dafür auslachen würden, bei dem, was ich als "heftig" bezeichne)....Abgeschreckt von den 10er Speakern hab ich mich dann nach 12-Zoll Alternativen umgesehen. Da wäre dann zum einen der Twin Reverb ne Überlegung wert, zum anderen eben ein Top+12er Box...und da mir der aktuelle Supersonic nicht zusagt, bliebe an Tops dann zunächst mal der Bandmaster und der Tonemaster. Da ich über letzteren aber eher schlechtes gelesen habe (zu laut, störanfällig), bleiben also noch Twin und Bandmaster in der engeren Wahl....
...hier stellt sich aber dann wieder einmal das Fender-Baujahr Problem. Da mir völlig der Überblick fehlt, welche Fender-Jahrgänge die Guten und welche dank CBS und Rivera eher die Schlechten sind, weiß ich gar nicht, welchen ich da jetzt noch guten Gewissens nehmen könnte.....speziell beim Twin wäre für mich als ambitionierten Homerecordler auch noch die Frage nach der 25W-Bremse interessant - welche Jahrgänge haben eine? Welche nicht?!! Fragen über Fragen...
...im Prinzip alles Käse....ich glaub, ich hol mir n POD :)
 
moin,
10er schlapp machen - nein... nicht wirklich ;-)

und wegen allem anderen schreib mal ´ne mail dann kann man das ausführlich abhandeln.

grüße
MIKE
 
Ich benutze einen Vibrolux. In ner Band. Die Zerre (gelegentlich auch sehr heftig und mit Drop D) mach ich mit Pedalen. Die einzigen Probleme die ich hab sind, daß ich immer leiser machen soll. ;-)
 
hallo tomcat,

das macht mich neugiereig. habe lange von niemanden gehört, der einen (welchen? ri oder altes modell?) für rock benutzt.

mit welchen gitarren arbeitest du und kann man sich vielleicht soundbeispiele anhören (welche mucke macht ihr denn)?

Habe selber den vibrolux bisher immer nur alleine gespielt, nie mal mit einer Band testen können, mag den amp aber sehr gerne, weshalb ich so neugiereig bin.

gruß lutz :roll:
 
uni:
einfach.. ich dachte es würde vielleicht den einen oder anderen langweilen.
kann ich aber auch gerne hier machen.

ach noel... wenn das DIESER amp hier ist
bandmaster_blonde_61f.jpg
sag mal bitte was für den amp aufgerufen wird.
DAS allerdings bitte per mail.
bandmaster von 1961 finde ich extrem sexy und für das bisserl hall käme eine holy grail davor und fertig ist die laube.
lass dich aber niemals von 10ern abschrecken.
du kannst gerne mal bei uns in den proberaum kommen und meinen super mit und ohne zerrer ausführlich spielen.
dieser amp geht in keinem bandsound der welt unter.
sicherlich ist böse, böse riffing nicht gerade sein spielplatz aber von glasschneidend clean bis classic hardrock kann man mit dem ding alles machen

umfassendes wegen den anderen amps schreib ich heute nachmittag mal.

und lutz.... einen okko diablo vor meinem alten super reverb.... liefert ein sowas von akzentuiertes rockbrett.
das ein alter Fender mit 10ern keinen rocksound kann ist genauso ein märchen wie "no funk!" empfehlungen mit Marshall plexis.
geht alles und mit dem vibrolux eh, da er vom grundsound eh nochmal heller als mein super ist und damit kaum zum matschen neigt auch wenn man ihn ordentlich mit einem zerrpedal in den allerwertesten tritt.

grüße
MIKE
 
Ich hatte mal einen ´65er Blackface-Bandmaster.
Der war 1a, um damit SRV Zeugs zu machen, Volume auf 4-5, herrlich. Lautstärkemäßig war das dann auch noch auszuhalten.
Wenn Du aber einen "typischen" Fender-Clean-Sound mit viel Headroom suchst, lege ich Dir einen frühen Silverface Showman ans Herz. Derzeit noch sehr günstig, und mit seinen 85w für jede Situation ausreichend.
Oder Du schaust noch mal in der aktuellen Hot Rod (oder der Blues RI) Serie - gute Amps, mit gutem Clean-Kanal, zu fairen Preisen. Da kann man, wie bei allen Amps, auch mit ein wenig Röhren-Testerei, den Sound noch ein bisschen hin- und herbiegen. Der 7ender-Martin hat da zB seinen HR4x10 genau nach seinen Vorstellungen hin getrimmt; ich glaube, er hat in der Vorstufe eine ECC82 am werkeln ...
Maaaaaaaaaddin, sach ma was, hier issn Fender-Thread !!!
 
NichtsLutz":9015vukv schrieb:
hallo tomcat,

das macht mich neugiereig. habe lange von niemanden gehört, der einen (welchen? ri oder altes modell?) für rock benutzt.

mit welchen gitarren arbeitest du und kann man sich vielleicht soundbeispiele anhören (welche mucke macht ihr denn)?

Habe selber den vibrolux bisher immer nur alleine gespielt, nie mal mit einer Band testen können, mag den amp aber sehr gerne, weshalb ich so neugiereig bin.

gruß lutz :roll:

Hi Lutz,

ich hab einen '94er Vibrolux in Blond mit Jensens nachgerüstet (also wie jetzt die aktuellen Modelle), wir machen Cover - Mucke und ich benutze Strats und Paulas.

Guckstu hier:

Man hört die Strat besser als die Paula. ;-)
 
klingt in eueren videos nicht gerade nach "nicht durchsetzen" ;-)

feine kapelle habt ihr da...

Grüße
MIKE
 
danke tomcat, für die schnelle Beantwortung meiner nachfrage!
Schöne Band hast Du da am Start!

& mike

mich bracht man von der Rock-Fähigkeit eines ''10er speakers nicht zu überzeugen. allerdings träume ich ab und zu immer noch von vier ''12ern, besonders weil beim Träumen das Abbauen und Tragen niemals vorkommt.

scherz beiseite. tomcats Statement hat mich deshalb hellhöhrig gemacht, weil ich in letzter Zeit nur Blueser, Country und Jazz Spieler sich zum Vibrolux bekennen gehört habe, Deshalb die Freude mal wieder einen "rockenden" Vibrolux Besitzer zu hören.
 
Jo, danke, auch an Mike...

Wenn ich mich recht erinnere, hab ich damals einen Marshall Bluesbreaker II für die Zerre benutzt. Mittlerweile hab ich noch einen Fulldrive OCD, das ist nochmal ne ganz andere Hausnummer!
 
OCD.... hätte ich auch noch auf dem Wunschzettel, aber dafür müsste erstmal wieder ein Teil des Bodentreterparks weg.

Ich bin derzeit sehr unschlüssig ob der "doppelte" Diablo oder der OCD das Rennen machen... oder doch ein Dualdrive ;-)

Grüße
MIKE
 
7enderman":gezvez0t schrieb:
Ich bin derzeit sehr unschlüssig ob der "doppelte" Diablo oder der OCD das Rennen machen... oder doch ein Dualdrive ;-)
Bei mir war lange Zeit der Okko Diablo Gain+ auf dem Board und wurde nun vom OCD abgelöst. Der OCD ist da meiner Meinung nach noch etwas offener und "drückt" ein bissi mehr, hängt auch sehr gefällig am Volume-Poti. Gefällt mir - ganz persönlich - auch besser wie der Dualdrive.
 
gitarrenruebe":1ovc3rve schrieb:
Bei mir war lange Zeit der Okko Diablo Gain+ auf
dem Board und wurde nun vom OCD abgelöst.

Gute Entscheidung. Mir gefällt der OCD wesentlich besser als die
OKKO-Treter. Habe heute meinen aus den Staaten bekommen. Bin
restlos zufrieden.
 
So,
jetzt noch so ein wenig die Fragen zu den Amps beantworten:

Wenn der Bandmaster eh ein Kompromis sein sollte, dann lass es.
Wichtig zu wissen ist, dass gleiche Amps mal mit und mal ohne Reverb, wie z.B. Pro Amp und Pro Reverb, trotz im wesentlichen identischen Aufbaus dann eben durch die Treiberstufe für den Hall deutlich unterschiedlich klingen.
Nicht "besser" oder "schlechter" - einfach anders.

Wenn aber das Herz schon in Richtung Super oder Vibro schlägt wären Tweed Amps, und auch die reverbfreien Kollegen eher nichts für Dich.
Tweed Amps wegen der eingeschränkten Cleanmöglichkeiten und eben wegen des fehlenden Halls und die Amps ohne Reverb, weil sie eben schlicht anders klingen als das was Du Dir so vorstellst.

Löse Dich aber bei der Suche erstens nach dem "nur alt ist gut" und zweitens - geh ohne Beschränkungen da ran.
Alles geht... ach... nur tragen musst Du´s selbst.

Twin und Super sind schwer, also ich meine SCHWER.


Für mich der allerbeste 12" Fender ist klar der Pro Reverb.
Als Blackface inzwischen sackteuer, ist der als early Silverface noch dann und wann für 800€ am Markt zu sehen.
Mit 24kg recht leicht, durch die Abmessungen transportabel und man sagt er hätte den schönsten Cleansound von allen.
Ich hab ihn das erste Mal bewusst bei Jan Middendorp gehört mit dem wir zusammen in Schmallenberg gespielt haben und das Ding war der Grund für meinen Blackface Einkauf.
Der Pro ist mit 40Watt recht laut, aber auch für kleine Clubs zu gebrauchen.

Ein Super ist als Blackface grandios, aber mit knapp 28kg schon deutlich schwerer.
Grundsätzlich würde ich von einem 4x12 Amp abraten, wenn man z.B. zum Proberaum viele Treppenstufen zu überwinden hat.
Gut, alleine wegen des Alters hatte meiner z.B. eh ein Flightcase verdient, aber ich hab das in erster Linie wegen der Abmessungen gekauft.
Ein Super am Arm und jede Stufe ist dein Feind.
Das Ding titscht an jeder zweiten Stufe unten an, oder Du hast nen Krampf im Arm.

Silverface Super kann man eigentlich nur als ganz frühe Silverfaces kaufen.
Auch wenn spätere Silverface Super auch gut klingen - die wiegen zum Teil bis 39kg.... glaub mir - DAS will man des Nachts um 3 nicht mehr in den Proberaum bringen ;-)

Vibroverbs:
ganz alte 63er klingen gut, die Reissue auch, die es Anfang der 90er mal gab, aber - die Amps haben sehr sehr kleine Ausgangsübertrager und brechen im Bass deutlich ein. Also gerade wenn man sie in die erste dichtere Zerre spielt werden die Amps matschig und ungenau.
Ist nicht jedermanns Sache.

Anders der 64er Vibroverb 1x15.
Alte sind neben den Super Reverbs der Holy Grail of SRV Sound.
Allerdings sind diese Amps exorbitant teuer geworden.
Der Customshop 64er Reissue ist ein Killer.
Cezar Diaz Mods an Bord, also Gleichrichter per Diode und Tremolo aus dem Signalweg knipsbar.
Das Ding ist die Macht. Ganz wundervoller Amp, aber auch gebraucht selten günstig zu bekommen.
Aber er hat eben fetten dichten Fender Clean und auch genug Luft für Rock, wenn man ihn entsprechend anbläst.
Mit knapp 25kg gerade noch im Bereich des tragbaren.

Vibroluxe hab ich eigentlich immer für die Country-Jünger auf dem Zettel - ich fand ihn für mein Ideal zu hell.
Aber in dem Video etwas weiter oben klang das ja schon amtlich.
Blackface mit 18kg bisher das Leichtgewicht in der Auflistung
Die SF mit 22kg wieder etwas schwerer und der Custom Vibrolux den man heute bekommt stemmt 21kg auf die Waage.

Twin:
ich mag alles, was keine UL Übertrager an Bord hatte.
Die 135Watt UL Twins sind Abrissbirnen, die NIEMALS zerren.
1977-1982 sind für mich daher Twin-freies Land....verbrannte Erde ;-)
Günstig bekommt man oft die Red Knob und allen Unkenrufen zum Trotz...der Cleanchannel klingt richtig gut.
Blöd daran..... er ist auch gleich der schwerste Twin- 35kg ist nicht lustig.
Der REd Knob ist allerdings auch der mit der 25Watt Umschaltung.
Der Dual Showmann ist ja der Twin als Top und da hat auch der Red Knob diesen 25Watt Switch.

Twin würde ich tatsächlich einen 65er Reissue kaufen. Der klingt, ist mit 29kg einigermassen tragbar und ist bezahlbar.
Oder aber den Roten... wenn der Rücken i.O. ist ;-)
Echte 65er sind heute blattvergoldet.

Neue Amps:
Die Pro Tube Series Amps sind zwar Platinen Amps klingen aber durchaus gut.
Pro Reverb ist hier jetzt ein 1x12er, mit Zerrchannel, der gut klingt, Einschleifweg, Reverb und allem Zipp und Zapp.
Speaker ist nix im Serienzustand aber das wäre nicht das Thema.

Also gerade die Pro Tubes halte ich für gut klingende Amps für recht kleines Geld.

Hot Rods und deVille klammer ich mal aus... ICH selber mag sie nicht (mehr) und enthalte mich daher ;-)

Grüße
MIKE
 
hey,

danke für die infos. das gewicht interessiert mich zur zeit eher weniger. zum einen würde der amp in der nächsten zeit eh erstmal nur in meinem "studio" rumstehen und sollte ich ihn dann doch mal bandtechnisch nutzen, habe ich einen ebenerdigen proberaum, das richtige auto und kondition im alleinigen 4x12er schleppen....aber ich weiß, was du meinst - danke für die warnung :-D .
was die "nur alt ist gut" debatte angeht, so bin ich sowieso nicht der größte "es muß alt UND röhre sein, sonst taugt es nicht" fetischist. einerseits erscheint es mir.....sagen wir mal "suspekt", einen amp zu kaufen, der älter ist als ich. andererseits will ich für mein geld natürlich den best-klingenden amp, den ich kriegen kann und wenn ich immer wieder lesen muß, dass die amps von 19xx ja sowieso viel besser klingen als die reissues, fängt man doch das grübeln an. da ich aber eh geplant hatte, nen gebrauchten verstärker zu holen (musikerflohmarkt o.ä,), muß ich da wahrscheinlich das nehmen, was ich zu einem guten preis kriegen kann (außer bei ebay vielleicht). wenn ich letztenendes die reissue zu nem sehr guten preis kriegen kann, werd ich wohl auch nicht meckern. nur interessiert mich die altersdiskussion halt in sofern, als dass ich gerne wissen würde, wo für welches baujahr ein guter preis liegt.

thanks so far, ich durchstöber mal die kleinanzeigenblätter.....

gruß,
noel
 
7enderman":27fhw5zk schrieb:
auch von den heads gibt´s viele version von der antike
bis zur neuzeit. die blonden, blackface und silverface bandmaster haben
außer tremolo keine effekte, also auch keinen hall und haben zwischen 40
und 50watt (sf haben 50watt)
ab 1968 gab´s auch einen bandmaster reverb. all diese amps klingen unter
umständen deutlich unterschiedlich, alleine schon weil der reverb BM eine
gleichrichterröhre hat, während die anderen mit diodengleichrichtung
arbeiten...

Hallo Mike,

mich würde sehr interessieren, inwiefern sich Blond-, Black-, und Silverface
klanglich und baulich voneinander unterscheiden. Und natürlich,
welcher Deiner Meinung nach der bessere ist.

Beste Grüße
 

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