fender mustang III v.2 oder Roland Blues Cube Stage oder Vox

A

Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

vor einem Jahr kauft ich den Fender MIII, der eine deutliche Verbesserung gegenüber meinem alten AX2 brachte. Mittlerweile vermisse ich jedoch auch hier eine gewisse Dynamik und ein weicheres /wärmeres Klangbild (dass ich auch mit Boss Eq nicht wirklich hinbekomme).

Nun las ich von dem Vox Bruno, den es zur Zeit für 466 euro gibt, ein Händler brachte den Roland ins Gespräch ("röhre klingt nur bei höherer Laustärke gut").
Vor dem Ax2 hatte ich einen fender Hotrod de luxe, als ich den dann nur noch zuhause und leise spielte klang er wirklich nicht besonders, da bekam der ax2 vorteile

da ich mit dem MIII nicht mehr so richtig glücklich bin, spiele ich nun mit dem Gedanken, mir den Bruno näher anzusehen. aber vielleicht ist der Roland der richtigere Amp für mich?

Soundvorstellung: clean bis leicht angerzerrt, soll auch leise (zimmerlautstärke) gut klingen, dynamisch,keine dünn-harschen Höhen.
bei youtube klingen Roland und Bruno wirklich gut. Ich spiele überwiegend allein, aber es soll mehr spaß machen. Obwohl dies hier ein echtes "Luxusproblem"ist

Danke für den rat (bitte nicht zig alternativen nennen). oder doch beim MIII bleiben?
Heinz
 
Hallo,

Meinungen der Kollegen Gurki und Marcello zum Thema VOX Bruno in leise gibt's hier:
http://www.guitarworld.de/forum/vox-bruno-tb35-c1-t48991.html

Gruß,
Wolfram
 
Hallo Heinz,

meiner Meinung nach ein ganz klares Einstellungs- und Speakerproblem. Wobei ich Zweiteres als recht sekundär einstufe, weil der Originalspeaker gar nicht so schlecht ist.
Ich hab zwar den Speaker getauscht und durch einen WGS ersetzt, aber mit etwas Probieren zaubere ich aus dem M III Sounds, die Röhrenamps zeitweise im Schatten stehen lassen. Das war durchaus auch mit dem Celestion möglich, obwohl der zugegebenermaßen am Anfang recht harsch klang.

Ich hab meinen M III durch knapp 10 Gigs genudelt, dann war er weich :)

Ich stehe dazu, der M III ist nach wie vor Referenz auf dem Modelingmarkt und nicht wirklich zu toppen. Interessanterweise spielt der Amp seine Vorzüge auf der Bühne aus, wenn der Speaker ordentlich angeblasen wird. Dann ist da verdammt viel Dynamik im Spiel.

VG Ralf
 
Hallo Heinz,

Speaker brauchen immer Zeit und sollten ab und zu mit Schmackes betrieben werden (... kann mit den Nachbarn halt problematisch werden :) ). Nach zwei oder drei Gigs hat sich in der Regel das Einspielen aber erledigt.

Der Amp hat mir zuerst auch nicht gefallen, weil die Werkspresets gelinde gesagt eine Katastrophe sind. Die Presets, die man i.d.R. im Netz abrufen kann, sind auch zu überladen. Ich brauch den M III als Cleanamp mit ein wenig Reverb und ... am besten die Twin-Geschichten als Grundsetting, dazu die Bässe und Mitten etwas fetter aufgedreht, die Höhen etwas zurück und mit Gain einen moderaten Crunch ansteuern, dann passt das.

Den Rest erledigen die "echten" Bodentreter, die vor mir liegen, weil der M III wunderbar mit den kleinen bunten Kisten harmoniert.

VG Ralf
 
rb-blues schrieb:
Speaker brauchen immer Zeit und sollten ab und zu mit Schmackes betrieben werden (... kann mit den Nachbarn halt problematisch werden :) ). Nach zwei oder drei Gigs hat sich in der Regel das Einspielen aber erledigt.

Ich würde auf "vier-fünf Gigs" erhöhen, aber ja, das ist definitiv so.
 
Zurück
Oben Unten