Finde keine guten Sounds für das ToneWorks Korg AX30G

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Anonymous

Guest
Hi. Bin neu hier ;-)
Ich nehme seit einem Jahr Gitarrenunterricht, und bin daher auch noch relativ unerfahren. Wie man sicherlich dem Topic schon entnehmen kann, hab ich ein Korg AX30G, das ich von einem Freund meines Vaters bekommen hab. Leider find ich in der ganzen Palette keinen einzigen Sound, der mir wirklich gefällt. Ich hab auch schon hier im Forum und in Google gesucht, die meisten Links sind aber schon tot. Benutzt hier noch jemand dieses Effektgerät? Könnte mir eventuell einer gute Einstellungen bzw. Links schicken? Wäre echt super :roll: Ich suche einen relativ harten Distortion-Sound, der allerdings keinen Nachhall haben soll, und vor allem nicht zu hell klingen soll. Danke für Antworten...
Achja, super Forum hier :)
Gruß Av3ris
 
Moin Av3ris,
ich habe zwar dieses Gerät nicht und kann dir keine Sounds rüberschicken. Die Einstellungen eines Multieffekts sind schon auch abhängig vom Rest des Setups und deiner Spielweise. Es gibt also keinen "VanHalen" Sound der überall und mit allen Gitarren/Amps nach VanHalen klingt. Vielleicht sind deine Erwartungen da etwas zu hoch.
Wie isses denn mit Selbstprogrammieren? Nimm dir ein User set und drehe mal an allen Parametern die du findest. Oder besser noch, gehe planvoll vor:
- Nimm irgendein User Set das du nicht verwendest
- Schalte alle Effekte aus
- Fange mit dem Zerrer an und drehe an Klang und DIstortion bis es in die RIchtung kommt die dir gefällt.
- Nimm irgenwann den Kompressor dazu, den allerdings mit Vorsicht einsetzen sonst klingt es schnell wie eine Säge (der Kompressor "verdichtet" die Signalintensität, das nimmt dir Dynamik beim Spiel, dafür klingt es druckvoller)
- Abspeichern nicht vergessen;-)
- Wiederhol das bis es dir gefällt

Dieser Prozess dauert ein bißchen. Erwarte nicht das dir ein Sound direkt in die FInger fällt, dafür sind diese Geräte zu komplex. Hast du eigentlich die Bedienungsanleitung? Solltest du haben sonst wirst du es als Anfänger nicht durchblicken wie das Gerät aufgebaut und zu bedienen ist.

Ciao
Monkey
 
Danke für die Antworten!
Ich hab schon viel ausprobiert, unter anderem auch nur Distortion an gemacht. Die hat nur die Einstellungen Gain und Treble, wobei zuviel Gain einfach zu viel klingt, selbst wenn man keine Saite angeschlagen hat, und wenn man zu viel Treble nimmt, dann bekommt man einen schrillen Ton, wenn ich beides runter dreh, dann könnte ich die Verzerrung gleich ausschalten. Ich hab auch verschiedene Tonabnehmer der Gitarre probiert, und auch versucht, mit meinem AMP nachzubessern, leider erfolglos :(
 
Hallo,

das Thema hat's in sich!

Diejenigen, die schon lange Musik machen, haben sich ihren Sound "erarbeitet". Und das meine ich jetzt nicht nur vom Gitarrenspiel her, sondern auch im Umgang mit den Geräten. Ich habe damals z. B. mit einem Transistorverstärker mit eingebautem Hall angefangen und mir dann einen Ibanez Overdrive dazugekauft. Später dann einen Phaser, dann einen Chorus, irgendwann ein Delay usw. Da ist der Sound sozusagen mit mir gewachsen.

Ein Multieffekt bietet Dir quasi alles zusammen an + noch viel mehr. Wenn Du nicht genau weißt, was Du willst, verlierst Du sehr schnell die Übersicht. Und dabei sind die Werkspresets in der Regel keine gute Hilfe, da viel zu effektüberladen.

Dazu kommt, daß oft die Verzerrersektion bei den Multieffekten ein Schwachpunkt ist. Wie das bei Deinem Gerät ist, kann ich nicht beurteilen, ich kenne es nicht.

Wenn Du sagst, daß Du erst ein Jahr spielst, dann könnte es auch sein, daß Du einfach falsche Vorstellungen von einem verzerrten Sound hast und es ganz einfach an Deinem Spiel liegt.

Vielleicht ist es am besten wenn Du in ein gutes Musikgeschäft gehst und einfach mehrere Effektgeräte und Verstärker ausprobierst und nach einem guten Sound suchst. Wenn Du ihn gefunden hast, kannst Du versuchen ihn mit deinem Multieffekt nachzustellen.

Viel Erfolg wünscht

Bumble
 
Av3ris":qy3oa97q schrieb:
und auch versucht, mit meinem AMP nachzubessern, leider erfolglos :(

Spielst Du überwiegend zu Hause leise? Dann solltest Du zusätzlich die Speakersimulationen einschalten, sofern das Korg welche hat. Damit erreichst Du speziell bei leisen Lautstärken eine bessere Sättigung im Klang, speziell bei Zerrsounds. Nur bei höheren Lautsärken übernimmt der Amp und sein Speaker das.
 
Zäumen wir das Pferd von vorne und hinten auf, welche Gitarre und welchen Amp hast du denn? Kannst du auch mal laut probieren? Oder geht es nur leise?
Weiter beim Distortion im Gerät, wenn du Gain aufdrehst dann gibt es halt auch "Gain", was vielleicht erstmal schräg klingt. Hast du schon mal deine Saiten gedämpft? Wenn nicht frag deinen Gitarrenlehrer wie das geht. Achso, frag doch mal deinen Gitarrenlehrer wie man das Gerät einstellt, oder den Fraund deines Vaters. Wenn dir der Treble zu schrill ist, dann versuch die sicherlich eingebaute Klangregelung, das gibt dir auch das nötige Pfund. Vorsicht beim Bassregler, das mupft schnell, der Mittenregler ist viel wichtiger um Druck zu erzeugen oder zu zerstören.
Bedienungsanleitung?
Ciao
Monkey
 
Ich spiel zuhause oft leise, ja das stimmt. Aber in unserem Proberaum benutz ich ja das selbe Effektgerät, und da passt der Sound auch nicht. Amp hab ich nen Peavey Bandit 112, die Gitarre ist auch nicht gerade n Schmuckstück, ne Ibanez, weiß aber leider den genauen Namen nicht...

Wenn Speakersimulation = Amp Simulator ist, dann ja, den hab ich in meinen Sounds drin, ohne hört sichs ja noch viel grauenhafter an...
 
Hat das Gerät denn einen Kopfhöreranschluss?

Wenn ja, dann würde ich erstmal versuchen damit einen vernünftigen Sound einzustellen und danach den Amp daran anzupassen.

Wenn nicht, würde ich erstmal einen möglichst angenehmen aber dennoch neutralen Cleansound am Amp einstellen. Dann müsste sich doch eigentlich irgendwas vernünftiges über das Korg einstellen lassen, dafür ist es ja gemacht... ;-)

Ich noch ein Korg AX 1500, da lassen sich wirklich gute Sounds rausholen.


Schönen Gruß
Moritz
 
Av3ris":263px9qj schrieb:
Amp hab ich nen Peavey Bandit 112, die.

Wenn Du einen Peavey Bandit besitzt und einen harten Distortion-Sound suchst, dann frage ich mich, was Du dann noch mit einem Effekt-Gerät willst.

Der Peavey bläst von Crunch bis Metal so ziemlich alles raus, ohne Effekte.
Du mußt allerdings ein wenig mit der Klangeinstellung fummeln.

Ich erinnere mich an den Bandit recht gut, habe ihn vor Jahren mal ausprobiert und fand ihn eigentlich sehr vielseitig und Distortion hatte der bis zum Abwinken.

Tom
 
Moin Av3ris,
da muss ich little feat rechtgeben, der Amp sollte das auch alleine können. Hat das Korg einen Ausgang zum VErstärker schalten? Wenn nicht hast du halt noch einen separaten Fussschalter auf der Bühne liegen :?
Meine Vorredner haben eigentlich alle Strategien genannt, da hängt es jetzt an dir loszulegen.
Wichtig: Wenn du über einen Amp spielst kann es sinnvoll sein, die Amp Simulation auszuschalten. Kann, nicht muß, ausprobieren. Wenn du ohne Amp spielst muß die Simulation an sein, klingt halt sch** wie du schon bemerkt hast.
Wo hängst du dein Korg denn rein, vor den Amp oder in den Effektweg? Wenn du die Verzerrung und Kompression aus dem Amp holst solltest du das Korg in den Effektweg hängen. Wenn du Zerre und Kompressor auch aus dem Korg holst dann muß es vor den Amp.
Bist du denn mit dem Zerrsound des Amps OHNE das Korg zufrieden?
Ciao
Monkey
 
Also zum Verzerrer vom Bandit: Der ist nicht schlecht, aber wie schon erwähnt, kann ich zuhause nicht so laut spielen, wie ich es gern hätte, und der Bandit verzerrt erst ab einer gewissen lautstärke. Meinen Amp nehm ich ja nicht mit zur Bandprobe, sondern hab dort nur mein Korg, und ich bräuchte ja hauptsachlich dort die Verzerrung, alleine spiel ich ja meistens clean oder gleich auf meiner Western-Gitarre. Kopfhörer-Anschluss hab ich, aber keinen vernünftigen Kopfhörer. Reihenfolge: Gitarre --> KorgAX30G(Effekte) --> Amp (neutral)
 
Moin Av3ris,
deine Bandit Zerre klingt erst bei hoher Lautstärke? Das glaub ich jetzt erst mal nicht, ausser das die Transistorendstufe in die Sättigung fährt... Ich kenne den Amp nicht persönlich, aber ich habe das so verstanden das der Bandit 112 ein Transistoramp mit einer speziellen Röhrenimitationsschaltung in der Vorstufe ist. Der sollte eigentlich in allen Lautstärken nahezu gleich klingen.
Eventuell kommt dir die Verzerrung stärker vor, da ab einer gewissen Lautstärke auch ein Körperschall zum normalen Signal dazukommt. Der ist wirklich nur mit Leistung zu erreichen. Lautstärke erzeugt ein zusätzliches subjektives besseres Klangbild, aber es klingt eigentlich genauso. Wenn Musik aufgenommen wird passiert das Abhören üblicherweise bei sehr geringen Pegeln, wenn es dann gut klingt ist es laut erst recht gut. Ausserdem schützt es die Profiohren.

Warum benutzt du nicht den Amp mit dem Korg im Proberaum und das Korg alleine zuhause? Du brauchst wahrscheinlich garkein Highend Kopfhörer, irgendein günstiges Markenprodukt für 20 - 50€ sollte reichen. Mein teurer AKG Hifi Hörer klingt nicht gut, mein billiger Phillips klingt klasse. Liegt an der Impedanz und dem Anwendungszweck.

Ciao
Monkey
 
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