gitarrenruebe
Power-User
- 20 Okt 2005
-
- 5.591
- 1
- 51
Hier mal ein kleiner Bericht zu einem kleinen, netten Helferlein, dem
finetone bf Powersoak
in der
16/8Ohm max 50w Version.
Wofür ?
Klar, um bei einen Röhrenamp den Sound inkl. Endstufe gestalten zu können. Mission impossible ?!
Was macht die Endstufe denn eigentlich?
Anfangs gibt es einen leichten Übergang von "harter Dynamik" in "softe Komprimierung",
später setzt auch eine eigene Zerre der Endstufe ein.
Bei Einkanal-Amps OHNE Mastervolume, kann man aber meist nicht genau zwischen Vor- und
Endstufenzerre unterscheiden, da mit dem Aufreissen des Volume sowohl die Endstufe als auch die
Vorstufe mit angefeuert wird. Aber sogar bei Low-Watt-Amps (zT zwischen 1 und 10)
ist es uU kaum möglich, den Amp in einer Whg ohne externes OD/DS/FZ Pedal zum zerren zu bringen.
Der Powersoak ist ein Lastwiderstand mit regelbarem Bereich über ein Lastpoti. Bernd hat hier
auch versucht, im extremen Bereich (Bedroom-Level), Dynamik und Höhen zu erhalten.
Mission erfüllt !
Um es vorwegzunehmen, die Kiste macht genau das, was sie soll !
Durch die Konstruktion des Lastpoti ist der Regel NICHT linear.
Auf den ersten 75% des Regelwegs erfolgt sehr zaghaft ein Absenken des Pegels.
Ohne hörbare Verluste, außer eben Lautstärke.
Auf dem letzten Viertel des Regelwegs passiert viel, am meisten im letzten Stückchen.
Es ist hier aber nie ein Fummeln mit spitzen Fingern notwendig, man kann und muss hier in der
Interaktion zwischen Poti der finetone bf Loadbox und Volume des Amps den Punkt finden,
der einem am besten gefällt.
MIR fiel es sehr leicht, innerhalb weniger Sekunden für jeden der getesteten Amps den
optimalen Arbeitspunkt zu finden.
Getestet wurde mit folgenden Amps:
Kustom Defender H5 an 2x12" Greenback und 1x12" G12H Heritage 55 Hz
JTM45 Head an 2x12" Greenback Cab
2204/1987 Zwitter an 2x12" Greenback Cab
Golden Ton Smart 20 1x12" Combo mit G12H Heritage 55Hz
Bei allen Amps konnte ein klasse Arbeitspunkt gefunden werden, wo die Endstufe sich aktiv an der
Soundgestaltung beteiligt hat. So bekommt man wirklich so Amps wie den
JTM45 ganz leicht ins SAG, ohne einem die Ohren abfallen. Echt gut !!!
Und ein ganz spezielles Ding hab ich nochmal probiert:
Ich hab die Loadbox zwischen Poweramp und 1x12" Jensen Tornado von meinem Sessionamp, dem
Line6 Spider Valve (I, alte Serie) gehängt, und hab mal gehört, was sich da tut, wenn man die
Bogner-Endstufe aktiv und stark hörbar mit ins Sounddesign miteinbezieht: Hammer !
Da werden dann Stones-Sounds machbar, die vorher (nur übers Modelling) nicht erreicht wurden.
Da gehen auf einmal leichte Crunchsounds a la WHO, die vorher nur wirklich LAUT machbar waren.
Kurz: Tolles Helferlein, dass einem - gerade bei Situationen, wo man auch
Pegel achten muss - echt den Sound
einen schönen Schnaps netter gestalten kann. Ich kann mir das Teil super auch am AC30 vorstellen.
Die Loadbox arbeitet passiv, d.h. es wird keine Stromversorgung benötigt.
Es kann zwischen 8 und 16 OHM hin - und hergeschaltet werden (klarer Vorteil gegenüber den THD-Hotplates).
Das Teil kostet 169 EUR, jeder Cent ist prima angelegt.
P/L-Verhältnis ist mMn, auch im Hinblick auf die Mitbewerber wie THD und TAD, allererste Sahne, und
wenn man dann bedenkt, dass man bei den genannten Mitbewerbern sogar für jede Impedanz ein
extra Gerät braucht (die finetone bf Loadbox funzt schaltbar für zwei -8 und 16 Ohm - Impedanzen),
dann kann ich hier nur sagen: Erstklassiges Teil, preislich ausser Konkurrenz :dafuer: !
Ach so, um Fragen vorzubeugen:
Es ist KEINE Speakersim mit an Board, hier kann/muss man dann noch auf ein extra Gerät gehen.
finetone bf Powersoak
in der
16/8Ohm max 50w Version.
Wofür ?
Klar, um bei einen Röhrenamp den Sound inkl. Endstufe gestalten zu können. Mission impossible ?!
Was macht die Endstufe denn eigentlich?
Anfangs gibt es einen leichten Übergang von "harter Dynamik" in "softe Komprimierung",
später setzt auch eine eigene Zerre der Endstufe ein.
Bei Einkanal-Amps OHNE Mastervolume, kann man aber meist nicht genau zwischen Vor- und
Endstufenzerre unterscheiden, da mit dem Aufreissen des Volume sowohl die Endstufe als auch die
Vorstufe mit angefeuert wird. Aber sogar bei Low-Watt-Amps (zT zwischen 1 und 10)
ist es uU kaum möglich, den Amp in einer Whg ohne externes OD/DS/FZ Pedal zum zerren zu bringen.
Der Powersoak ist ein Lastwiderstand mit regelbarem Bereich über ein Lastpoti. Bernd hat hier
auch versucht, im extremen Bereich (Bedroom-Level), Dynamik und Höhen zu erhalten.
Mission erfüllt !
Um es vorwegzunehmen, die Kiste macht genau das, was sie soll !
Durch die Konstruktion des Lastpoti ist der Regel NICHT linear.
Auf den ersten 75% des Regelwegs erfolgt sehr zaghaft ein Absenken des Pegels.
Ohne hörbare Verluste, außer eben Lautstärke.
Auf dem letzten Viertel des Regelwegs passiert viel, am meisten im letzten Stückchen.
Es ist hier aber nie ein Fummeln mit spitzen Fingern notwendig, man kann und muss hier in der
Interaktion zwischen Poti der finetone bf Loadbox und Volume des Amps den Punkt finden,
der einem am besten gefällt.
MIR fiel es sehr leicht, innerhalb weniger Sekunden für jeden der getesteten Amps den
optimalen Arbeitspunkt zu finden.
Getestet wurde mit folgenden Amps:
Kustom Defender H5 an 2x12" Greenback und 1x12" G12H Heritage 55 Hz
JTM45 Head an 2x12" Greenback Cab
2204/1987 Zwitter an 2x12" Greenback Cab
Golden Ton Smart 20 1x12" Combo mit G12H Heritage 55Hz
Bei allen Amps konnte ein klasse Arbeitspunkt gefunden werden, wo die Endstufe sich aktiv an der
Soundgestaltung beteiligt hat. So bekommt man wirklich so Amps wie den
JTM45 ganz leicht ins SAG, ohne einem die Ohren abfallen. Echt gut !!!
Und ein ganz spezielles Ding hab ich nochmal probiert:
Ich hab die Loadbox zwischen Poweramp und 1x12" Jensen Tornado von meinem Sessionamp, dem
Line6 Spider Valve (I, alte Serie) gehängt, und hab mal gehört, was sich da tut, wenn man die
Bogner-Endstufe aktiv und stark hörbar mit ins Sounddesign miteinbezieht: Hammer !
Da werden dann Stones-Sounds machbar, die vorher (nur übers Modelling) nicht erreicht wurden.
Da gehen auf einmal leichte Crunchsounds a la WHO, die vorher nur wirklich LAUT machbar waren.
Kurz: Tolles Helferlein, dass einem - gerade bei Situationen, wo man auch
Pegel achten muss - echt den Sound
einen schönen Schnaps netter gestalten kann. Ich kann mir das Teil super auch am AC30 vorstellen.
Die Loadbox arbeitet passiv, d.h. es wird keine Stromversorgung benötigt.
Es kann zwischen 8 und 16 OHM hin - und hergeschaltet werden (klarer Vorteil gegenüber den THD-Hotplates).
Das Teil kostet 169 EUR, jeder Cent ist prima angelegt.
P/L-Verhältnis ist mMn, auch im Hinblick auf die Mitbewerber wie THD und TAD, allererste Sahne, und
wenn man dann bedenkt, dass man bei den genannten Mitbewerbern sogar für jede Impedanz ein
extra Gerät braucht (die finetone bf Loadbox funzt schaltbar für zwei -8 und 16 Ohm - Impedanzen),
dann kann ich hier nur sagen: Erstklassiges Teil, preislich ausser Konkurrenz :dafuer: !
Ach so, um Fragen vorzubeugen:
Es ist KEINE Speakersim mit an Board, hier kann/muss man dann noch auf ein extra Gerät gehen.