Frage zur 4 Kabel Methode - Soundeinbußen

A

Anonymous

Guest
Moin!

Ich überlege welches Multieffekt zu meinem Laney VH100R Top passt. Kandidaten gibt es ja einige. Gute Ergebnisse habe ich testweise mit dem G-Major im Effectloop bekommen - der Grundsound hat da kaum Qualität eingebüßt und die Effekte an sich klangen meiner Meinung nach gut.

Jetzt hab ich einiges über die sog. 4 Kabel Methode gelesen, besonders im Zusammenspiel mit nem Gt-6, GT-8 oder GT-10 von Boss. Damit kann ich ja theoretisch den Preamp Sound vom Laney und wahlweise die Preamps vom Boss nutzen, richtig? Wie sehr wird bei dieser Methode der Grundsound vom Amp verändert? Denn der gefällt mir gut so wie er ist...

Danke für eure Antworten,
Acker
 
Hallo Acker,

ich habe mit dem GT-6 nie gute Ergebnisse erzielen können, auch wenn es im Internet an verschiedener Stelle so zu lesen ist. Selbst in der Effekt-Loop meines JVM's verändert es den Sound drastisch. Ich habe mich schon ein wenig mit der Programmierung beschäftigt, würde aber nicht behaupten, dass ich alle Menus kenne :).

Bei mir verrichtet jetzt wieder ein G-Major die Effektarbeit. Für den Preis meiner Meinung nach noch das beste Effektgerät...

Für Tipps anderer Effekt-Boards und/oder "richtiger" Verwendung des GT-6 wäre ich sehr dankbar.

Welches Effektboard allerdings sehr gut mit der 4KM funktionieren soll ist das G-System...

Viele Grüße
Hoschi
 
Also ich hab mir vor ner weile das GT 10 besorgt. Ich nutze die 4 Kabelmethode mit meinem ValveKing.
Schalte ich nun Preamp, Boxen simulaton usw aus. Dann klingt er ganz normal, als wäre kein GT 10 dran.
Auch mit Preamp vom GT 10 bekomme ich gut sounds raus. Aber ich denke das ist auch viel Geschmackssache. Manche verteufeln Digitale Effekte sofort, ohne die Ohren mal dran zu halten.

Am besten bestellen und in Ruhe testen :). Falls es nicht passt wieder zurückschicken.
 
Hi,
für mich ist die 4Kabel-Methode die einzig sinnvolle Verwendung von einem Multieffektgerät. Ich habe das GT8 früher am Boogie Mark IV gehabt und jetzt am Koch. Ich benutze nur die Effekte, keine Preamps oder so. Am Boogie konnte man die Effektschleife komplett deaktivieren, damit praktisch das GT8 rausnehmen. Ich konnte absolut keine Soundveränderung feststellen. Beim Koch ebenso.
Gruß
Jochen
 
Nun ja also ich nutze das ältere GX-700 mit 4 Kabelmethode, ich höre am Laney AOR auch keine Einbusse. Ich finde es ausserdem praktischer als ein G-Major eben weil man halt intern im Multi 2 getrennte FX Ketten bilden kann (vorm Amp und im FX Weg). Zudem ist es ja auch ab dem GT-8 so das man praktisch ne All In One lösung hat da ja auch ein Midiswitcher mit an board ist (wenn auch nur in Mono ausführung, sprich Kanalumschaltung von 2 kanälen möglich). und dort ist das P/L Verhältnis dann doch etwas besser als vom G-Major aber naja gut ist jedem seine eigene Sache. Ich kann mich selbst mit dem 12 Jahre alten GX-700 welches nahezu identisch dem GT-5 noch ist nicht beklagen!
 
Kann mal jemand erklaeren, was zum Henker die 4 Kabelmethode ist? Ich hab keinen Peil...


Oute ich mich damit als Nichtgitarrennerd? ;-) So be it! :)
 
Hi!

Von Thomann gibts beispielsweise nen Anschlussdiagramm: http://images4.thomann.de/pics/prod/gt_ ... belung.pdf - ganz unten.

Damit lässt sich der Preamp vom Röhrenamp im Ext. Effekt vom Boss GT betreiben. Also kann man theoretisch zwischen Vollröhren Gain und Boss Clean Preamp mit einem Tritt umschalten. Die Frage ist, wie sehr darunter der Sound vom Röhrenamp leidet - da das Signal ja durch diverse Wandler läuft.

Ich denke ich muss es einfach selber ausprobieren. Also werde ich zum Musikladen meines Vertrautens und den direkten Vergleich starten. Dann meld ich mich nochmal ;) Danke schonmal für die bisherigen Kommentare!

Mfg,
Acker
 
Genau, das geht auch mit anderen Multieffektgeräten, die diesen externen Loop ermöglichen. Beim Boss ist aber recht komfortabel, da man den dann in der Effektkette verschieben kann.

Ich war gestern im Musikladen und hab das nun mal ausprobiert mit nem Laney VH100R - der nen seriellen Effektloop hat. Die Verkabelung war eigentlich kein Problem - auch das einstellen der Lautstärke und Pegel hat ohne Probleme geklappt, ABER: Im Vergleich zum direkten Anschluss der Gitarre an den Amp hat der Laney bei der 4 Kabel Methode ganz eindeutig Dynamik und Durchsetzungsvermögen verloren.
Ich hab fast ne Stunde gedreht und probiert aber das Ergebnis war immer hörbar schlechter - ist zumindest mein Empfinden gewesen.
Also nochmals danke für die Antworten, aber für mich ist das keine Alternative zum G-Major. Wenn ich noch zusätzliche Effekte brauche, werde ich mir einzelne Bodenpedale mit Truebypass angucken - der Amp Sound ist für einfach am Wichtigsten.

Mfg,
Acker
 
Also das mit dem Durchsetzungsvermögen und der Dynamik kommt da wiederrum sehr auf das verwendete FX an. Ich persönlich finde es dennoch praktisch sowas halt über 4 Kabel Methode zu machen (zu den Gründen, siehe 1. post von mir) und bei den Bossteilen finde ichs eigentlich halt gelungener eben weil ein wenn auch etwas magerer midiswitcher schon integriert ist sodas man auch keinen mehr dazu kaufen braucht (gesetz dem falle man schaltet nur zwischen 2 kanälen). Denn es ist ja praktisch auch mit ein Ziel alles auf einem Taster massiv zu verändern. Kanalanwahl gehört halt dazu. Ansonsten würde dies wenig Sinn machen (bis auf das man 2 FX ketten getrennt bilden kann) sowas zu machen wenn man Multi und Amp getrennt schalten will.
 
Zurück
Oben Unten