G&L Tribute Asat

JochenP

JochenP

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12 Aug 2009
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57648 Unnau
Ich muss mal meiner Begeisterung Ausdruck verleihen :-D

Habe beim Store vor ein paar Tagen diverse Teles angetestet (ohne auf das Preisschild zu schauen) und blieb immer wieder bei der Tribute Asat hängen. Leider war die Optik na ja... der Hals hatte eine ziemlich hässliche gelbe Farbe.
Jetzt habe ich für 300,- € eine Classic bei ebay gekauft . Optik echt gelungen (wunderschönes sunburst und sehr dezente Halsfarbe.) und für den Preis eine irre Gitarre! (ich sammele sonst US Hamers...)

Fazit: Gut muss nicht immer teuer sein und es muss auch nicht immer F.... drauf stehen! :!:
 
Kann ich mal spontan bestätigen.
Die 3 G&L Tele Asat die ich bei Ruhrcoast Music Bochum gestern von der Stange gespielt habe gefielen mir auch sofort.
Gut verarbeitet und gut spielbar :)
 
Ich finde generell die G&L Gitarren durch die Bank sehr gut und die Tributes vom P/L - Verhältnis wirklich unglaublich.

Nur die Hälse muss man mögen und die sind leider irgendwie nicht 100% meins.. Irgendwas stört mich an der Lackierung. Aber wie gesagt, just my 2c und abgesehen davon auf jeden Fall empfehlenswert.
 
Hallo,

wenn ich da bitte nochmal einhaken darf?

Ich mache gerne hinsichtlich "Preis-Leistungs-Verhältnis" eine andere Rechnung auf. Ich rechne gerne: Ankaufspreis minus Verkaufspreis = wirklich bezahlter Preis. Den wiederum teile ich dann durch die Spielstunden. Oder anders gesagt: Was hat mich ein gespielter Ton gekostet? Das lässt sich natürlich erst rechnen, wenn das Stück Equipment wieder weg ist.

Und dann wird es spannend. Gitarren mit einem angeblich unglaublichen P/L-Verhältnis, die nach kurzer Zeit wieder weg sind und auch noch wenig gespielt wurden, stellten sich dann bei mir letzten Endes als teuer heraus.

Richtig billig waren die Instrumente, die ich gespielt habe, weil sie mir einfach zu der Zeit gepasst haben - oder das noch heute tun.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Ich rechne gerne: Ankaufspreis minus Verkaufspreis = wirklich bezahlter Preis. Den wiederum teile ich dann durch die Spielstunden. Oder anders gesagt: Was hat mich ein gespielter Ton gekostet?

Ich meine es ernst wenn ich sage, dass das eine sinnvolle, vernünftige Einstellung ist, die einen vor Quatsch abhält.

Gleichzeitig klingt es ein bißchen so, als ob man nachrechnet, ob sich das pro Spermie rentiert, wenn ich für meine Freundin das Kino mitbezahle.
 
groby schrieb:
Gleichzeitig klingt es ein bißchen so, als ob man nachrechnet, ob sich das pro Spermie rentiert, wenn ich für meine Freundin das Kino mitbezahle.

Hi groby,

lass es mich mal ganz grob und drastisch formulieren, bitte.

Lass mal die "Freundin" weg. Wenn wir nur übers Poppen reden, Kino, Restaurant und zusätzliche Brötchen für´s Frühstück rechnen und das mit dem Preis einer schnellen Nummer am Straßenstrich vergleichen, dann...

...ach nee, das führt zu nix.

Gruß

e.
 
groby schrieb:
erniecaster schrieb:
Ich rechne gerne: Ankaufspreis minus Verkaufspreis = wirklich bezahlter Preis. Den wiederum teile ich dann durch die Spielstunden. Oder anders gesagt: Was hat mich ein gespielter Ton gekostet?

Ich meine es ernst wenn ich sage, dass das eine sinnvolle, vernünftige Einstellung ist, die einen vor Quatsch abhält.

Gleichzeitig klingt es ein bißchen so, als ob man nachrechnet, ob sich das pro Spermie rentiert, wenn ich für meine Freundin das Kino mitbezahle.

Hi,

Ernie's Rechnung ist die rein monetäre Betrachtung und dafür ein guter Ansatz.

Die Spermienaufrechnung beinhaltet die Spasskomponente...wenig gespielt aber dafür mehr Fun mit gehabt, wie berechnet man das??

Viele Grüsse aus dem zum Glück klimatisierten Büro

Michael
 
juergen2 schrieb:
...wenig gespielt aber dafür mehr Fun mit gehabt, wie berechnet man das??

Das ist mein Punkt.

(Schönen Gruß ins Büro.)

Jede Art von Spaß, Begeisterung oder Lust tritt in einer derart logischen monetären Betrachtung nicht auf.

Buchhaltung ist sinnvoll aber zur Philosophie erhoben ist sie lebensfeindlich.
 
Hallo,

ja, nee. Wenn Spaß, Begeisterung oder Lust beim Spielen einer Gitarre fehlen, dann führt das ja letzten Endes dazu, dass wenigstens ich sie nicht oder nicht mehr lange spiele.

Wir brauchen das aber auch nicht komplett verkopfen: Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Ich mache gerne hinsichtlich "Preis-Leistungs-Verhältnis" eine andere Rechnung auf. Ich rechne gerne: Ankaufspreis minus Verkaufspreis = wirklich bezahlter Preis. r

Mhh, ist das wirklich mit Preis Leistung gemeint? Wenn ich mal auf die Preise der Custom Fender (als Beispiel) schaue. Sind die wirklich den Preis wert? Was ist daran mehrere Tausend wert? Die Industrielle Handarbeit? Auch wenn man vielleicht das nach ein paar Jahren wieder raus bekommt? Ich finde es erstaunlich wie man für den Tarif ein brauchbares Instrument baut (wenn man das mit den übrigen Preisen mal in Relation setzt). Ich habe einige teuere US Gitarren die z.T. nur im Koffer liegen. Klar bekomme ich da wieder meinen Einsatz raus. Aber zu dem Billigteil für 300 Okken greife ich momentan am häufigsten. Auch wenn ich irgendwann vielleicht nur noch 200,- dafür bekomme... :)
 
Es hat einfach keinen Sinn, über Kaufpreis-Verhalten bei Gitarren zu diskutieren.

Die Prioritäten sind einfach zu unterschiedlich.

Ich z.B. lege keinen Wert auf auf teure Gitarren. Aber den meisten Spaß habe ich letztlich immer mit besseren statt mit "günstigen" Gitarren und bessere sind dann häufig eben teurer.

Den Wiederverkaufswert einzurechnen zum Beispiel ist mir persönlich fremd. Ist für mich ein bißchen so, als ob man sich seine Lebensgefährtin danach auswählt, dass sie bloß ein eigenes Auto hat, damit sie im Falle einer Trennung später besser wieder ausziehen kann.

Wer da was richtig geiles, passendes findet, der braucht auch nicht so viele weitere Billig-Exemplare nebenher.

Das gilt auch für Gitarren.
 

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