GFS Dream 90 oder Mean 90?

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Anonymous

Guest
Hallo,

ich habe seit einiger Zeit vor, P90 in meine Jagmaster einzubauen bzw. einbauen zu lassen.

Als armer Student sucht man natürlich nach einer budgetfreundlichen Lösung, was mich schließlich auf GFS gebracht hat. Nun stehe ich hier vor der Auswahl zwischen Dream 90 und Mean 90. Das Mitglied olimit hat in einem anderem Thread bereits die Dream 90 sehr gelobt. Dennoch würde ich gerne eure Meinung zu den beiden Pickups lesen.

Also GFS Dream 90 oder Mean 90? Oder vielleicht was ganz anderes?

Danke und Grüße
 
Da kann man mal wieder sehen, wie unterschiedlich die Meinungen sind - und dass man deine Frage nicht beantworten kann.

Olimit haben die GFS gut gefallen, ich war von den GFS-P90ern enttäuscht und habe sie nach 3 Monaten wieder bei Ebay vertickert.

Zufälligerweise habe ich exakt den Satz Armstrongs, die Manuel erwähnt, die WPU900 und die klingen in meinen Ohren wesentlich authentischer nach P90.

Man findet diese Unterschiede aber nur im Vergleich heraus. Ich habe beide, die GFS und auch die Armstrongs über Ebay gekauft und die GFS ohne Verlust dort wieder verkauft.

Bei begrenzten finanziellen Mitteln scheint mir gerade bei Pickups das der vernünftigste Weg zu sein.

Tom
 
Meinen P 90 WPU900 Kent Armstrong PU habe ich hier neu gekauft:

http://stores.ebay.de/archtopbaer

Scheint mir zuverlässig zu sein. Toms Tip mit gebraucht kaufen und testen
ist auch in meinen Augen eine gute Methode "deinen" Pickup zu finden.

Egal ob neu oder gebraucht, GFS oder Kent Armstrong oder ganz was anderes ...
 
Danke für die Tips. Dann werd ich mal Augen und vorallem Ohren offen halten und den Gebrauchtmarkt durchwühlen. Ist ja auch nicht so eillig.

Besten Dank nochmal.
 
Mal ein Gedanke. Wie wäre es, wenn der Humbucker in der Bridge-Position bleibt und ein P90 am Neck eingebaut werden würde? No-Go oder Versuch wert? Wäre dann finanziell nicht so eingeschränkt, da nur ein P90 besorgt werden müsste.
 
Ich mag einen Humbucker in der Bridge-Position und P 90 am Hals.
Besser noch: einen P 90 kann ich an der Bridge nicht gebrauchen,
da muß bei mir ein heisser Doppelspuler hin.

Ist also auf jeden Fall einen Versuch und eine Erfahrung wert ...
 
Genau die Antwort, die ich mir erhofft hatte. Dann wird das Projekt in den nächsten Wochen in Angriff genommen.
 
Ich habe den WPU900 zusammen mit einem Rockinger JB-Custom mit 16,8 kOhm
in einer Gitarren. Selbst mit diesem etwas heisseren Humbucker an der Bridge
harmoniert der P 90 sehr gut ...

Da reicht zum Abstimmen wie schon von Auge bemerkt die Einstellung des Saitenabstands.
 
auge":1sn7aro6 schrieb:
Lässt sich das nicht durch den Saitenabstand einstellen?

Der Saitenabstand ist vor allem wichtig, um den "richtigen" Ton zu finden, der sich bei jedem Pickup erst dann einstellt, wenn der "richtige" Abstand zu den Saiten gefunden ist.

Einen Pickup herunter zu drehen, um die Dynamik, bzw. Lautstärke zu reduzieren, zerstört den Ton.

Pickups sollten von Haus aus in Sachen Lautstärke zusammen passen. Wieviel sie an Power rausblasen, erkennt man übrigens nicht unbedingt am Wicklungswiderstand.

Aber man kann sagen: Ein Power-Humbucker und ein P90 werden von der Lautstärke her nicht so ganz zusammen passen.

Tom
 
Worauf sollte ich denn achten bezüglich der Lautstärke? Hätte auch mit dem Saitenabstand gearbeitet.
 
imnot":3pctarg5 schrieb:
Hätte auch mit dem Saitenabstand gearbeitet.

Ich will hier wirklich nicht den Klugscheißer geben. Und ich bin auch kein Pickup-Guru.

Aber ich behaupte: Nur an 10% aller Gitarren, die sich in Amateurhänden befinden, sind die Pickups so eingestellt, daß sie ihr Optimum an Leistung erbringen. Und an Klang natürlich, obwohl....Pickups selbst klingen ja nicht.

Runterdrehen killt jeden Sound, da reichen schon zwei Millimeter. Und dann heißt es "die Gitarre klingt irgendwie dumpf".

Ein HB-P90 hat so etwa 8,5 bis 9,0 kOhm. Ein Kent Armstrong kommt schon bei wenig Zerre ins Singen. Was jetzt dazu paßt, muß man ausprobieren, das kann man nicht aus der Theorie beantworten.

Ich würde einen gemäßigten HB an den Steg setzen, einen Pearly Gates, einen diMarzio Air Norton, einen SH-1, ein SH-4 geht auch noch so gerade.

Das Ganze soll ja auch in der Mittelstellung gut klingen, und ein P90 ist nunmal ein PU mit klassischem Ton, dazu paßt kein Bratrohr. Meine ich.

Also, du kommst ums Testen nicht herum, mach mal.

Tom
 
little-feat":2ispfuqu schrieb:
Runterdrehen killt jeden Sound, da reichen schon zwei Millimeter. Und dann heißt es "die Gitarre klingt irgendwie dumpf".

Das muss nicht immer sein Tom, manchmal ist es sogar so gewollt. Es kommt auf den jeweiligen Pickuptyp und den eigenen Geschmack des Tons an. Ich z.B. mag die LP nicht overdrived bissig, sondern eher warm, kehlig und sweet. An meiner Goldtop hatte ich die eh schon underwound PAF's teils unter dem Rähmchen 'versteckt', um genau diesen Ton zu bekommen. Bei Peter Green, Snowy White und Gary Moore ist's ähnlich. Die Spiel- und Anschlagtechnik spielt da m.M.n. eine wesentlich wichtigere Rolle. Muss man selbst austesten - es gibt dabei keinerlei Norm ;-)
 
Magman":2pn4jval schrieb:
Das muss nicht immer sein Tom, manchmal ist es sogar so gewollt.

Ja, das ist ja alles richtig.

Aber irgendwo muss man mit einem Ratschlag ja ansetzen. Jeder Pickup ist von seinem Entwickler ja schließlich auf einen bestimmten Ton hin optimiert worden.

Und daher gibt es ja auch Empfehlungen der Hersteller hinsichtlich der Justage zu den Saiten hin. Und die lautet bei Humbuckern meistens "so nahe ran wie möglich", zumindest beim Steg Pickup.

Ob das dem geneigten Besitzer des Pickups dann gefällt, ist wieder eine ganz andere Sache.

Ausschließlich und nur den Hinweis an Fragesteller zu geben "alles ist relativ, kommt drauf an" ist etwas wenig, obwohl die Aussage natürlich im Prinzip richtig ist.

Auf diese Artn und Weise läßt sich eigentlich alles relativieren, und das sollte man nicht machen, denke ich.

Tom
 
Magman":2elodqn9 schrieb:
Die Spiel- und Anschlagtechnik spielt da m.M.n. eine wesentlich wichtigere Rolle. Muss man selbst austesten - es gibt dabei keinerlei Norm ;-)
Amen... bei meinem Vergleichstest vom P94-Halstonabnehmer mit mehreren Steg-Humbuckern konnte ich auch eine DiMarzio Distortion-Kopie so hindrehen, daß beide noch zusammenpassten. Allerdings geht das auch mit dem Steg-P94, obwohl der leicht zu dünn klingen kann. Dabei spielen natürlich auch die Amp-Einstellung und die verwendeten Speaker eine Rolle.
 

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