Handwired Amp Effektloop aufrüsten

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Anonymous

Guest
Einen schönen guten Abend Gitarreros,

da ich mir jetzt das G-Major holen möchte, spiele ich mit dem Gedanken in meinen London City (grüße an die Sound City user :) ) Plexiamp ein Effektlopp einbauen zu lassen.
Die Frage stellt sich jetzt für mich, ob sich der Aufwand lohnt, da mit dem Plexi eh nicht in der Vorstufe verzerrt wird.
Technisch gesehen dürfte es nicht allzu kompliziert sein, er ist doch handwired?

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps.

Viele Grüße,
Roman (hilfe die Freundin schreit und ich sitz mit der Gitarre am Rechner :D )
 
grinz":28efg4ar schrieb:
Einen schönen guten Abend Gitarreros,

da ich mir jetzt das G-Major holen möchte, spiele ich mit dem Gedanken in meinen London City (grüße an die Sound City user :) ) Plexiamp ein Effektlopp einbauen zu lassen.
Die Frage stellt sich jetzt für mich, ob sich der Aufwand lohnt, da mit dem Plexi eh nicht in der Vorstufe verzerrt wird.
Technisch gesehen dürfte es nicht allzu kompliziert sein, er ist doch handwired?

Bin immer dagegen, schöne alte Amps zu verbasteln. Es gibt so kleine Kästchen von Nobels oder so, die einen parallelen FX-Loop bereitstellen. Oder einfach G-Major vor den AMP. Hol dir das doch erstmal und teste den Sound.
 
Hi du,
das werd ich auch machen, nur wer soviel vorfreude hat wie ich, möchte auch mit allen Eventualitäten rechnen :).

Auf zur Schule,
der Roman
 
Hi!

Ich würde mir auch erstmal das G-Major holen und es vor dem Amp testen.
Auch The Edge z.B. hat sämtliche Effekte vor seinen Vöxen. Manche Effekte bekommen dadurch sogar irgendwie einen speziellen Charme und wärmer klingt das sowieso.
Wenn alles nix hilft, würde ich mir einen Effekt-Weg vom Fachmann einbauen lassen, den man bei Bedarf mit einem Switch komplett aus dem Signalweg nehmen kann. Gerade bei solchen traditionellen handverdrahteten Amps nehmen Effektwege immer was weg vom guten Sound.

Grüße
Micha
 
Hi,
so ähnlich hab ich mir das auch gedacht, da das Effektsignal nochmal die Vorstufe durchläuft wird es sicherlich nochmal angewärmt/dickt.

Nur das G-Major werd ich mir wahrscheinlich doch nicht holen. Für den Preis hab ich schon zuviele Horrorgeschichten davon gehört.

Ich glaube meine Wahl fällt dann auf das Rocktron Replifex (gruß an Mad).

Bis denn,
Roman
 
grinz":36wuc8cu schrieb:
Ich glaube meine Wahl fällt dann auf das Rocktron Replifex (gruß an Mad).

Danke! Angekommen.

Trotzdem noch drei Worte: Wenn nachträglich eingebaute Effektwege etwas am Sound verändern, war ein Pfuscher am Werk. Das ist mittlerweile 100 000 mal zufriedenstellend gemacht worden. Wer auch immer diese Horrorstories verbreitet, hat seit den 70er Jahren gepennt. Laß es von einem Mann machen, der was davon versteht, und Ende.

Das Gerücht kommt noch aus einer Zeit, als Bodentreter und allgemein Equipment noch nicht den heutigen Standard aufwiesen, und kein Mensch teueres Studiozeug in Blechkisten von genau 19" Breite auf die Bühne stellte. Ein moderner Digitalheimer mit 24 bit und einem Geräuschabstand von 104 dB macht zwar immer noch etwas am Klang, aber das hängt von der Qualität der Wandler ab. Bei den älteren Rocktron-Geräten braucht man auch da keine Sorge zu haben.

Wenn man das Gras wachsen hört, kann man natürlich gleich einen parallelen zumischbaren FX-Weg in den Amp einbauen lassen.
Ich selbst bin so kühn, das Replifex direkt nach hochwertigen Vorstufen seriell einzusetzen.

Das Replifex kann man auf -10dB stellen und vor den Amp hängen. Natürlich gibt es Spezialisten wie the Edge und Brian May, die so etwas machen. Es ist dann Teil ihres - sehr speziellen - Sounds. Für den Normalanwender rate ich davon ab. Ein Reverb oder Delay klingt einfach nicht so toll, wenn es danach durch den HiGain-Kanal gejagt wird.

Aber noch eine andere Idee: ein Sound City, London City, Marshall, Fender, Vox hat mehrere Eingänge. Bei Marshall, Fender und Vox habe ich nicht nur damit Amps gekoppelt, sondern auch Kanäle. Wenn man mit der Gitarre in einen Eingang geht, das Signal am anderen Eingang abgreift und, bevor man es in den ersten Eingang des zweiten Kanals stopft, erst einen Effekt durchlaufen läßt, hat man einen wunderbaren vorgeschalteten FX-Weg.

Ich nehme an, das läßt sich auch bei Deinem Amp so machen, wenn er vier Eingänge hat. Ausprobieren!
 
Hi Mad,
ja du liegst richtig ich habe einen alten London City den ich nie weggeben würde (zumal da auch schon viel zu viel Geld drinsteckt).
Habe 4 Eingänge:
1 2
3 4

Meinst du dann z.B. mit Gitarre in 1, auf 4 abgreifen und dann in die 2 ?

Ich muss demnächst sowieso zum Verstärkermensch, da der London City ein merkwürdiges Beigeräusch hat (kommt einem elektrischen Surren sehr nah) und die Klinkenbuchsen mal ausgwechselt werden müssten. Dabei hab ich dann gleich an eine Loop gedacht, das wird sich aber wahrscheinlich erübrigen.

Viele Grüße und dank dir Mad,
Roman
 

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