Hilfe zu (Phrase-) Looper (BOSS RC-xx und/oder ähnliche)

A

Anonymous

Guest
Hallo liebe Leuz,


ich trage mich mit dem Gedanken, einen Looper anzuschaffen, weil ich
aufgrund einiger Demo's neugierig geworden bin.

Die generelle Funktionsweise ist mir zwar bekannt, hat sich mir aber nicht
wirklich in aller Gänze erschlossen.

Im Prinzip kann ich mir schon nicht vorstellen wie die Aufnahme mit
all den Overdubs synchronisiert werden kann.
Da soll ja irgendwas irgendwie quantisiert/synchronisiert werden. Wenn
ich aber den internen Click/Rhythm nicht verwende, muss ich ja so genau
drauftrampeln wie ich sicherlich kaum kann.

Zudem frage ich mich wie man das Teil verkabeln muss? Vor einem
verzerrten Amp macht das Teil doch kaum Sinn, wenn ich ein paar
unterschiedliche Sounds produzieren möchte. (also z.B. einen cleanen
Chorussound und einen verzerrten Rhythmussound als Basics für eine
darüberliegende Improvisation mit nem sustainreichen Leadsound)

Ich bin derzeit ja nur exzessiver Sofa-Gitarrist und mit kleinem Besteck
am Start, mit POD-XT und Atomic Amp.
Hier könnte ich aus dem POD raus in den Looper und vom Looper in
den Atomic.
Wahrscheinlich hören sich die Drumsounds aus dem Looper bescheiden an,
aber man könnte schon Muusi machen.

Wie macht Ihr das?

Zudem frage ich mich, was ich mir zulegen soll!? Ich kenne derzeit nur
die BOSS Looper und weiß, daß die 3er Reihe viel mehr Speicherkapazität
hat, der aktuelle RC-30 einige Effekte im Vergleich zum RC-3 hat und ein
2-facher Looper ist (warum braucht man das Teil 2mal in einer Kiste?).

Wenn ich jetzt noch darüber nachdenke, dass es die alte Serie (RC-2, RC-20
RC-50) gibt und die neue mit RC-3, RC-30 und RC-300 bin ich vollkommen
verwirrt.

Ob mich da jemand mal in Kenntnis setzen kann, was Sinn oder auch
keinen macht!?

Wäre Euch sehr verbunden.

Danke im Voraus.


HaPe
 
Hallo,

also ich hab den Boss RC-2. Ich hab ihn an ein kleines Mischpult angeschlossen und lass ihn über ne Stero-Anlage laufen. Befüttern tu ich ihn über ein GT-10 oder Tubeman bzw. MP3-Player übers Pult.
Aber wenn du den Looper zwischen POD und Atomic schalltest, sollte das prima funktionieren.
Ich finde den RC-2 prima um Zuhause alleine zu üben oder ein bißchen zu jammen. Man kann auch gut ein Solo oder ähnliches aufnehmen und dann langsamer laufen lassen um es so rauszuhören bzw. sich langsam rantasten.
Für so eine "einfache" Heimanwendung völlig ausreichend und leicht zu bedienen (mein Kumpel hat den RC-3. Der hat zwar mehr Speicher, ich find ihn aber komplizierter zu bedienen).
Wenn Du komplexere Loops oder Aufnahmen erstsellen willst, kommen vielleicht eher professionelle Geräte wie der RC-300 oder vielleicht auch ein Boss BR-800 (Kompakt-Studio) in Frage.

Gruß,
Wolfram
 
Moin,

die Anschlußmöglichkeit zwischen Multi und Amp ist gut, oder als Ausspielweg im Pult, so mache ich es auch.
Warum braucht man 2 Looper? Damit kannst du Strophe und Refrain machen. Bei den einfachen kannst du nur den jeweils letzten Loop löschen, und mußt ihn dann wieder einspielen. Bei 2 oder mehr Loopern kannst du einen Grundsound auf einem machen, und einen zusätzlichen steuerbaren Loop auf dem zweiten.

Meine Meinung aus der Erfahrung raus geboren: Kauf dir einen einfachen Looper und probiere, ob das überhaupt dein Werkzeug ist. Falls ja, kauf dir einen größeren, falls nicht verkauf den einen. Ich finde Looper live völlig überbewertet, falls nicht als Stilmittel eingesetzt. Zum Proben zuhause reicht ein einfacher Looper, der Rest geht besser mit dem Computeraufnahmetool.

Tschöö
Monkey
 
Ein Hinweis zu RC2 und RC3. Für mich wesentlicher Unterschied ist die Möglichkeit, den 3er so einzustellen, daß nach Einspielen des ersten Loops unmittelbar geoverdubbt werden kann (was für ein Wort...). Der RC2 fährt hingegen erst einmal den Loop in der Schleife und man muß die Aufnahme nochmal auslösen, so daß meist schon ein paar Takte vorbei sind.....

Ansonsten ist für Jammen und Üben der Speicher mMn allemal ausreichend; es lohnt sich meist nicht, die Dinge studiomäßig auszuschlachten, weil man die einzelnen Spuren nicht entwirrt bekommt, also ist stundenlanger Speicherplatz egal.

Und die "Autoquantisierung", die die Boss-Leute so vollmundig beschreiben ist so, daß man gar nichts davon merkt - einfach machen.

Gruß
Marc
 
Erstmal vielen Dank.

Ich blicke langsam durch.

Wenn ich das richtig sehe, kann man aber grundsätzlich zur Originalaufnahme nur 1mal Overdubbe(l)n oder geht das
mehrfach?

Ich tendiere gerade dazu mal den RC-3 bei Thomann zu bestellen und wenn ich nicht zurechtkommen sollte, schick ich ihn wieder zurück.
Mach ich zwar nicht gerne, aber die bieten den Service ja an.

Vielen Dank für die Tipps. Falls Euch noch was einfällt ... würde mich freuen wenn Ihr mir das mitteilen würdet.
 
ticemusic schrieb:
Erstmal vielen Dank.

Ich blicke langsam durch.

Wenn ich das richtig sehe, kann man aber grundsätzlich zur Originalaufnahme nur 1mal Overdubbe(l)n oder geht das
mehrfach?

Ich tendiere gerade dazu mal den RC-3 bei Thomann zu bestellen und wenn ich nicht zurechtkommen sollte, schick ich ihn wieder zurück.
Mach ich zwar nicht gerne, aber die bieten den Service ja an.

Vielen Dank für die Tipps. Falls Euch noch was einfällt ... würde mich freuen wenn Ihr mir das mitteilen würdet.

Du kannst mehrfach overdubben, je nach Gerät. Der RC-2 kann (glaub ich) 16 Overdubs auf jedem Loop.
 
Wenn ich mal die Zeit habe und den RC2 Looper benutze, hänge ich Ihn in den (nachgerüsteten) Send-Return Loop meines Fender SuperChamp xd. Damit steht die gesamte Soundpalette der Vorstufe zur Verfügung. Ich spiele darüber sogar auch noch einen Bassdup drauf.
So habe ich vor kurzem mal schnell eine Idee mit kompletten Instrumentarium "notiert" (Drums natürlich nur das eingebaute "FuckShit"), darauf gespeichert und mit zur Probe genommen.
Alles andere hätte länger gedauert.
 
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