Monkeyinme
Power-User
Moin, äähh, Servus,
die Woche per internationalem Versand ins Hotel bekommen: eine leicht kopflastige Gitarre, natürlich in rot.
[img:200x194]http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/610h-21-78bb.jpg[/img]
:lol:
Was macht die Gitarre zur Reisegitarre?
- Der abschraubbare Hals passt in den Koffer, trotz Headstock und Kopflastigkeit.
- Das recht geringe Gewicht.
- Der überschaubare Preis, wenn defekt oder weg, ist es keine große Sache.
- Die Farbe.
- Je nach Fluggesellschaft geht die als Handgepäck mit, zB Qantas.
Der Verarbeitung würde ich eine drei geben, ich hatte schon deutlich schlimmere Gitarren in der Hand. Der Hals ist gerade und nicht verdreht, die Elektrik arbeitet, die Wirbel scheinen stabil zu halten, der Sattel klemmt nicht. Überraschenderweise ist die Lackierung in Metallic. Auf der Negativseite gäbe es die unvollständige Halslackierung, die Saiten und der grob geschnittene Sattel, sowie einen topfebenen Hals und die schlechte Oktavreinheit. Die letzten beiden Punkte sind mit Einstellung bestimmt zu beheben, allerdings kann ich mangels ausreichender Sattelkerbung die sehr dünnen Saiten im Moment nicht tauschen. Also bleibt es zumindest bis zur Heimreise so. Insgesamt habe ich wohl ein gutes Exemplar erwischt.
Die Gitarre spielt sich nicht so schlecht, man muß ein bißchen mit den Fingern arbeiten, dann schwingt und klingt es gut, besser als ich dachte. Die Bünde sind ziemlich dünn, eigentlich nicht so mein Fall, genauso wie das sehr dünne Halsprofil. Auch hier braucht es nur ein wenig ausprobieren und Konzentration, und schon klappt es gut.
Für meine Zwecke als reine Übungsgitarre zum mitnehmen völlig ausreichend. Als Amp verwende ich hier einen Pocket Pod und einen Bose Sound Link Mini II oder Kopfhörerstöpsel. Also alles mit Batterie.
Der Tonregler arbeitet sehr gleichmäßig, ich kann, mit dem o.g. Setup, sehr schön von leicht dumpf über aggresiv hin zu fast grell regeln. Sehr gleichmäßig, kein Sprung. Ich vermisse zum Üben keinen NeckPU. Die Potis laufen fein, die Knöpfe sind aus Metall und greifen sich gut. Die Position ist aufgrund der Größe der Gitarre gewöhnungsbedürftig.
Zum Preis von 149,- gibt es neben der Shorty eine dünne Tasche, einen Inbusschlüssel, eine kleine Broschüre über Höfner mit Pflege und Einstellanleitung, ein Poster aller Höfner Produkte :lol: und, Achtung, ein 2,5m Klinkenkabel. Preis Leistung ist nicht so schlecht, allerdings ist die Gitarre im Lieferzustand nix zum richtig reinlangen, man muß eher dezent dran gehen. Kann sich mit dickeren Saiten ändern. Zudem nervt die Kopflastigkeit und die gewohnten Auflagenflächen fehlen irgendwie. Aber zum üben auf Reisen, oder als Gag ist die Gitarre sehr brauchbar.
Fazit: Basst, woar awer eh kloar!
Ciao
Monkey
PS.: Die Gitarre ist Made in China. Um die Weltpolitik positiv zu beeinflussen, habe ich mich für einen Gitarrengurt Made in USA von Ernie Ball entschieden, Nylon, schwarz, mit max 1.80m sehr lang, für 6.90. Super Gurt. Es war der billigste und längste. Das macht Amerika bestimmt wieder groß... :roll: :lol:
die Woche per internationalem Versand ins Hotel bekommen: eine leicht kopflastige Gitarre, natürlich in rot.
[img:200x194]http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/610h-21-78bb.jpg[/img]
:lol:
Was macht die Gitarre zur Reisegitarre?
- Der abschraubbare Hals passt in den Koffer, trotz Headstock und Kopflastigkeit.
- Das recht geringe Gewicht.
- Der überschaubare Preis, wenn defekt oder weg, ist es keine große Sache.
- Die Farbe.
- Je nach Fluggesellschaft geht die als Handgepäck mit, zB Qantas.
Der Verarbeitung würde ich eine drei geben, ich hatte schon deutlich schlimmere Gitarren in der Hand. Der Hals ist gerade und nicht verdreht, die Elektrik arbeitet, die Wirbel scheinen stabil zu halten, der Sattel klemmt nicht. Überraschenderweise ist die Lackierung in Metallic. Auf der Negativseite gäbe es die unvollständige Halslackierung, die Saiten und der grob geschnittene Sattel, sowie einen topfebenen Hals und die schlechte Oktavreinheit. Die letzten beiden Punkte sind mit Einstellung bestimmt zu beheben, allerdings kann ich mangels ausreichender Sattelkerbung die sehr dünnen Saiten im Moment nicht tauschen. Also bleibt es zumindest bis zur Heimreise so. Insgesamt habe ich wohl ein gutes Exemplar erwischt.
Die Gitarre spielt sich nicht so schlecht, man muß ein bißchen mit den Fingern arbeiten, dann schwingt und klingt es gut, besser als ich dachte. Die Bünde sind ziemlich dünn, eigentlich nicht so mein Fall, genauso wie das sehr dünne Halsprofil. Auch hier braucht es nur ein wenig ausprobieren und Konzentration, und schon klappt es gut.
Für meine Zwecke als reine Übungsgitarre zum mitnehmen völlig ausreichend. Als Amp verwende ich hier einen Pocket Pod und einen Bose Sound Link Mini II oder Kopfhörerstöpsel. Also alles mit Batterie.
Der Tonregler arbeitet sehr gleichmäßig, ich kann, mit dem o.g. Setup, sehr schön von leicht dumpf über aggresiv hin zu fast grell regeln. Sehr gleichmäßig, kein Sprung. Ich vermisse zum Üben keinen NeckPU. Die Potis laufen fein, die Knöpfe sind aus Metall und greifen sich gut. Die Position ist aufgrund der Größe der Gitarre gewöhnungsbedürftig.
Zum Preis von 149,- gibt es neben der Shorty eine dünne Tasche, einen Inbusschlüssel, eine kleine Broschüre über Höfner mit Pflege und Einstellanleitung, ein Poster aller Höfner Produkte :lol: und, Achtung, ein 2,5m Klinkenkabel. Preis Leistung ist nicht so schlecht, allerdings ist die Gitarre im Lieferzustand nix zum richtig reinlangen, man muß eher dezent dran gehen. Kann sich mit dickeren Saiten ändern. Zudem nervt die Kopflastigkeit und die gewohnten Auflagenflächen fehlen irgendwie. Aber zum üben auf Reisen, oder als Gag ist die Gitarre sehr brauchbar.
Fazit: Basst, woar awer eh kloar!
Ciao
Monkey
PS.: Die Gitarre ist Made in China. Um die Weltpolitik positiv zu beeinflussen, habe ich mich für einen Gitarrengurt Made in USA von Ernie Ball entschieden, Nylon, schwarz, mit max 1.80m sehr lang, für 6.90. Super Gurt. Es war der billigste und längste. Das macht Amerika bestimmt wieder groß... :roll: :lol: