E
erniecaster
Power-User
- 19 Dez 2008
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- 4.488
- 2
- 95
Hallo zusammen!
Ursprünglich wollte ich eine richtige, eine ernsthafte Akustikgitarre kaufen. Meine beiden Akustikgitarren haben klanglich ordentlich Pfund, von mir aus auch Wumms. Ich wollte gerne eine klanglich leichtere, luftige Alternative und war auch bereit, dafür Geld auszugeben. Zwei Versuche waren nicht von Erfolg gekrönt, dann kam ich auf die Idee, ein 073er Plektrum zu probieren. Mit dem diesem Plektrum bekomme ich genau das, was ich als Alternativsound gesucht habe. Das war schonmal ziemlich preiswert.
Aber, ach, money burns a hole in my pocket. Und ich wollte auf jeden Fall noch eine extrem handliche Gitarre für die Terrasse. Also habe ich hier geklickt: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Jack-Danny-AP-5-Parlor/art-GIT0040097-000;pgid=CtMgkEYXFi5SRpt_qpwmKDGN0000MrF37xmX
Die Gitarre sieht im Original erheblich besser aus als auf den Fotos. Die Lackierung ist irgendwo zwischen offenporig und seidenmatt, sie ist optisch sehr gut und fasst sich fantastisch an. Toll. Die Mechaniken sind nicht toll aber brauchbar. Den Sattel könnte man tiefer feilen, das wird noch ein Projekt. Die Halsform geht Richtung E-Gitarre, das macht richtig Spaß. Das Griffbrett war wüstentrocken. Ich habe natürlich intensiv geölt, das hat aber noch nicht gereicht. Holzart? Irgendein schwarzes Bananawood. Die Bundierung ist eine absolute Frechheit. An den überstehenden Bundstäbchen konnte man sich ernsthaft verletzen und die Oberflächen waren nicht mal im Ansatz glatt. Nach Schleifen und Polieren der Bünde spielt sich die Gitarre jetzt wirklich angehm. Allerdings muss ich auch nochmal an die Stegeinlage ran, da die Oktavreinheit nicht wirklich gut ist.
Frage mich keiner, was da ab Werk für Drähte drauf waren. Die waren erstens ziemlich steif und zweitens auch schon ein wenig angerostet. Mit neuen Saiten und nachgearbeiteten Bünden stand dann einem ernsthaften Anspielen auch nichts mehr im Weg.
Die AP-5 ist überraschend laut. Sattes Bassfundament? Mal im Ernst, erwartet bei der Korpusform und -größe doch wohl niemand. Mitten? Jede Menge aber (Achtung Modewort transparent. Höhen? Die Gitarre ist aus Sperrholz, angeblich Sapele, was ja wohl Richtung Mahagoni geht und da können wir jetzt auch keinen seidigen Glanz obenrum erwarten. Gibt auch keinen. Dennoch lässt sich der Klang schön formen, das ist überhaupt nicht eintönig oder eine langweilige Mittenhupe.
Es ist noch Honeymoon - aber ich mal die Kleine jetzt schon.
Und weil sie so wenig Geld gekostet hat, habe ich auch noch ein Zoom G3n geordert. Das gefällt mir überhaupt nicht und geht retour.
Grüße
erniecaster
Ursprünglich wollte ich eine richtige, eine ernsthafte Akustikgitarre kaufen. Meine beiden Akustikgitarren haben klanglich ordentlich Pfund, von mir aus auch Wumms. Ich wollte gerne eine klanglich leichtere, luftige Alternative und war auch bereit, dafür Geld auszugeben. Zwei Versuche waren nicht von Erfolg gekrönt, dann kam ich auf die Idee, ein 073er Plektrum zu probieren. Mit dem diesem Plektrum bekomme ich genau das, was ich als Alternativsound gesucht habe. Das war schonmal ziemlich preiswert.
Aber, ach, money burns a hole in my pocket. Und ich wollte auf jeden Fall noch eine extrem handliche Gitarre für die Terrasse. Also habe ich hier geklickt: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Jack-Danny-AP-5-Parlor/art-GIT0040097-000;pgid=CtMgkEYXFi5SRpt_qpwmKDGN0000MrF37xmX
Die Gitarre sieht im Original erheblich besser aus als auf den Fotos. Die Lackierung ist irgendwo zwischen offenporig und seidenmatt, sie ist optisch sehr gut und fasst sich fantastisch an. Toll. Die Mechaniken sind nicht toll aber brauchbar. Den Sattel könnte man tiefer feilen, das wird noch ein Projekt. Die Halsform geht Richtung E-Gitarre, das macht richtig Spaß. Das Griffbrett war wüstentrocken. Ich habe natürlich intensiv geölt, das hat aber noch nicht gereicht. Holzart? Irgendein schwarzes Bananawood. Die Bundierung ist eine absolute Frechheit. An den überstehenden Bundstäbchen konnte man sich ernsthaft verletzen und die Oberflächen waren nicht mal im Ansatz glatt. Nach Schleifen und Polieren der Bünde spielt sich die Gitarre jetzt wirklich angehm. Allerdings muss ich auch nochmal an die Stegeinlage ran, da die Oktavreinheit nicht wirklich gut ist.
Frage mich keiner, was da ab Werk für Drähte drauf waren. Die waren erstens ziemlich steif und zweitens auch schon ein wenig angerostet. Mit neuen Saiten und nachgearbeiteten Bünden stand dann einem ernsthaften Anspielen auch nichts mehr im Weg.
Die AP-5 ist überraschend laut. Sattes Bassfundament? Mal im Ernst, erwartet bei der Korpusform und -größe doch wohl niemand. Mitten? Jede Menge aber (Achtung Modewort transparent. Höhen? Die Gitarre ist aus Sperrholz, angeblich Sapele, was ja wohl Richtung Mahagoni geht und da können wir jetzt auch keinen seidigen Glanz obenrum erwarten. Gibt auch keinen. Dennoch lässt sich der Klang schön formen, das ist überhaupt nicht eintönig oder eine langweilige Mittenhupe.
Es ist noch Honeymoon - aber ich mal die Kleine jetzt schon.
Und weil sie so wenig Geld gekostet hat, habe ich auch noch ein Zoom G3n geordert. Das gefällt mir überhaupt nicht und geht retour.
Grüße
erniecaster