Humbucker Empfehlung für Strat(im typischem HB-Format)

Helge

Helge

Mitglied
28 Dez 2007
18
0
Münster
Hallo ihr ,
ich hab hier ne Fender Richie Sambora Mexico Strat und bin mit dem Sound des Steg-Humbuckers nicht wirklich zufrieden.
Irgendwie klingt der genauso schräbig wie nen Singlecoil , nur halt im Sound "dichter" und halt mit weniger Nebengeräuschen.
Also als brummfreie Alternative zum SC ansich nicht verkehrt , jedoch nicht das , was ich mir unter Humbucker inna Strat vorgestellt habe.

Die Anschläge kommen sehr "metallisch" rüber , da hilft auch kein einstellen am Verstärker.
Das Ding ist nen Dimarzio , welcher genau weiß ich nicht , ist aber wohl der Standart verbaute auf dieser Klampfe.

Das die Konstruktion der Gitarre da auch ausschlaggebend ist , iss mir klar , ich habe aber auch schon Strats von Fender mit HB gehört , wo dieses metallische beim anschlagen nicht so zu hören war , zumindest habe ich es nicht wahrgenommen.

Hat jemand Erfahrung mit HB-PUs und Strat und kann mir sagen welche PU Alternative da sinnvoll sein könnte?
 
Hallo Helge,

hast Du mal versucht mittels Tonpoti oder parallel geschaltetem Kondensator die Resonanzfrequenz zu dämpfen?
In der Sambora Strat ist ein PAF Pro verbaut, eigentlich ist der nicht als besonders schrill bekannt.
Welche Werte haben denn die Potis? Vielleicht hilft ein Umbau auf niedrig-ohmige.
 
Der diMarzio PAF Pro ist ein PAF mit etwas mehr Höhen und einem strammeren Baß-Fundament.

Eigentlich gehört er nicht an den Steg, sondern an den Hals, dort ist er ein Geheimtipp vor allem in der Paula, wohl weniger in der Strat.

Am Steg der Strat könnte er schon etwas scharf klingen.

Um einen passenden Humbucker am Steg zu finden, müßte man wissen, wie die beiden Single Coils denn so klingen.

Wenn allerdings die Zwischenpositionen nicht so wichtig sind und es alleine auf den Humbucker ankommt - dann würde ich zuerst mal bei diMarzio bleiben und den "Air Norton" probieren.

Klingt in etwa so, wie er heißt, sehr luftig, niemals scharf (wenn man es nicht will) und sehr differenziert. Verträgt kein High Gain, sondern nur so viel Zerre, dass er von selbst anfängt zu singen.

Toller Pickup, ich verstehe Leute nicht, die immer einen Duncan SH-4 am Steg haben müssen. Na ja, ist halt Standard.

Alternative, wenn es kein Humbucker sein muss:

Ein P90 im HB-Format. Kent Armstrong, WPU-900, der beste, nach meinem Geschmack.

Tom
 
Ich spiele meine Strats nur noch mit Singlecoils.
Hatte aber auch mal eine Phase in der ich glaubte, einen fetteren Ton haben zu müssen. Der Fender-Duncan Pearly Gates Plus klang schon super zusammen mit den Texas Specials. Ziemlich laut, selbst gegenüber den Texas Specials. Klang überhaupt kein bisschen grell. Man hätte nicht gedacht, daß er in Bridgeposition eingebaut war, wenn man es nicht wußte. Zwischenposition war allerdings nicht so schön wie mit SC, ging aber noch.
Dafür halt geiler Leadsound und geiler Sound bei Powerriffs, clean, gecruncht und volles (Marshall)Brett.
 
Danke erstmal für eure Antworten , damit kann ich arbeiten.
Werde mal Stück für Stück durchprobieren , was meinem Geschmack da zuträglich ist.
 
ich habe gute erfahrungen gehagt mit Steh HBs in Strats und stratähnliche Geräten. Hab' immer HBs gesucht die eigentlich Vintage sind um etwas mehr Dampf zu geben im Vergleich zu den SCs. Ich wollte ein bissel mehr Volum (nicht viel mehr) als von den SCs und ich wollte auch dass Mittel/Steg zusammen gut, trocken und funky klingt. Der HB alleine sollte FETT sein mit seinem eigenen Charackter (ich will kein SC-ähnlichen Sound am Steg haben)

Ich finde persönlich dass Vintage bzw leicht Hot-Vintage am besten klingen. Momentan bin ich von einem Bareknuckle Mule sehr begeistert, (totale PAF Kopie). Ich habe allerdings gute Erfahrungen mit SD JB, SD Pearly Gates und auch mit einem Anderson H2 (nicht H2+) gehabt.

Viel Spass bei der Suche :)
tremblox
 
Pfaelzer":2tk0skfx schrieb:
little-feat":2tk0skfx schrieb:
Toller Pickup, ich verstehe Leute nicht, die immer einen Duncan SH-4 am Steg haben müssen. Na ja, ist halt Standard.

Ich verstehe die Leute schon, denn den habe ich auch am Steg. Der Grund für die Beliebtheit des SH-4 ist wohl, dass er wunderbar mit Strats zusammenarbeitet und deren Grundton erhält; zudem ist er vom Output noch moderat, so dass große Pegelsprünge zu den Strat-SCs vermieden werden.

p

Ich verwende den SH4 auch sehr gerne einfach weil er mir gefällt und ich bei den Boutique TAs nie eine Alternative gefunden hab. Grund genug für mich... ;-)
Für eine Samobora Strat halte ich einen SH4 für eine gute Wahl.
 
auge":mr6w5s2p schrieb:
Ich verwende den SH4 auch sehr gerne einfach weil er mir gefällt und ich bei den Boutique TAs nie eine Alternative gefunden hab.

Du brauchst doch keinen Boutique-PU, um eine Alternative zum SH-4 zu finden.

Leosounds, diMarzio, Duncan, Kluson, Häussel, Rio Grande (Texas, BBQ, genial) usw. - das ist Ware von der Stange. Damit läßt sich eine ausbalancierte Strat schaffen, die mal etwas anders klingt, als mit diesem ewigen SH-4-Einheitsbrei.

Das ist ja fast so, als wenn man sich nicht traut, etwas anders beim Griechen zu essen als Gyros. ;-)

Tom
 

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