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Hallo!
Diese beiden Threads (http://www.guitarworld.de/forum/vergleichstest-drum-software-t29037.html#259365)
und http://www.guitarworld.de/forum/drumsam ... tml#258998
haben mich etwas nachdenklich gemacht und mich dazu gebracht, diesen Thread in Anlehnung an den Werbespruch eines schwedischen Möbelhauses zu eröffnen.
Da lese ich von Kollegen, die Midi- Grooves benutzen und sich damit zufrieden geben, andere zeichnen mühsam Schlagzeugnoten in den Drum- Editor von Cubase ein, wieder andere benutzen für die unterschiedlichen Drum- Instrumente unterschiedliche Quantisierungsalgorithemn, um der ganzen Sache "Leben" einzuhauchen.
Ketzerische Frage: Wann hat euch eure Drum- Maschine zuletzt inspiriert?
In etwa wie ein guter Drummer?
Damit wir uns richtig verstehen: Ich selbst habe früher manuell bei meinen alten Roland- Drum- Machines den Timing- Versatz editiert, auch ich habe mich früher im Drum- Editor von Cubase ausgetobt.
Ich kenne das alles. Inspirierend war es nicht. Eher quälende Arbeit, bis dann die echten Instrumente (Gitarren und Stimmen) für meine Songs randurften.
Dann kam der Groove Agent. Gute Idee eigentlich, aber in der Umsetzung auf halber Strecke stehengeblieben. Zu wenig Variation, eine Begleitbox für den Konfektionsmusiker.
Dann kam Jamstix und alles änderte sich. Ich habe "damals" 2005 die Innovation und das das immense Potential von Jamstix sofort erkannt (leider kann man da keine Aktien kaufen...): Eine regelbasierter Drum- Player, dem man, (Achtung: genial), die Persönlichkeit von unterschiedlichen Drummer- Models aufstülpen kann.
So ähnlich wie bei einer Probe, wo du einen Dialog mit deinem Drummer führst und ihn bittest, z.B. weniger Hihat-Betonungen zu machen oder mehr Synkopen auf dem Ride zu spielen usw.
Diese Komplexität bedienbar zu machen, stellte (und stellt immer noch) die größte Herausforderung dar, obwohl Jamstix 3 mittlerweile sehr logisch und stringent aufgebaut ist. Trotzdem höre ich immer wieder noch von Usern, die mit Jamstix nicht das erreichen, was sie eigentlich erreichen könnten.
Werden wir mal konkret:
Ich baue einen kurzen Song, unser kleinster gemeinsamer Nenner ist ein schnöder 4/4- Takt mit Intro, 4 Takten Strophe, 4 Takten Chorus, einer Bridge und einem Ende.
http://soundcloud.com/sir-maybe/neutral
zeigt diese Songstruktur, die man auch aus Midi- Grooves zusammenbasteln könnte. Klingt ok, jedoch nicht besonders inspirierend oder aufregend, oder?
Die gleiche Chose mit dem Stewart Copeland- Model:http://soundcloud.com/sir-maybe/stewart-copeland Typisch sind die Synkopen und die vielen kleinen Hihat- Verzierungen (die ich persönlich sehr mag).
http://soundcloud.com/sir-maybe/stewart-copeland-busy ist das gleiche, nachdem ich Stewart "mitgeteilt" habe, daß er mehr Ride im Chorus spielen soll usw.
Weitere Beispiele der GLEICHEN Grunstilistik (nur geändertes Model):
Simon Phillips http://soundcloud.com/sir-maybe/simon-phillips,
Keith Moon http://soundcloud.com/sir-maybe/keith-moon (geniales Chaos, wäre wohl schwierig zu programmieren), sowie
Carter Beauford http://soundcloud.com/sir-maybe/carter-beauford und
Dave Weckl http://soundcloud.com/sir-maybe/dave-weckl.
Ich glaube, die Beispiele verdeutlichen sehr gut, was alles möglich ist (sein kann).
Zur Info: Die Sounds kommen aus Addictive Drums, sind völlig un-gemischt und first shots ohne Feinabstimmung..
P.S.: Dieser Thread soll niemanden belehren oder bekehren. Wer Midi Grooves editieren will oder Noten im Editor einzeichnen, soll das tun (kann man bei JS im Übrigen editionsmäßig übrigens auch tun).
Mir lag lediglich daran, die Möglichkeiten, die Jamstix bietet, einmal aufzuzeigen, trotz des ketzerischen Thread- Titels.
Vielleicht habt ihr Spaß beim Hören der Clips.
Ich fand das Erstellen inspirierend (und darum gehts ja eigentlich).
Diese beiden Threads (http://www.guitarworld.de/forum/vergleichstest-drum-software-t29037.html#259365)
und http://www.guitarworld.de/forum/drumsam ... tml#258998
haben mich etwas nachdenklich gemacht und mich dazu gebracht, diesen Thread in Anlehnung an den Werbespruch eines schwedischen Möbelhauses zu eröffnen.
Da lese ich von Kollegen, die Midi- Grooves benutzen und sich damit zufrieden geben, andere zeichnen mühsam Schlagzeugnoten in den Drum- Editor von Cubase ein, wieder andere benutzen für die unterschiedlichen Drum- Instrumente unterschiedliche Quantisierungsalgorithemn, um der ganzen Sache "Leben" einzuhauchen.
Ketzerische Frage: Wann hat euch eure Drum- Maschine zuletzt inspiriert?
In etwa wie ein guter Drummer?
Damit wir uns richtig verstehen: Ich selbst habe früher manuell bei meinen alten Roland- Drum- Machines den Timing- Versatz editiert, auch ich habe mich früher im Drum- Editor von Cubase ausgetobt.
Ich kenne das alles. Inspirierend war es nicht. Eher quälende Arbeit, bis dann die echten Instrumente (Gitarren und Stimmen) für meine Songs randurften.
Dann kam der Groove Agent. Gute Idee eigentlich, aber in der Umsetzung auf halber Strecke stehengeblieben. Zu wenig Variation, eine Begleitbox für den Konfektionsmusiker.
Dann kam Jamstix und alles änderte sich. Ich habe "damals" 2005 die Innovation und das das immense Potential von Jamstix sofort erkannt (leider kann man da keine Aktien kaufen...): Eine regelbasierter Drum- Player, dem man, (Achtung: genial), die Persönlichkeit von unterschiedlichen Drummer- Models aufstülpen kann.
So ähnlich wie bei einer Probe, wo du einen Dialog mit deinem Drummer führst und ihn bittest, z.B. weniger Hihat-Betonungen zu machen oder mehr Synkopen auf dem Ride zu spielen usw.
Diese Komplexität bedienbar zu machen, stellte (und stellt immer noch) die größte Herausforderung dar, obwohl Jamstix 3 mittlerweile sehr logisch und stringent aufgebaut ist. Trotzdem höre ich immer wieder noch von Usern, die mit Jamstix nicht das erreichen, was sie eigentlich erreichen könnten.
Werden wir mal konkret:
Ich baue einen kurzen Song, unser kleinster gemeinsamer Nenner ist ein schnöder 4/4- Takt mit Intro, 4 Takten Strophe, 4 Takten Chorus, einer Bridge und einem Ende.
http://soundcloud.com/sir-maybe/neutral
zeigt diese Songstruktur, die man auch aus Midi- Grooves zusammenbasteln könnte. Klingt ok, jedoch nicht besonders inspirierend oder aufregend, oder?
Die gleiche Chose mit dem Stewart Copeland- Model:http://soundcloud.com/sir-maybe/stewart-copeland Typisch sind die Synkopen und die vielen kleinen Hihat- Verzierungen (die ich persönlich sehr mag).
http://soundcloud.com/sir-maybe/stewart-copeland-busy ist das gleiche, nachdem ich Stewart "mitgeteilt" habe, daß er mehr Ride im Chorus spielen soll usw.
Weitere Beispiele der GLEICHEN Grunstilistik (nur geändertes Model):
Simon Phillips http://soundcloud.com/sir-maybe/simon-phillips,
Keith Moon http://soundcloud.com/sir-maybe/keith-moon (geniales Chaos, wäre wohl schwierig zu programmieren), sowie
Carter Beauford http://soundcloud.com/sir-maybe/carter-beauford und
Dave Weckl http://soundcloud.com/sir-maybe/dave-weckl.
Ich glaube, die Beispiele verdeutlichen sehr gut, was alles möglich ist (sein kann).
Zur Info: Die Sounds kommen aus Addictive Drums, sind völlig un-gemischt und first shots ohne Feinabstimmung..
P.S.: Dieser Thread soll niemanden belehren oder bekehren. Wer Midi Grooves editieren will oder Noten im Editor einzeichnen, soll das tun (kann man bei JS im Übrigen editionsmäßig übrigens auch tun).
Mir lag lediglich daran, die Möglichkeiten, die Jamstix bietet, einmal aufzuzeigen, trotz des ketzerischen Thread- Titels.
Vielleicht habt ihr Spaß beim Hören der Clips.
Ich fand das Erstellen inspirierend (und darum gehts ja eigentlich).