Jeff Beck is the one who did it!

doc guitarworld

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Dieser Thread richtet sich an die Jeff Beck Fans unter uns und
all die, die noch nicht wissen, wer das ist (soll es geben). Einer der
dienstältesten noch lebenden Gitarrenhelden auf dem Planeten Erde.
Der hat schon das irrwitzigste Zeug gespielt und einen eigenen Ton
gehabt, da kannte Paul Gilbert´s Mama Paul´s Erzeuger noch nicht :lol:
Ich hatte ja das Vergnügen, ihn mit Band (ohne Stanley) auf der Museumsmeile
in Bonn erleben zu dürfen ... GW TV proudly presents the one and only:



Und weil es immer wieder ein Gänsehaut verursacht:



Und weil es auch in Bonn so schön war (leider schlechte Klangqualität):

 
Was ich Beck sehr zu gute halte ist, dass er einer der wenigen (überlebenden) Gitarristen der 60er ist, die sich konsequent weiter entwickelt haben und nicht beim Kneipenblues gelandet sind. Ja, Eric Clapton, das geht in deine Richtung... ;-)

Aber: Leider kann ich mit der Musik, die er jetzt macht, nichts anfangen. Das geht irgendwie an mir vorbei, weiß nichtmal so recht warum. Wie oft hatte ich im Laden schon "There and Back" in der Hand und habe dann nach erneutem Reinhören entschieden: "Nee, lieber doch nicht." Und das ist ja nochmal ein paar Meilen von seinem heutigem Stil entfernt...

Was er bei den Yardbirds oder mit seiner Jeff Beck Group abgeliefert hat, finde ich absolut klasse. Aber danach komme ich irgendwie nicht mehr mit. Und das paradoxe ist, dass ich noch nichtmal genau sagen kann warum.
 
Hi Simoncoil...

als Eric Clapton Fan muss ich da ja nu' doch wiedersprechen... ;-) Kneippenblues :?: ...ich glaub da hast Du aber nicht viel von ihm Dir angehört...

Seine Fan-Gemeinde stellt gerade Eric Clapton immer wiede auf harte Bewährungsproben ob der musikalischen Haken, welche er immer wieder zu schlagen pflegt... man kann ihm ja viel vorwerfen, aber auf keinen Fall nicht, dass er sich nicht weiterentwickelt... denn das tut er. Den einen isser nich bluesig genug... Du sagst er hat sich nicht vom KB weiter entwickelt...

Jeff Beck schätze ich als Gitarrist sehr, aber leider gibt es nicht so viele Platten gibt die mich berühren...
...eigentlich nur gerade jene THERE & BACK"... mir gefällt die Atmosphäre, die Jeff im Zusammenspiel mit Simon Phillips da aufs Band gebracht haben... (lief übrigens beim 83er EC Konzert in Frankfurt als Empfangsmusik bevor die Vorband anfing - war schon ein Erlebnis diese Platte über eine riesige PA in der Festhalle zu hören... :dafuer: )

...etwas Abstrichen noch GUITAR SHOP. Bei der spielt für meinen Geschmack aber der falsche Trommler mit... Nicht das Terry Bozzio nicht gut ist... im Gegenteil, aber ich mag seinen Drumsound einfach nicht... Hätte auch Simon Phillips machen sollen, aber der konnte wohl gerade nicht damals wegen andere Gigs...

abendliche Grüsse
PIT... :)
 
Jeff Beck hat sich einmal sinngemäß in etwa so geäußert:

"Das vielseitigste Instrument in der Musik ist die menschliche Stimme. Leider kann ich nicht singen, sondern nur Gitarre spielen.
Darum versuche ich, meiner Gitarre immer neue Stimmen zu geben und ihr immer wieder neue Töne zu entlocken und darum habe ich soviel experimentiert"

Auch ich kann diesem genialen Mann nicht immer folgen bei seinem Ritt durch die unterschiedlichsten Stilrichtungen.

Aber ich verehre ihn aufgrund seiner Eigenwilligkeit, seiner Kreativität. Er hat sich nie dem Zeitgeschmack gebeugt, nie nach dem Kommerz geschielt (....ich mag den Eric trotzdem) sondern hat mit einer bewunderswerten Dickköpfigkeit stets nur "sein Ding" gemacht.

Und dazu gehört auch das hier

http://www.youtube.com/watch?v=kNvNpwJVFWM

Tom
 
little-feat":1bye281a schrieb:
Jeff Beck ... hat sich nie dem Zeitgeschmack gebeugt, nie nach dem Kommerz geschielt

Genau deshalb mag ich ihn auch so. Obwohl mir die neueren Sachen (mit J. Batten an der Rhythmusgitarre) sehr schwer fallen...

Zum Thema Eric Clapton:

Der ist für mich einer der am allermeist überschätzten Gitarristen überhaupt. Nicht, dass ich den schlecht fände, aber Clapton is God und so, naja....

Selbst die Cream Sachen....ich habe alle CD's und wollte mir mal einen Best-of-Sampler fürs Auto zusammenbrennen.
Nur zum Vergleich: Best of Thin Lizzy wurden vier CD's, Best of Gallagher drei und bei Cream habe ich mit Mühe eine einzige CD voll bekommen, allerdings mit Cream Live Vol. 2 komplett (sonst wäre auch das nicht voll geworden)

Allerdings bitte ich draum, mich jetzt nicht zu verhauen. Geschmack ist bekanntlich subjektiv.

Nochmal zu Beck: Am besten fide ich übrigens die Wired uind die Blow by blow, aber ich bin ja auch ein bekennender Jazz-Rock-Fusion Fan.
 
muelrich":15mt16aq schrieb:
Zum Thema Eric Clapton:

Der ist für mich einer der am allermeist überschätzten Gitarristen überhaupt. Nicht, dass ich den schlecht fände, aber Clapton is God und so, naja....

Selbst die Cream Sachen....ich habe alle CD's und wollte mir mal einen Best-of-Sampler fürs Auto zusammenbrennen.
Nur zum Vergleich: Best of Thin Lizzy wurden vier CD's, Best of Gallagher drei und bei Cream habe ich mit Mühe eine einzige CD voll bekommen, allerdings mit Cream Live Vol. 2 komplett (sonst wäre auch das nicht voll geworden)

Allerdings bitte ich draum, mich jetzt nicht zu verhauen. Geschmack ist bekanntlich subjektiv.

Musikalisch hatte der gute Eric sicher auch Zeiten, wo´s nicht so mein Fall war. Aber der Mann war aus meiner Sicht eben auch einer der wesentlichen Wegbereiter (das "heulende" Gitarrensolo von "While my guitar gently weeps" mit den Beatles ist zwar durch auch durchs Produzieren -Leiern durch Pitching- so geworden, aber das Ergebnis klingt letztendlich so, als würde diese Gitarre das Leid der Erde tragen - großes Kino), ohne die die sich die E-Gitarre sicher anders entwickelt hätte.

muelrich":15mt16aq schrieb:
Nochmal zu Beck: Am besten fide ich übrigens die Wired uind die Blow by blow, aber ich bin ja auch ein bekennender Jazz-Rock-Fusion Fan.
Guitar Shop ist klar mein Favorit.
 
pit_s_xroad":3wzjny66 schrieb:
Kneippenblues :?: ...ich glaub da hast Du aber nicht viel von ihm Dir angehört...

Hey, ich mag Eric Clapton, schließlich war eines meiner ersten Bluesalben sein Debut bei John Mayall. Und Cream gehört nach wie vor zu meinen Lieblingsbands. Aber irgendwie muss man eben auch hinnehmen, dass man bei Weiterentwicklung auch Fans einbüßt. Und mit Unplugged und seinen letzten Alben konnte ich nunmal nicht viel anfangen. Was jetzt nicht heißt, dass ich nur übersteuerte Marshalls hören will. "Layla" und "Just One Night" fand ich auch super.

@Muelrich: Den "Wert" einer Band an der Menge an Veröffentlichungen festzumachen, finde ich äusserst gewagt. Schließlich war das Motto der Band ja: "jam-sessions with songs as excuses". Dafür das Cream nur knapp 3 Jahre aktiv waren, haben sie schon ganz ordentlich die Musiklandschaft mit umgekrempelt. Sicher: Clapton ist nicht Gott. Aber spielen konnte er trotzdem.

Zu Jeff Beck: Sicherlich der erste Rock-Gitarrist, den ich gehört habe, der Ironie in seinem Spiel hatte. Man höre sich nur mal "Jeff's Boogie" vom Yardbirds-Album "Roger the Engineer" an. Zappa kannte ich da natürlich noch nicht.
 
muelrich":2xgm55k5 schrieb:
Nochmal zu Beck: Am besten fide ich übrigens die Wired uind die Blow by blow, aber ich bin ja auch ein bekennender Jazz-Rock-Fusion Fan.

Jepp, geht mir auch so. Auf der Guitarshop sind noch ein paar wunderschöne Songs.
Das Industrial Zeugs seit "You had it comming" ist nicht mehr meine Baustelle. Überhaupt hört für mich der Spaß auf, wenn ein Song zum Vorführen von Zirkusgitarren gebraucht wird und Jeff Beck bewegt sich oft auf der Schwelle.
 
Moinsen

jo klar

die Guitar Shop kann ich auch am wärmsten ans Herz legen!!
Supervielfalt an Sounds. (er hat hier auch mit vielen Hallräumen experimentiert)
sehr filigran gespielt!

ein Muss!

greez

PS: zu dem obig genannten jannifer batten Video....ich mag sie auch als Musikerin...Respekt....aber menschlich...ich weiss nich....hab sie mal kennengelernt......die ist mir zu .."von oben herab"....naja :? ;-)
 
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