Sagen wir mal so:
Das 2000er war nun mal in dieser Gitarre, ich fand es sehr gut. Wäre ein anderes Schaller verbaut gewesen, ich hätte es sicher nicht gegen das teure 2000er ausgetauscht. Da bin ich pragmatisch. Ein Tremolo soll gut funktionieren, einigermaßen stimmstabil sein (immer so eine Sache bei der Strat) und es soll sich problemlos einstellen lassen.
Klangunterschiede? Das ist wohl eher was für Fanatiker. Sie sollen mir mit verbundenen Augen das „bessere“ Trem heraushören, dann glaube ich ihnen, sonst ist das alles für mich nur Esoterik, weiter nix.
Zu deiner Frage:
Man kann aus einem Tremolo eine Wissenschaft machen. Wollen wir das? Falls nein…..nimm das preiswerte Schaller. Ich bin von der Schaller-Qualität überzeugt, ins Klo greift man da sicher nicht. Wenn du die Einstellung der Saitenreiter in alle Richtungen nicht brauchst, dann nimm das günstige. Diese Einstellung ist nur sinnvoll, wenn du einen Humbucker am Steg hast, der ein Gibson-Spacing hat. Für Single-Coils brauchst du das nicht.
Es gibt ja auch noch die Gotoh und die Göldos. Preislich kommt das in etwa auf dasselbe raus. Ich würde mich für ein gutes, günstiges Schaller entscheiden.
Wilkinson……ich habe eines in meiner Reverend. Gutes Teil, aber mir ist die Einstellung der Saitenreiter zu kompliziert. Das ist nicht praxisgerecht. Ich bin kein Vintage-Freak, aber das einfache Fender-System mit den beiden Madenschrauben und der Feder hat schon seine Berechtigung. Für das Wilkinson brauchst du zur Einstellung zwei unterschiedliche Inbus-Schlüssel, Und einen davon auch noch zöllig.
Allerdings gibt es von Wilkinson auch noch ein Modell, wo man das nicht muss……..unendliches Thema.
Fazit:
Nimm ein gutes, einfach zu justierendes, preiswertes Trem, ich würde das günstige Schaller nehmen.
Tom
@
Hach, Banger, du miese Ratte.
Im

bus=Wagenheber
Schön....wenn man zu den alten Säcken gehört, dann liest man sich natürlich per Vorschau durch, was man abgesondert hat.
Wagenheber......böse Falle :-D