"Häh? Aber Du willst doch mit einer Jazzgitarre keinen Heavy Metal spielen?
In einen AER? Aber das ist doch ein Akustikgitarrenverstäker.
Damit geht kein Heavy Metal.
Aber die Heavy Metal Tonabnehmer kannst Du nicht in eine Akustikgitarre bauen...!"
Diesem verblödeten "Musikaliengeschäft"-Beratungsschregen war der Dreischritt ES-175->EMG->AER-Amp irgendwie nicht begreiflich zu machen. Ein hoffnungsloses Unterfangen.
Zugegeben, an die Vorstellung dieser Kombination mußte ich mich auch erst ein bißchen gewöhnen, aber letztendlich ist sie konsequent.
Ich habe zwei Jazzgitarren, eine L5-Kopie, mit schwebendem Halstonabnehmer, für leise und akustische Sachen,
und die 175 für lautes Zeug, und robustere Bühnensituationen.
Eine unkomplizierte Arbeitsaxt eben, und obwohl sie mit den Werkstonabnehmern schon gut klang, nervte mich die Brummanfälligkeit diese Gitarre.
Also aktive Tonabnehmer.
Der Einbau war nervig. Notiz an selbst: Nächstes Mal Walter ahnheuern.
der wird mir und meinen Nachkommen bis in 5. Generation dann Sackratten und Blattern an den Hals wünschen, aber das muß man halt in Kauf nehmen.
Eingriffe in die Elektrik von Jazzgitarren machen ab den ersten zehn Minuten keinen Spaß mehr.
Dann geht es aber erst richtig los, besonders mit den zusätzlichen Stromkabeln, die zu legen sind.
Zum Ergebnis.
Ich hatten die Befürchtung, daß das Ganze am Ende zu "poliert" daher käme, zu smoothjazzig, aber das war unbegründet.
Die Gitarre an sich hat einen sehr mittigen Charakter, da tut der "linearere" Frequenzgang der 85er sehr gut.
Das Geräuschproblem ist deutlich(!) kleiner,
der Stegtonabnehmer nutzbarer als zuvor,
das etwas brilliantere Spektrum der EMGs macht die Gitarre durchsetzungsfähiger.
Der Anschlagsblobb ist erhalten geblieben.
Fazit des Ganzen:
Ungewöhnliche Kombinationen können interessante Ergebnisse liefern.
Viele Grüße,
Woody
PS für sehr ausgewogene Jazzgitarren würd ich den 60er andenken.
In einen AER? Aber das ist doch ein Akustikgitarrenverstäker.
Damit geht kein Heavy Metal.
Aber die Heavy Metal Tonabnehmer kannst Du nicht in eine Akustikgitarre bauen...!"
Diesem verblödeten "Musikaliengeschäft"-Beratungsschregen war der Dreischritt ES-175->EMG->AER-Amp irgendwie nicht begreiflich zu machen. Ein hoffnungsloses Unterfangen.
Zugegeben, an die Vorstellung dieser Kombination mußte ich mich auch erst ein bißchen gewöhnen, aber letztendlich ist sie konsequent.
Ich habe zwei Jazzgitarren, eine L5-Kopie, mit schwebendem Halstonabnehmer, für leise und akustische Sachen,
und die 175 für lautes Zeug, und robustere Bühnensituationen.
Eine unkomplizierte Arbeitsaxt eben, und obwohl sie mit den Werkstonabnehmern schon gut klang, nervte mich die Brummanfälligkeit diese Gitarre.
Also aktive Tonabnehmer.
Der Einbau war nervig. Notiz an selbst: Nächstes Mal Walter ahnheuern.
der wird mir und meinen Nachkommen bis in 5. Generation dann Sackratten und Blattern an den Hals wünschen, aber das muß man halt in Kauf nehmen.
Eingriffe in die Elektrik von Jazzgitarren machen ab den ersten zehn Minuten keinen Spaß mehr.
Dann geht es aber erst richtig los, besonders mit den zusätzlichen Stromkabeln, die zu legen sind.
Zum Ergebnis.
Ich hatten die Befürchtung, daß das Ganze am Ende zu "poliert" daher käme, zu smoothjazzig, aber das war unbegründet.
Die Gitarre an sich hat einen sehr mittigen Charakter, da tut der "linearere" Frequenzgang der 85er sehr gut.
Das Geräuschproblem ist deutlich(!) kleiner,
der Stegtonabnehmer nutzbarer als zuvor,
das etwas brilliantere Spektrum der EMGs macht die Gitarre durchsetzungsfähiger.
Der Anschlagsblobb ist erhalten geblieben.
Fazit des Ganzen:
Ungewöhnliche Kombinationen können interessante Ergebnisse liefern.
Viele Grüße,
Woody
PS für sehr ausgewogene Jazzgitarren würd ich den 60er andenken.