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Anonymous
Guest
Vor einer Woche habe ich mir den Thomännischen TableAmp bestellt und für nicht gut befunden, siehe hier:
http://www.guitarworld.de/forum/kurzreview-harley-benton-tableamp-interface-t47885.html
Daraufhin habe ich mich schweren Herzens (nein, schwerer Geldbörse!) für das Konkurrenzprodukt aus dem Hause Marshall entschieden: der Stanmore, ein aktiver Stereolautsprecher mit verschiedenen Anschlussmöglichkeiten.
http://www.marshallheadphones.com/speakers/stanmore/stanmore-black/
[img:1142x643]http://www.travelling-dippegucker.de/daten/stanmore1.jpg[/img]
Er soll mein "Küchenradio" werden und heute ist er angekommen. Warum er kein Radio drin hat weiß ich auch nicht. Aber ansonsten kann er alles: Bluetooth, Miniklinke, Cinch, Optisch.
Beim Auspacken fallen die vielen chinesischen Banderolen, Verpackungstapes und Produktionsaufkleber auf. Siehe da, er stammt ja gar nicht aus Milton Keynes, UK. Sondern aus einer Fabrik in China, im Auftrag gefertigt von "Marshall Headphones/Zound Industries", die wiederum in Schweden sitzen. Juckt mich alles nicht, denn diese Zeilen tippe ich auf einem Gerät, welches mit dem Abendland so viel zu tun hat wie die Geräte von euch, vor denen ihr sitzt und dieses Forum besucht.
Also behandele ich ihn mal wie einen Marshall: Strom dran, Miniklinkenkabel verbunden und den Stanmore angeschaltet (Kippschalter...). Langsam das Volume aufgedreht (weich dreht er...) und parallel ging die Sonne im Osten auf: es strahlt mir ein Ton entgegen, wie ich ihn mir zuvor gewünscht habe. Ausgewogen, breit, voll, laut. Und natürlich über die Bass und Treble Potis änderbar.
Für normale Küchen langt die Power gut, ab Wohnzimmergröße würde ich zu einem größeren Kollegen raten, vielleicht dem Hanwell. Im Unterschied zum iPal schafft es der Stanmore jedenfalls, eine laut blasende Abzugshaube und das Spratzeln einer Pfanne mit vor Wasser aufgedunsenem Schweinfleisch zu übertönen. Ich kaufe ja sonst nur Bio, damit dass Fleisch weniger spritzt und ich die Mucke besser hören kann, das ist jetzt endlich nicht mehr nötig! Und selbst mein wackeliges IKEA-Wandboard kann seine 5 Kg tragen.
Hier das Fazit, um mich mal an die aktuelle Marshall Werbung anzulehnen: "Approved by Mo. 'Nuff said".
Was jetzt noch folgt, ist reine Spielerei. Mal das Handy per Bluetooth verbunden... "pair" gedrückt, im Handy den Stanmore gewählt und schon strahlt der gute Phil Collins per Funk über den Stanmore. Jetzt aus Spass mal "Ssussudio" parallel im mp3-Player und im Handy laufen gelassen. Die Lautstärke bei beiden ausgepegelt und zwischen den Quellen gewechselt: Bluetooth klingt ein bißchen härter und weniger voll. Wie ein mp3 mit etwas schlechterer mbps Quali, im Vergleich zum Klinkenkabel. Das ist verkraftbar, schließlich war dieses Protokoll mal zur Anbindung von Druckern und anderem Kleingedöns gedacht. Hifi stand nicht im Pflichtenheft.
Irgendwie reizt mich das Spiralkabel ja auch ein wenig... mal fix gegen ein anderes Kabel getauscht während der Wiedergabe, nur um zu prüfen, ob es dann heller klingt: leider nein. Der Spiralkabelmythos alter Hendrix Aufnahmen lässt sich leider nicht in die modernen Zeiten retten... vielleicht kann mir das ein Elektriker erklären... vintage mp3-Sounds, das wärs doch eigentlich.
Aber jetzt wo ich es recht bedenke, da öffnen sich Welten, ach was, Universen... irgendwas fehlt. Ob ich vielleicht die Kondensatoren gegen NOS oder gar VOS Teile tauschen sollte? Und ob die Platine point to point verdrahtet ist - ich meine da was zu hören? Ich hätte sicher auch noch ein paar 4"-Greenback Speaker auf Lager... wenn da mal nicht noch enormes Potential brach liegt!
Hier noch ein paar Hard-Facts aus dem Handbuch für die Experten:
[img:1142x643]http://www.travelling-dippegucker.de/daten/stanmore2.jpg[/img]
Edit: scheinbar werden die Bilder neuerdings hier kleingerechnet, also müsst ihr euch ne Brille aufsetzen. Oder die NSA fragen, die haben die Originaldaten.
http://www.guitarworld.de/forum/kurzreview-harley-benton-tableamp-interface-t47885.html
Daraufhin habe ich mich schweren Herzens (nein, schwerer Geldbörse!) für das Konkurrenzprodukt aus dem Hause Marshall entschieden: der Stanmore, ein aktiver Stereolautsprecher mit verschiedenen Anschlussmöglichkeiten.
http://www.marshallheadphones.com/speakers/stanmore/stanmore-black/
[img:1142x643]http://www.travelling-dippegucker.de/daten/stanmore1.jpg[/img]
Er soll mein "Küchenradio" werden und heute ist er angekommen. Warum er kein Radio drin hat weiß ich auch nicht. Aber ansonsten kann er alles: Bluetooth, Miniklinke, Cinch, Optisch.
Beim Auspacken fallen die vielen chinesischen Banderolen, Verpackungstapes und Produktionsaufkleber auf. Siehe da, er stammt ja gar nicht aus Milton Keynes, UK. Sondern aus einer Fabrik in China, im Auftrag gefertigt von "Marshall Headphones/Zound Industries", die wiederum in Schweden sitzen. Juckt mich alles nicht, denn diese Zeilen tippe ich auf einem Gerät, welches mit dem Abendland so viel zu tun hat wie die Geräte von euch, vor denen ihr sitzt und dieses Forum besucht.
Also behandele ich ihn mal wie einen Marshall: Strom dran, Miniklinkenkabel verbunden und den Stanmore angeschaltet (Kippschalter...). Langsam das Volume aufgedreht (weich dreht er...) und parallel ging die Sonne im Osten auf: es strahlt mir ein Ton entgegen, wie ich ihn mir zuvor gewünscht habe. Ausgewogen, breit, voll, laut. Und natürlich über die Bass und Treble Potis änderbar.
Für normale Küchen langt die Power gut, ab Wohnzimmergröße würde ich zu einem größeren Kollegen raten, vielleicht dem Hanwell. Im Unterschied zum iPal schafft es der Stanmore jedenfalls, eine laut blasende Abzugshaube und das Spratzeln einer Pfanne mit vor Wasser aufgedunsenem Schweinfleisch zu übertönen. Ich kaufe ja sonst nur Bio, damit dass Fleisch weniger spritzt und ich die Mucke besser hören kann, das ist jetzt endlich nicht mehr nötig! Und selbst mein wackeliges IKEA-Wandboard kann seine 5 Kg tragen.
Hier das Fazit, um mich mal an die aktuelle Marshall Werbung anzulehnen: "Approved by Mo. 'Nuff said".
Was jetzt noch folgt, ist reine Spielerei. Mal das Handy per Bluetooth verbunden... "pair" gedrückt, im Handy den Stanmore gewählt und schon strahlt der gute Phil Collins per Funk über den Stanmore. Jetzt aus Spass mal "Ssussudio" parallel im mp3-Player und im Handy laufen gelassen. Die Lautstärke bei beiden ausgepegelt und zwischen den Quellen gewechselt: Bluetooth klingt ein bißchen härter und weniger voll. Wie ein mp3 mit etwas schlechterer mbps Quali, im Vergleich zum Klinkenkabel. Das ist verkraftbar, schließlich war dieses Protokoll mal zur Anbindung von Druckern und anderem Kleingedöns gedacht. Hifi stand nicht im Pflichtenheft.
Irgendwie reizt mich das Spiralkabel ja auch ein wenig... mal fix gegen ein anderes Kabel getauscht während der Wiedergabe, nur um zu prüfen, ob es dann heller klingt: leider nein. Der Spiralkabelmythos alter Hendrix Aufnahmen lässt sich leider nicht in die modernen Zeiten retten... vielleicht kann mir das ein Elektriker erklären... vintage mp3-Sounds, das wärs doch eigentlich.
Aber jetzt wo ich es recht bedenke, da öffnen sich Welten, ach was, Universen... irgendwas fehlt. Ob ich vielleicht die Kondensatoren gegen NOS oder gar VOS Teile tauschen sollte? Und ob die Platine point to point verdrahtet ist - ich meine da was zu hören? Ich hätte sicher auch noch ein paar 4"-Greenback Speaker auf Lager... wenn da mal nicht noch enormes Potential brach liegt!
Hier noch ein paar Hard-Facts aus dem Handbuch für die Experten:
[img:1142x643]http://www.travelling-dippegucker.de/daten/stanmore2.jpg[/img]
Edit: scheinbar werden die Bilder neuerdings hier kleingerechnet, also müsst ihr euch ne Brille aufsetzen. Oder die NSA fragen, die haben die Originaldaten.