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Anonymous
Guest
Ich gehöre nun seit dem Erscheinen des M5 zur stetig wachsenden Gruppe der Besitzer. Davor benutzte ich ein gutes Jahr lang ein M9, kann mir also ein sehr gutes Bild zu den Geräten, der Effektqualität und der Funktionalität machen.
Das M5 kann für einige Gitarristen eine sehr interessante All-in-one Lösung sein. Ein Effekt (aus 100+) zzgl. Noise Gate und getrennter Buffer/True Bypass Einstellung pro Preset klingt für den Preis ersteinmal nicht sehr interessant. Andernseits geben einige Gitarristen alleine für den geilen Holy Grail, ein Analog Delay oder irgendwelche anderen Treter mal locker die Hälfte vom M5 Neupreis aus. Soviel vorneweg, das M5 kann so einigen Einzeleffekten in seiner eigenen Preisklasse das Wasser reichen, bietet zum Teil sogar weitaus mehr Einstellkomfort, Tap Tempo Funktionen etc.
Als jemand der locker mehr als 200 verschiedene Einzeleffekte besaß war es klar, dass dieser Punkt langsam kommen musste: Verkleinerung des Effektbrettes auf ein Minimum. Das M5 kann für Menschen wie mich, Musiker die vielleicht während einer Setliste 4-5 unterschiedliche Effekte benötigen, sehr viel tun! Ich brauche z.B. für eine Nummer einen beinahe extremen Hallraum und für eine andere einen richtig langen Federhall. Eine Nummer weiter benötige ich ein warmes Echo das im Hintergrund läuft und der Song darauf verlangt nach einem episch langem Delay um das Solo ein wenig anzufetten. Für diese 4 Effekte müsste man also schonmal locker 2 verschiedene Geräte auf dem Brett haben, in den Spielpausen Settings ändern bzw. neues Tempo Tappen etc.
Das M5 bietet 24 Speicherplätze, Presetbenennung und etwas mehr als 100 verschiedene Effekte. Ich selbst habe mir 12 Presets programmiert, 4 davon für die Songs in der Band, die restlichen für Studiogebrauch und daheim. Zwischen jedem Preset habe ich einmal ein "Bypasspreset" gelegt da man sonst immer umständlich (der einzige wirkliche Kritikpunkt am Gerät) aus dem Presetmodus in den Playmodus wechseln müsste um an Tap Tempo und Effekt-An/Aus zu gelangen.
Ich kann nun also spielen und brauche nur einen Tritt um in den Bypass zu gelangen. Natürlich ist das über MIDI Funktionen leichter gelöst aber ich brauche keine 24 Presets, für mich ist das schon o.k. Die Effektqualität ist wie beim M9 sehr gut, schön aufgelöst. Mir fallen aber bei den Delays einige rauschige Artgenossen auf, die Zerrer klingen alle relativ so la la (was sich aber mit einem Booster vor dem Gerät schlagartig ändert!), die EQ´s funktionieren gut, der Tuner macht was er soll, die Delays klingen alle sehr gut, die Reverbs gefallen mir auch, die Modulationen klingen zum Teil ein wenig flach aber auch das ändert sich mit einem Booster oder Buffer vornedran schlagartig. Die Filter gefallen mir auch sehr gut, aber ehrlich, viele kann man davon nicht in einer Band einsetzen.
Das Gerät bietet Stereo Ein- und Ausgänge, Expressionmöglichkeit für alle Effektparameter, MIDI Steuerbarkeit, sehr gute Effektqualität (Abstriche bei den Zerren und Modulationen muss man machen) und mit dem Gerät lässt sich sehr praxisgerecht arbeiten. Der Preis ist voll gerechtfertigt, die Verarbeitung tadellos. Fragen beantworte ich gerne!
Kurzum:
Ein Gerät für Menschen die selten verwendete (aber durchaus benötigte) Pedale in ein leistungsfähiges, bezahlbares und livetaugliches Gerätzusammenfassen möchten.
Das M5 kann für einige Gitarristen eine sehr interessante All-in-one Lösung sein. Ein Effekt (aus 100+) zzgl. Noise Gate und getrennter Buffer/True Bypass Einstellung pro Preset klingt für den Preis ersteinmal nicht sehr interessant. Andernseits geben einige Gitarristen alleine für den geilen Holy Grail, ein Analog Delay oder irgendwelche anderen Treter mal locker die Hälfte vom M5 Neupreis aus. Soviel vorneweg, das M5 kann so einigen Einzeleffekten in seiner eigenen Preisklasse das Wasser reichen, bietet zum Teil sogar weitaus mehr Einstellkomfort, Tap Tempo Funktionen etc.
Als jemand der locker mehr als 200 verschiedene Einzeleffekte besaß war es klar, dass dieser Punkt langsam kommen musste: Verkleinerung des Effektbrettes auf ein Minimum. Das M5 kann für Menschen wie mich, Musiker die vielleicht während einer Setliste 4-5 unterschiedliche Effekte benötigen, sehr viel tun! Ich brauche z.B. für eine Nummer einen beinahe extremen Hallraum und für eine andere einen richtig langen Federhall. Eine Nummer weiter benötige ich ein warmes Echo das im Hintergrund läuft und der Song darauf verlangt nach einem episch langem Delay um das Solo ein wenig anzufetten. Für diese 4 Effekte müsste man also schonmal locker 2 verschiedene Geräte auf dem Brett haben, in den Spielpausen Settings ändern bzw. neues Tempo Tappen etc.
Das M5 bietet 24 Speicherplätze, Presetbenennung und etwas mehr als 100 verschiedene Effekte. Ich selbst habe mir 12 Presets programmiert, 4 davon für die Songs in der Band, die restlichen für Studiogebrauch und daheim. Zwischen jedem Preset habe ich einmal ein "Bypasspreset" gelegt da man sonst immer umständlich (der einzige wirkliche Kritikpunkt am Gerät) aus dem Presetmodus in den Playmodus wechseln müsste um an Tap Tempo und Effekt-An/Aus zu gelangen.
Ich kann nun also spielen und brauche nur einen Tritt um in den Bypass zu gelangen. Natürlich ist das über MIDI Funktionen leichter gelöst aber ich brauche keine 24 Presets, für mich ist das schon o.k. Die Effektqualität ist wie beim M9 sehr gut, schön aufgelöst. Mir fallen aber bei den Delays einige rauschige Artgenossen auf, die Zerrer klingen alle relativ so la la (was sich aber mit einem Booster vor dem Gerät schlagartig ändert!), die EQ´s funktionieren gut, der Tuner macht was er soll, die Delays klingen alle sehr gut, die Reverbs gefallen mir auch, die Modulationen klingen zum Teil ein wenig flach aber auch das ändert sich mit einem Booster oder Buffer vornedran schlagartig. Die Filter gefallen mir auch sehr gut, aber ehrlich, viele kann man davon nicht in einer Band einsetzen.
Das Gerät bietet Stereo Ein- und Ausgänge, Expressionmöglichkeit für alle Effektparameter, MIDI Steuerbarkeit, sehr gute Effektqualität (Abstriche bei den Zerren und Modulationen muss man machen) und mit dem Gerät lässt sich sehr praxisgerecht arbeiten. Der Preis ist voll gerechtfertigt, die Verarbeitung tadellos. Fragen beantworte ich gerne!
Kurzum:
Ein Gerät für Menschen die selten verwendete (aber durchaus benötigte) Pedale in ein leistungsfähiges, bezahlbares und livetaugliches Gerätzusammenfassen möchten.