M-Audio Fast Track Pro und der Apfelcomputer

gwenman

Power-User
22 Apr 2003
606
2
Österreich
Hallo zusammen,
Audio Interfaces gibt es ja wie Sand am Meer...

Ich hab mir mal die Nr. 1 bei den Verkaufsrängen vom Thomann näher angesehen:
M-AUDIO FAST TRACK PRO

Bewertungen durch die Bank recht gut, und eben auch einen guten Verkaufsrang. Genau was ich suche (ich suche Audiointerface für Gitarre/Mic mit Midi)...

Eine Bewertung macht mich aber etwas stutzig. Jemand schrieb von Treiber-Problemen mit dem Mac (allerdings schon im Jahre 2009).

Ich habe ein Macbook Unibody (Late 2008) mit Mac OSX Lion.

Betreibt zufällig jemand eine ähnlich oder diese Konfiguration und kann mir sagen, ob es da Probleme gibt?

Gruß und Dank
Philipp

PS: Ich lass mich auch gern zu was alternativen/günstigeren/besseren hinreisen :)
 
Also ich kann Dich beruhigen. Ich hab ein Fast Track Ultra 8R, das verwendet aber den gleichen Treiber wie die anderen Fast Tracks.

Mein Macbook ist ein 2009er Pro mit Lion und mein iMac ist ein neuer i7 mit Lion. KEINERLEI Probleme mit beiden Geräten.
 
Nachdem auch auf der offiziellen Homepage ein nagelneuer Treiber und Kompatibilitätsinfo bereit liegt, hab ich mal einfach bestellt und das Fast Track Pro ist unterwegs. Ich werde berichten, ob das Gerät gut läuft.
Gruß
 
... zumindest in der G4/G5-Generation und MacOSX Tiger konnte man die Treiber für manche M-Audio Sachen knicken. Ich habe hier einen G4, der mit einer M-Audio Delta und dem 2.0.8-Treiber regelmäßig in den Abgrund stürzte. Und das Netz ist voll von Aussagen dieser Art. Ohne echte Lösung. So etwas prägt das Vertrauen ...
auch solche Service-Hinweise wie "Treiber noch mal installieren ... PCI Karte in einen anderen slot stecken" fand ich wenig professionell, zumal sie beim übernächsten Neustart wiederholt werden mussten ...
Ich habe 4 M-Audio Karten (alle PCI, eine 1010, 2x 44 und eine Audiophile 24/96), unter Windows funktionieren sie soweit ok, am Mac für mich unbrauchbar.
 
frankpaush schrieb:
... zumindest in der G4/G5-Generation und MacOSX Tiger konnte man die Treiber für manche M-Audio Sachen knicken. Ich habe hier einen G4, der mit einer M-Audio Delta und dem 2.0.8-Treiber regelmäßig in den Abgrund stürzte. Und das Netz ist voll von Aussagen dieser Art. Ohne echte Lösung. So etwas prägt das Vertrauen ...
auch solche Service-Hinweise wie "Treiber noch mal installieren ... PCI Karte in einen anderen slot stecken" fand ich wenig professionell, zumal sie beim übernächsten Neustart wiederholt werden mussten ...
Ich habe 4 M-Audio Karten (alle PCI, eine 1010, 2x 44 und eine Audiophile 24/96), unter Windows funktionieren sie soweit ok, am Mac für mich unbrauchbar.

Schade, dass du nur schlechte Erfahrungen gemacht hast. Wie schon geschrieben: wenn eine OS X Lion Unterstützung auf der Homepage angegeben ist, wird's wohl auch so sein. Die Bewertung, die ich im ersten Beitrag erwähne und die mich stutzig gemacht hat ist ja auch schon wieder 2 Jahre alt.

Wie auch immer: 30 Tage Rückgabe Recht heißt hier wohl das Zauberwort :)
 
Hallo zusammen!

Gestern gekommen und ich bin hoch begeistert! Neuesten Treiber aus dem Netz geladen, angestöpselt und losgespielt. Funktioniert toll am Mac mit Lion 10.7.2 (selbstredend 64 Bit) und klingt fantastisch.
Kann ich also nur weiterempfehlen.
Danke für eure Hilfe!

Gruß
 
gwenman schrieb:
Hallo zusammen!

Gestern gekommen und ich bin hoch begeistert! Neuesten Treiber aus dem Netz geladen, angestöpselt und losgespielt. Funktioniert toll am Mac mit Lion 10.7.2 (selbstredend 64 Bit) und klingt fantastisch.
Kann ich also nur weiterempfehlen.
Danke für eure Hilfe!

Gruß

Ich hatte jahrelang ein M-Audio Firewire 410, dass auch recht lange tadellos lief....bis Leopard kam, dass konnte man dann knicken....musste ich dann verkaufen, weil ich einen neuen mac kaufte, der mit Leopard kam, aber M-Audio immer noch keine Treiber lieferte.
Gleiches war jetzt wohl teilweise mit Lion der Fall.
Deshalb sollte man sich bei M-Audio also immer mal auf Wartezeiten einstellen, was aktuellen Suport angeht.
 
M-Audio baut schon sehr gut AD/DA-Wandler, aber wenn ich noch einmal wählen dürfte, würde ich kein Fasttrack Pro mehr nehmen.

Es ist zwar sehr vielseitig und hat recht ordentliche Preamps, allerdings ist deren Bedieung extrem fummelig. Die Regelkennlinie der Gainpotis ist eine Katastrophe, 3/4 Umdrehungen passiert kaum was und auf den letzten 2mm springt es gerade zu rapide an. Es ist nicht leicht, Mikrofone damit ordentlich auszupegeln. Auch der Mix-Regler für Realtime-Monitoring ist irgendwie unglücklich. Auf Rechtsanschlag höre ich die Wiedergabe des PCs, auf Linksanschlag meinen Input. Drehe ich den Regler nun in die Mitte, um beides zu hören, bricht die Gesamtlautstärke sehr deutlich zusammen.
Desweiteren habe ich den Eindruck, daß die Phantomspeisung für Kondensator-Mics auch etwas dürftig ist. Muss ich mal nachmessen. Mein Großmembran-Mic fängt relativ schnell an zu zerren. Ich wede mal einen Messbock dranhängen und checken, wieviel da wirklich rauskommt.

Die Output des Fasttrack haben keine Knackunterdrückung. Bei mir hängt im Heimstudio direkt eine dicke Kenwood M01-Endstufe ohne weitere Regler dran. Wenn mein PC mal nach einiger Zeit des Nichtstuns meint, in den Standbyzustand gehen zu müssen, gibt es einen Knall in den Speakern, daß es fast dei Tieftöner zerreist.. weil der PC USB mit abschaltet. Mit einem separaten Netzteil am Fasttrack ist zumindest das Problem nun gelöst :)

Bräuchte ich was neues, würde ich mich heutzutage mal bei Focusrite, Presonus und Co. umschauen.

Gruß
Stefan
 
Gestern wieder einen dicken Hals bekommen, was die M-Audio-Treiber angeht. Wenn der Rechner in den Ruhezustand geht, kommt es vor daß der Rechner einen Bluescreen produziert, verursacht durch den M-Audio-Treiber. Recherche auf der Webseite ergab "PCs dürfen mit angechlossenem Fasttrack Pro nicht in den Ruhezustand gefahren werden. Man muß das Interface vorher ausschalten oder abziehen. Desweiteren sollte man auf intelligentes Power-Management verzichten, weil es zum Treiberabsturz oder Fehlern kommt, wenn sich die CPU-Speed der Belastung anpasst. Gilt übrigens für 32- und 64bit-Treiber...
Wie blöd ist das denn, daß ich einen Core i5-Rechner auf "Maximalleistung" fahren muß, damit der M-Audio-treiber keine Abstürze verursacht...
Seit über einem Jahr hat sich in Punkto Treiberupdate nichts getan :evil:

Gruß
Stefan
 
Stratitis schrieb:
...
Wie blöd ist das denn, daß ich einen Core i5-Rechner auf "Maximalleistung" fahren muß, damit der M-Audio-treiber keine Abstürze verursacht...
Seit über einem Jahr hat sich in Punkto Treiberupdate nichts getan :evil:

Aber zwischen "Maximalleistung" eines Corei5 und dem "Ruhezustand" gibt es doch noch eine Menge....
Du musst doch nur dafür sorgen, dass er nicht komplett abschaltet (ich meine hier den "Ruhezustand").

Davon ab, seltsam finde ich das Treiberverhalten trotzdem.

Gruß, Micha
 
Klar, den Ruhezustand allein kann ich ja deaktivieren. Ich hoffe nur, daß der Treiber dann auch beim Energiesparmanagement des Prozessors keine Zicken macht. Auf meinem vorherigen AMD-Rechner führt das Runterschalten der Taktfrequenz bei geringer Belastung zum Chaos im Treiber. Das ging soweit, daß bei der Aufnahme die Stereokanäle vertauscht wurden. (Besonders cool wenn man z.B. über L-Mono aufnimmt und zwischendurch das Signal wegbleibt, weil's auf einmal auf dem ungenutzten rechten Kanal ankommt.... Das ganze wurde dann auch noch garniert mit nettem Dropout-Knacken)

Lösung von M-Audio: Cool 'n Quiet deaktivieren. Rechner musste beim Arbeiten mit dem Interface auf Full-Speed laufen. Sinnlose Energieverbrennung! Ging aber nicht anders...

Irgendwie halbherzig das ganze...

Gruß
Stefan
 
Stratitis schrieb:
Lösung von M-Audio: Cool 'n Quiet deaktivieren. Rechner musste beim Arbeiten mit dem Interface auf Full-Speed laufen.

Das ist in der Tat schräg.

Dass es für OSX in diesem Jahr bereits 2 Treiberupdates gab und für Windows seit exakt 1 Jahr keine mehr zeugt doch von einer gewissen Präferenz...

Schade, ich liebäugele auch mit einem (gescheiten) Interface und bin noch sehr unschlüssig.

Gruß, Micha (Windows Nutzer)
 
Noch was zum M-Audio... evtl.aber auch für alle USB-Audio-Interfaces.

Ich hatte bei meinem M-Audio ja nebenbei auch erheblich Probleme mit Störempfindlichkeit aus dem Netz. Lampen oder Geräte-Einschalten konnte einen Interface-Absturz erzeugen und das M-Audio musste resettet werden. Nicht einmal ein separates Netzteil half da.

Die Ursache des Übels ist aber nun geklärt. Es war das USB-Kabel aus dem Bundle vom großen T. (ca. 2m lang) . Nach dem Austausch durch ein hochwertiges und vor allem kurzes Kabel mit integriertem Ferrit-Filter arbeitet das Interface einwandfrei. Auch ohne Zusatznetzteil!

Offensichtlich wird bei einigen billigen Strippen das Thema Abschirmung nicht so ernst genommen :)

Gruß
Stefan
 
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