Marshall JCM2000 DSL100 zu kalter sound ?!

ChrisShredGuitar

Bekanntes Mitglied
3 Jan 2016
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Hey Leute,

Einige meinten ich solle ja nicht nur mein eigener Brei posten, sondern auch mal im ganzen Forum aktiv sein. So hier bin ich jetzt mal generell mit nem Thema, welches ich schon lange mal mit Musikern andiskutieren wollte.

Ich besitze einen Marshall JCM2000 DSl100 AMP, und möchte wissen, ob eure AMP´s wenn ihr die aufdreht auch so grell laut werden ? Ich hoffe ich habe es verständlich formuliert.

Kurze Info : Ich habe die EQ settings eh schon "warm" eingestellt, sprich : treble 2.5 / 10, middle 5/10 Bass 5 / 10

Trotzdem ist der Sound schon relativ hart und für meinen Geschmack ein wenig zu kalt. Ich höre nämlich ständig die Leute sagen, von wegen wie geil der AMP klingen würde, wenn man voll kanne aufdreht etc. ich finde aber am schönsten klingt er bei 2-3.......

Wollte einfach mal eure Meinung wissen, habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht ? am liebsten direkter Vergleich mit Marshall.

Achja, nur mal so, ich bin ja eigentlich komplett zufrieden mit meinem Teil, da er Aufnahme-technisch extrem wuchtig klingt...also für meine Youtube sachen reicht es wirklich mehr wie aus.

Außerdem durfte ich neulich mal einen 60´er Plexi testen, richtiger geiler Vintage Amp und der hatte halt eben genau diesen warmen, satten Sound....


Naja ich bin auf eure Antworten gespannt !

Grüße :-D
 
Moin,

eigentlich beantwortest Du Dir Deine Fragen schon selbst. JTM und Plexi waren schaltungstechnisch eher für warme Sounds ausgelegt. Später kamen dann die JCM 800 Typen, die schon mehr in Richtung "Marshall Kante" gingen. Weitere Entwicklungen gingen noch mehr Richtung Heavy. Dazu gehörten der JCM 900 und letztlich die JCM 2000 DSL und TSL.
Man kann da noch etwas durch andere Speaker entschärfen aber letztlich wirs Du nur mit einem der Vintage Plexi Reissues o.ä. einen wärmeren Sound bekommen.

Es gibt aber auch noch die neuere JVM Serie. Die kann alles. Der 410H ist da das eierlegende Flaggschiff. M.E. Hammer Amps, die tatsächlich alle Marshall Dekaden ablichten können.

So das wären jetzt grob die klassischen Boliden.
Beziehst Du jetzt die kleinen Amps und irgendwelche Sonderserien mit ein, wird es unübersichtlich. Da hat Marshall aber immer mal wieder auch vintage warm klingende Teile rausgebracht.

Google doch mal nach Marshall History, das Netz ist voll mit entsprechenden Beschreibungen. Bei Youtube kannst Du Dir ebenfalls vieles anhören.

Ach ja...die benutzte Gitarre ist natürlich auch noch entscheidend. Du spielst ja eher Heavy Bretter. Das zusammen mit einem 100 Watt JCM 2000 DSL ist schon heftig!
 
Ich fand die Marshall VintageModern ziemlich prima... keine Ahnung ob es die neu noch gibt, gebraucht sind die mitunter recht günstig.
 
Ich hab auch einen TSL 100 gespielt - ähnlich wie der DSL aber noch kantiger ;-).

Ja, das ist die Serie die wirklich sehr spitz und grell klingt, anders ist da der JVM unterwegs (der Tommy hat`s ja geschrieben).

Wenn du mehr Wärme haben möchtest, aber trotzdem die Schärfe und Spritzigkeit nicht verlieren möchtest gibt es viele Alternativen. Mir fallen da gleich 2 sehr gute ein: Diezel und Engl! Gerade der D-Moll wäre da ein prima Amp...oder der Recto von Engl - der kann beides Vintage und Modern...und das amtlich!

Beide erheblich weicher und sahniger...setzen sich allerdings nicht ganz so brillant durch und ihnen fehlt die klassische Marshall Kante im Crunch.....Für einen amtlichen Rocksound brauchst du aus meiner Sicht 3 Amps:
Fender - clean, Marshall - Crunch und Riffing Rock, Diezel/Boogie/Engl/Soldano - Lead, Fat Riffing......

Für dich wäre der JVM perfekt! Der DSL ist nicht der beste Marshall und der TSL auch nicht. Ich hab den nur gespielt, weil er recht flexibel und unkaputtbar ist und sich wunderbar gegen alle Bühnengewalt durchsetzt......;-).

Der Herr Malmsteen hat auch deutlich mehr Wärme v.a. in den oberen Mitten....was der genau spielt, weiß ich nicht - irgendwelche Mods meine ich....
 
Danke für die schnellen Antworten !

@tommy

Okey, bie mir war es halt einfach, dass ich im Internet immer grob gelesen habe, dass nix einem aufgedrehten Marshall gleich kommen könne haha, daher habe ich damals, mich relativ unerfahren und schnell für den JCM2000 entschieden. Und war dann eben relativ überrascht, dass er bei 5-6 bereits extrem laut und grell klingt.

Besonders mit der Strat, da die halt von Natur aus ein bisschen dünner und kantiger rüberkommt, wie meine Charvel.

Ich bin jetzt aber froh, hier die Bestätigung zu bekommen, dass der JCM halt einfach ein Heavy Brett ist.....

Wie gesagt ich bin sehr zufrieden mit dem AMP hab jetzt meine Lösung gefunden, allerdings, spiele ich halt mit wenig trebble und ich hab einfach das Gefühl, dass dadurch sehr viel Sustain flöten geht.... ich meine mit meiner Strat kann ich trotz OD Pedal kaum legato spielen, es fühlt sich jedenfalls arg trocken an.... aber abgesehen davon, hat er einen echt hammer guten Klang, bin da mit meinen Resultaten sehr zufrieden, und krieg auch öfters mal Lob, bezug auf meinen Sound ( Youtube etc. )


Aber, mein nächster AMP wird definitiv ein wärmer werden, haha ach ja, wenn die verdammten Plexi nicht so schweineteuer wären.... aber soundtechnisch gefielen die mir sehr gut. Oder eben ein JCM 800

oder vielleicht auch ein Blackstar scheinen ja auch top zu sein.

@rabe Thx, werde mich mal erkundigen

@ollie

Also, tatsächlich ? interessant, ja also wenn ich jetzt die Höhen mal rauskitzeln würde, bzw. sie rauskitzle dann hat man son richtigen kalten Ultrametal sound ( nichts für mich haha )

Ja der JVM von dem habe ich gehört, wie oben gesagt, soll der ja die eierlegende Wollmilch Sau unter den AMPs sein :D


Zum Thema Malmsteen : Bezieht sich jetzt auf den Young Yngwie tone, der von Alcatrazz, Rising Force, da hat der soweit ich das weiß auf vintage Plexi gespielt, die richtig raren Teile, und halt Volume auf 10, also richtig power gegeben, was ihm dann auch mächtig viel sustain brachte. Zusätzlich ein altes DOD250 OD pedal. EQ hatte er glaube ich die höhen relativ hoch : Treblle, Middle 7-8 und angeblich, jedoch scheint mir dies sehr bizarr Bass auf 0 haha, habe das vom ehemaligen Sound Tech von Yngwie gehört, der auf Facebook relativ aktiv ist.

Naja wie auch immer, ich kenne keinen der den frühen Yngwie Klang 100% zustande gebracht hat, darum ist er ja auch für viele einzigartig, entweder man liebt ihn oder eben nicht haha.


So Danke euch allen, hat mir definitiv geholfen !

Oh noch ne Frage, hat dieses Forum keine Spieltechniken Ecke ? Wäre doch mal noch ne interessante Sparte, um Erfahrungen zu vermitteln und einander zu helfen.

Grüße
 
Solltest Du es nicht zu eilig haben, schau nach einem unverbastelten 2203 (100W) oder 2204 (50W), gerne auch Reissue. Das ist genau der Amp, den Deine Helden gespielt haben. Ein Plexi ist nicht heiss genug. Ein 2205 ist zu harsch. Wobei ich nicht ausschliessen will, dass die auch 2205 gespielt haben ;-)

Sollten Heroen wie Yngwie tatsächlich Plexi gespielt haben, waren sie mindestens mit Pedalen ohne Ende angeblasen, wenn nicht sogar hochmodifiziert. Soviel Gain bekommst Du aus dem Ding einfach nicht, ohne Hilfe.
 
Thorgeir schrieb:
Solltest Du es nicht zu eilig haben, schau nach einem unverbastelten 2203 (100W) oder 2204 (50W), gerne auch Reissue. Das ist genau der Amp, den Deine Helden gespielt haben. Ein Plexi ist nicht heiss genug. Ein 2205 ist zu harsch. Wobei ich nicht ausschliessen will, dass die auch 2205 gespielt haben ;-)

Sollten Heroen wie Yngwie tatsächlich Plexi gespielt haben, waren sie mindestens mit Pedalen ohne Ende angeblasen, wenn nicht sogar hochmodifiziert. Soviel Gain bekommst Du aus dem Ding einfach nicht, ohne Hilfe.

Interessant ! Okey ich nehme mal an einfach Marshall 2203 mal googlen oder ?
Naja, ich habe jetzt vom vintage Yngwie geredet, also wo er noch nicht diesen extremen delay sound hat wie jetzt. Sondern als er noch diesen richtig klaren Fender Shred sound hatte haha. Der YJM100 ist docch auch ne Replica von nem plexi soweit ich weiß `?

und Danke dir vielmals !
 
Hi,

probier doch erst mal verschiedene Boxen oder Speaker.
Damit geht noch so viel in alle mögliche Richtungen ... man glaubt das erst, wenn man mal einen Speaker/Boxen shoot-out gemacht hat.
Ich kenne deinen Amp leider nicht wirklich und bin auch nicht in deiner Musik unterwegs, deshalb kann ich whl schlecht Tipps geben. Geh doch einfach mal ein paar Sessions oder größere Händler abklappern und probier verschiedenes.
 
Ohja Leute bevor ichs vergesse!

Kennt ihr den YJM100 ? Soll ja eine mortz Teil sein und halt eben nachbau von den Vintage Modellen. Und Yngwie spielt den jetzt ja selbst. Leider bekommt man den nirgendwo mehr.....hab schon fast alles abgeklappert....nichtmal in Ebay fündig geworden.
Grüße
 
Muss es beigott nicht! Aber 50 w sind ja bekanntlich um einiges teurer, gefragter?
Der yjm100 läßt sich bequem per Regler auf 50 oder weniger w runterdrosseln und soll immer noch knackig klingen! Aber eben streng limitiert und sehr teuer haha
 
Wenn es nicht auf ein paar Euro ankommt, würde ICH, wenn es heute um einen Marshall ginge, auf den schon angesprochenen JVM 410H gehen.
Mehr Marshall geht nicht.

Ansonsten auch mal nach einem 2nd Hd 6100 schauen.

Der Yngwie Amp ist gut, aber ein One-Trick-Pony.
 
gitarrenruebe schrieb:
Ansonsten auch mal nach einem 2nd Hd 6100 schauen.

Ich finde, der 6100 war damals, in den 90ern, ein guter Amp. Bezahlbare 3 Kanäle, allesamt brauchbar (nicht mehr!) + Midi. Für soviel Amp musste man bei anderen Herstellern tief in die Tasche greifen. Heutzutage finde ich den nicht zeitgemäß. Das Ding ist ein echtes Schiff. Dazu kommt, dass meiner relativ reparaturanfällig war. Wollte ich heute etwas ähnlich funktionales, würde ich eher so ein Blug-Ding kaufen. Hat ebenfalls einen Sound, der, mit Abstrichen, in die Marshall-Richtung geht, ist aber um ein vielfaches kleiner und besser zu handhaben.

Den Sound, um dem es Chris geht, bekommst Du mit beiden nicht. Ich bin bei solchen Sachen inzwischen sehr kompromissunwillig. Ich warte lieber, bis ich die Kohle zusammenhabe, und kaufe dann genau das, was mir vorschwebt.
 
...ich würde in einem größeren Musikgeschäft auf jeden Fall antesten. Manchmal ist es verwunderlich, was dabei herauskommt.
Mein Sohn, der Metal Core Shredder ist, wollte unbedingt einen Mesa Boogie mit 4x12. Beim Testen stellte sich heraus, dass ein Randall "irgendwas" seinen Soundvorstellungen deutlich näher kam. Der absolute Überflieger war aber eindeutig ein Dietzel. Der entsprach nicht nur zu 100% seinen Soundvorstellungen sondern trug auch seine Spielanlagen am besten.
Unfassbar, was da an Unterschieden zutage trat! Auch als reiner Zuhörer eindeutig reproduzierbar.

Aus preislichen Gründen ist es dann allerdings doch der Randall geworden. Ein immer noch guter Kompromiss.

Was will ich sagen? Teste aus. Vielleicht wird es etwas völlig anderes als ein Marshall.
 
Thorgeir schrieb:
Den Sound, um dem es Chris geht, bekommst Du mit beiden nicht. Ich bin bei solchen Sachen inzwischen sehr kompromissunwillig. Ich warte lieber, bis ich die Kohle zusammenhabe, und kaufe dann genau das, was mir vorschwebt.
Mit dem 410H geht das schon sehr in die Richtung.
Und bevor man viel Geld für einen 2203 ausgibt, sollte man ruhig mal den B-Mode im Crunchkanal des 6100 testen:
Anblasen muss man denn 2203/6100 eh ein wenig.

Jotsch, hast Du den Amp1 mal selbst gespielt?
ICH finde, der ist in Sachen Ansprache und Druck etwas ganz anders wie ein Marshall. Wenn man was Kleines, Leichtes sucht, ok!
Aber für Chris´ Soundvorstellungen würde ich den nicht unbedingt empfehlen.

Chris, schon mal über eine 19"-Rackvariante nachgedacht:
Da könnte man auch verschiedene Preamps kombinieren, und der JMP1 von Marshall ist auch immer noch ein gutklingender Preamp.
Dazu was aus der Engl Ecke, und Du deckst eine große Bandbreite der 80er Hard´n Heavy Sounds ab.
 
Hallo Chris,

da ist doch noch Luft in Deinem EQ. Warum Treble nicht ganz runterschrauben und den Mittenregler eventuell noch etwas runter; Bass voll auf und Höhen dann mit dem Presence Regler einstellen (Wo steht denn Dein Presence Regler? Der kann sehr viel mit der Aggressivität zu tun haben).
So und nur so geht das mit meinem Starfield SVA-1, der im Zerrkanal wohl einen JCM800 nachäfft. Ich glaube gelesen zu haben, dass Slash das mit manchen Amps auch so gemacht hat.
Man stellt ja mit den Ohren ein und nicht mit den Augen.

Vielleicht brauchst Du fuer Deinen Sound aber auch eher etwas Boogie-mässiges mit fetten Mitten?

Uebrigens läuft mein Amp Stereo ueber zwei 1x12" Boxen mit je einem Eminence legend V12 und einem Eminence Patriot Swamp Thang. Deine Lautsprecher könnten da schon auch ein Teil des Problems sein.
Wenn Dein Amp z.B. ueber Celestion Vintage 30er läuft, mag das zum unangenehm schrillen Klang beitragen.

Gruss

Alex
 
gitarrenruebe schrieb:
Thorgeir schrieb:
Den Sound, um dem es Chris geht, bekommst Du mit beiden nicht.

Mit dem 410H geht das schon sehr in die Richtung.

Kann sein, den kenne ich nicht. Ich sprach nur von 6100 und Blugdingens.

gitarrenruebe schrieb:
Und bevor man viel Geld für einen 2203 ausgibt, sollte man ruhig mal den B-Mode im Crunchkanal des 6100 testen:
Anblasen muss man denn 2203/6100 eh ein wenig.

Finde ich halt gar nicht. Ich fand den zu pomadig. Ist halt jetzt aber auch schon ne gewisse Zeit her, dass ich das so empfand. Wer weiss, wie ich das heute bewerten würde.

gitarrenruebe schrieb:
Jotsch, hast Du den Amp1 mal selbst gespielt?

Nee, ich kenne den nur von Videos. Da kommt er mir zumindest so "Halbwegs in die Richtung von heissen Plexis" rüber. Mag sein, dass der Eindruck trübt.

Mein Fazit trübt das nicht: Chris muss wissen, was er will und dann genau das kaufen.
 
50W Amps gefragter? Teurer? Hm

Also ich fände den Lautstärkeüberschuss eines 100-Watters erstens lästig, zweitens hört man die großen Trafos immer raus - ein 100-Watter mit nur zwei aktiven EL34 klingt anders als ein 50-Watter.

Abgesehen von Schaltung, Röhren, Speakern prägen die gesättigten Trafos eines weit ausgefahrenen Amps den Sound doch sehr. Ich denke, wenn du keine großen Bühnen spielst, Chris, bist du mit einem 50-Watter längst ausreichend bedient (und für jeden Club immer noch zu laut) und kommst deinem Soundideal deutlich näher, weil du den Amp eher ausfahren kannst.
 
Hallo Chris,


die Tipps zum 2203 und 2204 gehen auf jeden Fall in die richtige Richtung.

Bin ja schon seit Anfang der 80er dabei und mein erster Amp war auch ein Marshall 2203, und zwar genau deshalb weil ich meinen Vorbildern nacheifern wollte.

Bin immer noch im Besitz eines 2204 (Steavens tuned) und eines (handwired) 2203.

Meine Erfahrung ist, den 100Watter braucht kein Mensch, 50Watt sind mehr als ausreichend.
Am Lautesten habe ich wohl immer im Proberaum gespielt, auf der Bühne wird der Tontechniker Dir sowieso den Kopf abreißen, wenn Du das Dingen aufreißt.

Auch den 2204 wirst Du nie voll ausfahren (können)!

Zudem solltest Du mal ausprobieren, ob Dir das überhaupt gefällt, wenn die Endstufe so richtig in die Sättigung fährt.
Ich weiß, dass das immer so als der heilige Gral dargestellt wird, ich persönlich mag diese Kompression die dabei entsteht nicht.

Das ist bei einem alten Plexi (NonMaster) etwas anders, aber bei den Marshalls mit Mastervolume kann man das ja auch anders regeln.

Zum Shredden reicht das Gain dieser Amps aber nicht. Hier musst Du nachhelfen!
Ich habe damals glücklicherweise den DOD250 gewählt (Zufall) und bin später dann auch auf die Ratte gewechselt.

Problem bei den Amps ist, dass sie, im Original-Zustand, keinen Effektweg haben.

Beste Lösung ist, den Sound mit Mikrofon abzunehmen, Effekte dazu, und dann über die PA oder separates System zu verstärken.
Da geht nix drüber!

Als ich anfing mit Racks zu arbeiten, fing der ganze Scheiß an! Super kompakt, tausend Sounds ... aber keiner klingt so richtig!

Empfehlen kann ich dann aber auch den/der/die/das Palmer PDI03!
Schon seit 20 Jahren bei mir im Einsatz. Dann kannst Du Dir das Mikrofon sparen.

Ich teste im Moment einige Boxen und glaube, auch hier noch einiges verbessern zu können. Da der Sound auch wesentlich von den Lautsprechern abhängt, solltest Du auch das nicht vernachlässigen.


Es gibt natürlich tausend andere Wege, aber Du solltest das alles vielleicht mal ausprobieren, sofern möglich.


Lass krachen !
 
Alex K. schrieb:
Hallo Chris,

da ist doch noch Luft in Deinem EQ. Warum Treble nicht ganz runterschrauben und den Mittenregler eventuell noch etwas runter; Bass voll auf und Höhen dann mit dem Presence Regler einstellen (Wo steht denn Dein Presence Regler? Der kann sehr viel mit der Aggressivität zu tun haben).
So und nur so geht das mit meinem Starfield SVA-1, der im Zerrkanal wohl einen JCM800 nachäfft. Ich glaube gelesen zu haben, dass Slash das mit manchen Amps auch so gemacht hat.
Man stellt ja mit den Ohren ein und nicht mit den Augen.

Vielleicht brauchst Du fuer Deinen Sound aber auch eher etwas Boogie-mässiges mit fetten Mitten?

Uebrigens läuft mein Amp Stereo ueber zwei 1x12" Boxen mit je einem Eminence legend V12 und einem Eminence Patriot Swamp Thang. Deine Lautsprecher könnten da schon auch ein Teil des Problems sein.
Wenn Dein Amp z.B. ueber Celestion Vintage 30er läuft, mag das zum unangenehm schrillen Klang beitragen.

Gruss

Alex


Okey sehr interessant, ich habe ja schon ziemlich rumgetestet ! Ich möchte und sollte vielleicht auch betonen, dass ich ja eigentlich schon zufrieden bin ! Kannst ja mal ein paar Videos von mir ankucken, finde das ich jetzt eigentlich ein relativ gutes Ergebnis erziele.

Aber eben, im Proberaum und wenns dann eben laut wird, habe ich einfach ein nicht 100% zufriedenes Gefühl. Schwer zu beschreiben irgendwie haha, jedenfalls, habe ich mir eben auch Gedanken gemacht, weil ich merke eben das ich einfach weniger Sustain habe, wenn ich die Höhen runterschraube, und wummerig sollte das Ganze ja auch nicht klingen haha.

Ich werde deine Tipps mal ausprobieren ! ich melde mich Morgen sonst nochmal bezüglich der Preseance!

Danke für dein Tipp ! bin überrascht wie viele mir helfen und Antworten geben !

Grüße
 
Hey Leute, bin grad ein wenig überfordert :D so viele Empfehlungen haha. Ein riesiges Dankeschön an Alle ! Ich versuche mir alles mal anzusehen !

Ihr solltet vielleicht wissen, ich bin bei weitem kein Experte, wenn es um AMPs geht !

Ich habe damals im Internet diese Video gekuckt
: https://www.youtube.com/watch?v=uN5k7fSh4LU


und war hin und weg, gailer sound und für mich einen hammer Gitarren Klang. Habe die selbe Klampfe und das selbe OD, trotzdem krieg ich einen anderen Sound :D

Daher habe ich einfach ohne lang zum zu Eiern den JCM2000 gekauft. Natürlich noch ein kompletter Grünschnabel im Amp gebiet, habe nämlich zuvor nur mit POD gespielt ( viel einfacher und man hat sofort diesen high shred tone, aber eben keine Dynamik ) Nunja eben Habe die selbe Klampfe und das selbe OD, trotzdem krieg ich einen anderen Sound :D wie der Ben Willshire in seinem Video.


Inzwischen habe ich auch einen sehr guten Sound wie ich finde, aber einfach das Gefühl mir geht viel Saft flöten, da ich einfach die Höhen runterkurble.

Ich versuche mal die Tipps aus und werde mit Preseance arbeiten.

Zum Thema testen : Ich wohne in der Schweiz und habe nur so ein überteuerter mini-Musicstore, der kaum was zum testen hat....

Aber ich glaube in der Nähe einen sehr großen gesichtet zu haben.

Ich habe 2 Cabs, eine 1980 JCM800 und eine noch ältere...sone Vintage Box weiß nicht genau was die drinnen hat.

Zum Thema Rack, da habe ich halt absolut keine Ahnung, generell bin ich hier noch relativ unerfahren, was ich aber ändern möchte ! Sind Racks nicht relativ komplex und kompliziert ? mit den ganzen Preamps etc. ?


So ja Danke an Alle ich werde mir alle Amps mal ansehen.


Grüße

Chris
 
Hey was haltet ihr von diesem Angebot ? scheint ja extremst günstig zu sein ?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/marshall-jcm-800-2203-roehrenverstaerker-amp-von-1987-/496925450-74-997
 
ChrisShredGuitar schrieb:
Hey was haltet ihr von diesem Angebot ? scheint ja extremst günstig zu sein ?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/marshall-jcm-800-2203-roehrenverstaerker-amp-von-1987-/496925450-74-997

Ferndiagnose ist da schlecht möglich. Extremst günstig ist der auch nicht, eher so am unteren, mittleren Ende. Tatsache ist allerdings: Er ist verbastelt. Ob zum Guten oder zum Schlechten? Who knows? Nur Anspielen hilft.
 
Thorgeir schrieb:
ChrisShredGuitar schrieb:
Hey was haltet ihr von diesem Angebot ? scheint ja extremst günstig zu sein ?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/marshall-jcm-800-2203-roehrenverstaerker-amp-von-1987-/496925450-74-997

Ferndiagnose ist da schlecht möglich. Tatsache ist allerdings: Er ist verbastelt. Ob zum Guten oder zum Schlechten? Who knows? Nur Anspielen hilft.


Ja..... hm hast wohl recht ist irgendwie eh klar :/

Muss jetzt echt mal ne Testrunde durch die Music Stores machen :D
 
Mal eine Verständnisfrage:
Dein Hauptthema ist, wenn ich es richtig verstehe, das Shredden mit viel Legatospiel, Pinch Harmonics etc.. Das bedeutet für mich, Du benötigst einen tragfähigen High Gain Sound, der auch relativ erträglich im Probenraum funktionieren soll. Da scheiden für mich non Mastervolume Amps mit hoher Leistung schon mal aus. JCM 800 egal ob 50 oder 100 Watt erfüllen die Anforderungen dementsprechend nicht wirklich. Ebenso Plexi Boliden.
Liebst Du diese Sounds jedoch, müssen sie auch leiser funktionieren. Hier kommt jetzt am authentischsten der JVM 410 H ins Spiel. Der kann alles und ist noch einigermaßen bezahlbar. Unbedingt antesten!
Ebenfalls antesten solltest Du aber auch modern ausgelegte Heavy Amps wie Diezel, Engel, Laboga, Randall etc.. Es könnte sich für Dich lohnen. Am besten, Du lässt Dich vom freundlichen Fachpersonal diesbezüglich beraten.
Vorher versuchst Du natürlich, aus Deinem DSL noch das Beste herauszuholen. Gute Tipps wurden hier ja schon gegeben.
 
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