mehrspurige WIEDERGABE

A

Anonymous

Guest
Hallo,
ich bin mit meinem Zoom R16 leider an eine Grenze gestoßen. Ich hatte mir gedacht ich könnte die 8 Spuren einzeln an ein Mischpult ausgeben um dort abzumischen, aber das funktioniert wohl leider nicht.
Was für ein Gerät müsste ich für sowas nehmen?
Es muss eigentlich auch keine Aufnahmefunktion haben, es würde auch reichen wenn ich über irgendeine Verbindung, sei es nun USB oder ein Datenträger dort die Spuren als Dateien einzeln draufladen kann, und was mit dann 8 Spuren separat zugleich wiedergeben kann.

lg, c.
 
...eigentlich bleibt da ja nur ein Interface am Computer, das über 8 Einzelausgänge verfügt.
Sowas gibt es in mannigfaltigen Ausführungen, externe Geräte, die über USB oder Firewire verbunden werden, oder meist günstigeren als PCI-Karten.

Bliebe auch für mich die Frage, was dann mit den 8 Spuren geschehen soll, nachdem sie im Mischpult angekommen sind??
 
Pfaelzer schrieb:
Dazu 3 vielleicht etwas naive Fragen:

- Warum mischt du nicht mit dem Zoom?

- Benutzt du ein analoges Mischpult, d.h. brauchst du ein Gerät mit 8 dedizierten analogen Einzelausgängen?

- Was spricht gegen die Lösung, die 8 Spuren vom Zoom auf einen Rechner zu ziehen und dann in einer DAW zu mischen?

Sorry, wenn die Fragen nicht ganz den Kern deiner Frage treffen, aber ich kapiere die Workflowanforderung nicht ganz... :oops:

p

1. hat keine Regler außer Gain und Volume Fader...
2. ja
3. es sollen voraufgenommene Spuren über das Mischpult gesteuert werden, dh einfach die ganze Zeit durchlaufen und dann in Echtzeit von jemandem der am Mischpult steht mit dem Fader reingeholt werden. Außerdem möchte ich spezielle Hardwareeffekte verwenden die ich so in keiner DAW hab (Roland Space Echo, z.b. - und nein, ich will mir kein teueres VST-Plugin was ein Space Echo simuliert kaufen)

Sorry, ist auch ein bisschen schwer verständlich und klingt alles ein bisschen wirr, aber ich bin mir schon ziemlich sicher was ich wie machen will. Wenn ichs immernoch zu unverständlich erklärt habe, dann fragt einfach nochmal nach.
Ich weiß auch das es geht, ich suche nur das richtige Abspielgerät für mich.

frankpaush schrieb:
...eigentlich bleibt da ja nur ein Interface am Computer, das über 8 Einzelausgänge verfügt.
Sowas gibt es in mannigfaltigen Ausführungen, externe Geräte, die über USB oder Firewire verbunden werden, oder meist günstigeren als PCI-Karten.

Bliebe auch für mich die Frage, was dann mit den 8 Spuren geschehen soll, nachdem sie im Mischpult angekommen sind??

Gibt es sowas nicht standalone? Ein gerät mit 8 Ausgängen wo ich einfach die Dateien draufladen kann und es spuckt die mir dann aus? Quasi wie ein 8-Fach-simultan-Ipod?

Die einzigen Optionen die mir einfallen, sind recht klobig und teuer:
Fostex R8
Akai DR8
Tascam DA88
Und die können ja auch noch aufnehmen - was ich mit diesem Gerät gar nicht zwangsweise muss (obwohls schon gut wäre) - da ich ja schon ein Aufnahmegerät hab, von dem ich ja die Spuren auf das Wiedergabegerät ziehen könnte
lg, c.
 
Moin.
Standalonegerät was sowas kann: Eine 8SpurBandmaschine. Eine 16Spur kann sowas auch SCNR ;)
Aber wieso nicht die Dateien in den Rechner und damit abspielen. Muss die Soundkarte dann eben nur können.
Der R16 gibt das nur als Stereospur raus? Ich dachte der kann 16Spuren abspielen (lt Tante Google)?
Gruß
Ugorr
 
Ich hab mich vor einiger Zeit mit sowas ähnliches befasst (ich hatte irgendwie den 'drang' man müsste UNBEDINGT 'out-of-the-box' mischen :p ...... ) also ... mehrere Spuren (von irgendwo) AUF ein analoges Mischpult ..... und dann wieder (zur Aufnahme) zurück an den Rechner.

(Sagen wir mal so ... 'ich kam nicht weit' ;-) )

Also ein 8 (oder mehr)-faches Recording/Abspiel Gerät ..... der die Spuren einzeln and dein Mischpult schicken kann.

Diese Geräte sind unheimlich teuer ..... und ich glaub die Bedienung ist auch nicht gerade 'toll'.
Dasselbe kannst du erreichen wenn du die Spuren von einem PC oder Laptop abspielen lässt + Interface mit 8-fach Output. Der Vorschlag von Pfaelzer und frankpaush ist für mich auch die beste Lösung hierfür. Geht schnell, ist einfach und du bist du viel flexsibler.

Die meisten Geräten wie das R16, können 16 Spuren abspielen, aber 'ausgeben' (also output) macht fast keiner (von den)

J
 
naja - mann könnte die Daten in irgend ne DAW schieben und über ne Soundkarte mit 8 Kanälen in nen Mixer gehen und dann auch wieder das Stereo in die DAW schicken.
Da kann man dann auch sein Signal mit schebbigen Wandlern und Preamps und externen Fx-Rauschern aufwerten. Ist halt frühsteinzeitlich, aber geht.

grusss

r
 
...naja, frühsteinzeitlich sind wohl eher Bandmaschinen ;-) ...die Computer+Interface+Analogpult+HardwareFXs-Lösung ist schon ziemlich nah an der Silikonzeit.
Ich habe hier auch so ein Setup, 16 in 16 out vom Comp innen 24/8/2 pult von Dinosauriergröße, ich muss allerdings gestehen, dass ich häufiger einfach in der DAW mische und schräge FX lieber vorher oder parallel als Extraspur aufnehme. Das braucht dann im Grunde nicht mehr als zwei, eventuell 4 (wenn Original und FX beide stereo sein sollen) in, und zwei out zum Abhören.
Ich nehme nicht an, dass carthage ein Space Echo über acht Spuren verteilen möchte, oder liege ich da falsch?

Anders gesagt: wenn ich 8 Einzelspuren mit Hardware-Effekten belegen will, zwingt mich ja erstmal niemand, das gleichzeitig zu machen, es sei denn, es handelt sich um irgendeine DJ-artige live-Arbeit.
 
Pfaelzer schrieb:
VST-Effekte gibt es auch als Freeware in hoher Qualität, auch z.B. als Bandechosim (frag mal Hr. Riddimkilla, der ist chronisch Dub-sùchtig).

:shock: ????? Wer? was? kann ja nicht sein ...

Nasty DLA - spitzen RE201 Plugin
ArcDev Dubbox - Lee Scratch Perry auf Crack!
TAL Dub I/II/III
Interruptor Tape Delay - übersichtlich und feinifeini
Interruptor Echomania

und alles gratis ...

r
 
Die Lösung mit dem Computer ist mir zu für Livegebrauch zu umständlich (ein Mischpult lässt sich für mich einfach besser bedienen) und zu teuer (ein Computer ist ja auch nicht umsonst, das sollte nicht in der Rechnung vernachlässigt werden).
Ich werde mich wohl nach HD-Recordern umsehen, auch wenn das bedeutet dass ich jede Spur einzeln draufladen muss (naja, ganz einzeln ja doch nicht, ich kann ja mit L/R Outputs zwei Spuren zugleich draufladen, also für 8 Tracks halt 4 mal). Dann dauerts halt für einen 5 Minuten Track 20 Minuten zum rüberladen, was solls, damit kann ich leben.

lg, c.
 
Riddimkilla schrieb:
carthage schrieb:


????

sag doch den Onkelns was du eigentlich vorhast, dann kann dir auch gehelft werden ...

:roll:

Möchte (bis zu 8) vorproduzierte Tracks abspielen (teilweise Computergemacht, teilweise eingespielt), einzeln an ein Mischpult schicken, und jemand der dort steht manipuliert die dann in Echtzeit (mit Mischpult und Hardware Effekten), dazu spielen noch 2 Musiker live. :-D
Hab ja auch schon oben geschrieben dass das vielleicht alles in bisschen verwirrend ist und dass ihr einfach nochmal nachfragen sollt wenn noch nicht alles klar ist. Das fällt mir immer ein bisschen schwer nachzuvollziehen was da bei anderen ankommt wenn ich sowas beschreibe, sorry dafür.

lg, c.
 
Pfaelzer schrieb:
Ääääähm,

das ist eigentlich genau das Szenario, für das Ableton Live plus die dafür vorgesehenen Hardwarecontroller à la Akai APC erstellt wurde....

Die Lösung mit einem (neuwertigen) HD-Recorder halte ich für deutlich teurer und nebenbei bemerkt für pegelmäßig bedenklich, weil ein Tape-Return-Signal eigentlich nicht für einen Pult-Vorverstärker gedacht ist.

Aber jeder wie er will und kann.

p

Naja wieviel kostet Laptop+Ableton+Controller?
Ein Akai DR8 bekommt man zwischen 200 und 400 Euro.
Oder denk ich hier schief?

Kannst du mir erklären wieso ein Tape-Return-Signal nicht für einen Mixer-Preamp gedacht ist? Ich hatte angenommen (war mir aber nie 100% sicher) das wäre früher mit Bandmaschinen der Workflow gewesen: Instrumente ins Pult, vom Pult aufs Band, und anschließend zum abmischen Band ins Pult und Master Ausgang auf ein zweites Band.
Korregier mich bitte falls ich mir das falsch denke, will sehr gerne was dazu lernen, und du scheinst viel über derartiges zu wissen.

lg, c.
 
Pfaelzer schrieb:
carthage schrieb:
Pfaelzer schrieb:
Ääääähm,

das ist eigentlich genau das Szenario, für das Ableton Live plus die dafür vorgesehenen Hardwarecontroller à la Akai APC erstellt wurde....

Die Lösung mit einem (neuwertigen) HD-Recorder halte ich für deutlich teurer und nebenbei bemerkt für pegelmäßig bedenklich, weil ein Tape-Return-Signal eigentlich nicht für einen Pult-Vorverstärker gedacht ist.

Aber jeder wie er will und kann.

p

Naja wieviel kostet Laptop+Ableton+Controller?
Ein Akai DR8 bekommt man zwischen 200 und 400 Euro.
Oder denk ich hier schief?
Ein neuer APC-20 kostet 199 Euro. Ableton Lite ist da dabei.
Einen Rechner solltest du haben....und es ist auch nicht aufwendiger, einen Desktoprechner durch die Gegend zu tragen als ein Pult und einen Harddiskrecorder plus entsprechende Verkabelung.

Kannst du mir erklären wieso ein Tape-Return-Signal nicht für einen Mixer-Preamp gedacht ist? Ich hatte angenommen (war mir aber nie 100% sicher) das wäre früher mit Bandmaschinen der Workflow gewesen: Instrumente ins Pult, vom Pult aufs Band, und anschließend zum abmischen Band ins Pult und Master Ausgang auf ein zweites Band.
Korregier mich bitte falls ich mir das falsch denke, will sehr gerne was dazu lernen, und du scheinst viel über derartiges zu wissen.

lg, c.
Der Signalflow (nicht Workflow ;-) ) ist bei Recordingpulten (übrigens unabhängig ob digitale oder analoge Multitrackmaschine) so, wie du beschrieben hast, aber die Inputs für die Tape-Returns waren durch eine andere Impedanz eben speziell für die Tape-Returns ausgelegt.
Das Offtape-Signal ist ja schon mal durchs Pult gelaufen, d.h. also durch den Preamp (und eventuell auch noch durch EQs, Dynamics und aktive Fader) auf Recordingpegel verstärkt worden ....in wie weit das bei deinem Pult funktioniert, kannst du mit einem Linesignal ausprobieren, dass du durch einen Kanalzug laufen lässt, am Direct Out abgreifst und dann wieder in den Eingang eines zweiten Kanalzuges steckst.....

Ich verstehe aber, dass du die Sache so analog wie möglich halten willst...aber bedenke bitte, dass wenn du Spuren einzeln vom Zoom auf einen HD-Recorder überspielen willst, du bei rein digitaler Überspielung dafür sorgen musst, dass eines der Geräte Clockmaster sein muss (digitale Synchro) und bei analoger Überspielung es mit der genauen Synchronisation der Spuren nicht unheftig wird (beitte ausprobieren...).

p

Hm, danke, jetzt ist mir erstmal wirklich ein deutlicher Schwachpunkt klargeworden.
Das Überspielen könnte also zum größten Problem werden, weil man auf einem alten HD-Recorder (ich interessiere mich am stärksten für den AKAI DR8) unter umständen gar nicht digital übertragen kann, und man beim analogen übertragen immer genau synchron die Knöpfe fürs Aufnehmen und Abspielen auf zwei Geräten drücken müsste.

Der Akai APC-20 ist übrigens nichts für mich, weil er außer dem Fadern nur Trigger hat, aber keine Regler.

lg, c.
 
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=9IplBLrzFGo&feature=fvwp&NR=1[/youtube]


Hier erklärt er uns auch wie ers macht ...

Wenn wir jetzt mal keine 8-Spur Tascam hätten - haben wir ja auch nicht.


Häng halt n Lappi statt der Bandmaschine hin ... oder Mix das mit nem Controller in der DAW ... Achja Lappi sollte das Rumpeln auf ner Bühne abkonnen ...

Grusss

r
 
Ne, hab keine ADAT Schnittstelle.
Warum sagt Thomann dann das Focusrite Saffire Pro 24 hätte 8 Ausgänge?
Dann doch lieber das? http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/ESI-GIGAPORT-HD-USB-Audio-Interface/art-PCM0008666-000


lg, c.
 
Hat ja 8 Ausgänge:

6 analoge und 2 digitale ...

Das ESI Ding kenn ich nicht und die Infos beim Store sind ja auch nur dünne. Aber soweit man da sehen kann könnte es gehen.

r
 
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