Nicht-Gitarren Musik

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Anonymous

Guest
Ich hoffe ich werde jetzt nicht als Ketzer gesteinigt, aber gibt es hier auch Leute die nicht nur Gitarrenmusik hören?
Ich komponiere eigentlich fast gar nicht mehr an der Gitarre, sondern nur mit anderen Instrumenten die ich rumliegen hab. Dann übertrage ich einige der Motive auf die Gitarre. Irgendwie kommen dabei komplett andere Sachen heraus, die ich so auf Gitarre niemals komponiert hätte.

Habt ihr irgendwelche Musiker als Vorbilder die nicht Gitarristen sind?
Bei mir wären wohl Karlheinz Stockhausen, Aphex Twin, Trent Reznor (Nine Inch Nails) und Jacques Brel (ich selber mache zwar nur instrumentale Musik, aber die Bühnenpräsenz von dem muss wie ich das in Videos gesehen habe unglaublich gewesen sein) zu nennen.

Außerdem Faszinieren mich musique concrète und Gamelan (indonesische Musik)

besonders das Video hier finde ich unglaublich:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ldPMifPbngc&feature=related[/youtube]
 
Hallo,
ich besitze und mag "Night and Day" von Joe Jackson.
Das müsste aber auch die einzige Scheibe aus meiner Sammlung sein, auf der keine Gitarre zu hören ist (oder weiß da jemand mehr als ich?).
Aber sonst...
Gruß
Thomas
 
Salve,
ich habe eh nicht so besonders viele Vorbilder. Es gefallen mit einige wenige Gitarristen sehr gut, aber am meisten schätze ich Musiker ;o)

Mein Lieblingsinstrument ist der Gesang und von daher mag ich sehr Gesangsmusik. Das kann von Singer/Songwriter über Bach Messen hin zu jazzigen Eskapaden a là Bobby McFerrin oder moderner Chormusik wie Gli Scapoli gehen.

Aber mir ist eigentlich wurscht, welches Instrument da aufspielt, wenn's mich packt, dann ist's gut. Ganz egal ob das Richard Bona am Bass und Gesang ist, ein Tommy Emmanuel an der Gitarre, eine Rickie Lee Jones nen tollen Song spielt oder ein Michael Brecker am Tenorsax tolle Jazzlines von sich gibt.
 
ich höre sehr viel synthie-musik - wenn man das so nennen will. bevorzugt Brian Eno, Bill Laswell und relativ viel Stockhausen. wobei ich zb Zappe und Captain Beefheart - obwohl gitarristen - nicht zur typischen git-musik zählen würde. was immer typische git-musik auch sein mag.
 
Ich seh das ähnlich wie Rolli - ich liebe die Musik selbst und stehe nicht nur auf Gitarre. Ich liebe die Hammond Orgel und das Bariton Sax und habe folge dessen fast alles an Discografie, was damit zu tun hat. Rein musikalisch mag ich alles was Groove hat ;-)
 
Mir geht mein Herzchen immer noch auf, wenn ich Harfenmusik höre ...

... auch elektrisch. Neulich am Prenzlauer Berg fand ich die erste von Vollenweider wieder - schööööön!
 
Hi.

Ich oute mich dann mal als Freund elektronischer Musik.
Ich hab sowohl guten 80er Synth-Pop, als auch EBM
und heutige Elektromusik im Plattenregal. Musik muss
mir im Endeffekt einfach nur gefallen und nicht einfach
nur ein bestimmtes Instrumentarium oder Genre
abdecken.

- Nick
 
Moin!

Bei Haindling spielt kein Gitarrist mit. Konnt ich erst gar nicht glauben, da mir die Musik wirklich gefällt...
...seltsam!
Und bei meinem Lieblingsstück von Patent Ochsner: 9 10 100 4 spielt auch keine Gitarre mit. Klavier, Gesang und Celli/Kontrabässe. Boah.

Aber sonst: Gitarre is schon schön...

Beste Grüße!
Jab
 
Hi carthage,

da triffst Du bei mir auf offene Ohren.

Für mich gibt es nichts spannenderes als die Musik anderer Kulturen
zu entdecken mit ihren wunderbaren Mischformen und kreativen
Weiterentwicklungen. Skandinavien ist dafür mein liebstes Beispiel.

Ab und zu mal über den Tellerrand zu schauen ist in jeder Hinsicht
aufregend und inspirierend und eher dazu geeignet deeskalierend
in einer zukünftigen multikulturellen Gesellschaft zu leben.

Ich glaube jede Form von Abschottung ist letztendlich zum
Scheitern verurteilt.
Dabei kann Musik so wunderbar grenzübergreifend sein...

Bei GW gibs da auch eine langsam wachsende Hörer und Spielerschaft :)

LG und ein frohes Neues alle miteinander,

Uwe
 
carthage":172do67j schrieb:
Habt ihr irgendwelche Musiker als Vorbilder die nicht Gitarristen sind?
Bei mir wären wohl Karlheinz Stockhausen, Aphex Twin, Trent Reznor (Nine Inch Nails) und Jacques Brel (ich selber mache zwar nur instrumentale Musik, aber die Bühnenpräsenz von dem muss wie ich das in Videos gesehen habe unglaublich gewesen sein) zu nennen.

Mich fasziniert was Jan Phillipp Tödte macht. man nennt ihn auch einen
Multiinstrumentalist. Er spielt auf Instrumenten, die ich in meinem Leben noch nie gesehen habe. " Talkin´ Music "

L.G. Claudia
 
Claudia":3hli2kw5 schrieb:
Mich fasziniert was Jan Phillipp Tödte macht. man nennt ihn auch einen
Multiinstrumentalist. Er spielt auf Instrumenten, die ich in meinem Leben noch nie gesehen habe. " Talkin´ Music "

L.G. Claudia

Und für mich ist es immer eine grosse Freude mit ihm zu spielen. Wie Uwe
schon sagte, bringt es nichts, sich abzuschotten von der (übrigen musikalischen) Welt.
Durch Jan-Philipp aber auch Benno Klandt tat sich für mich zB. die afrikanische Welt auf.
Durch die Scheiben von Nguyên Lê bin ich zur vietnamesischen Musik, die ich faszinierend finde.
So höre ich immer noch gerne die Scheiben mit ihm und Huong Thanh als auch ihre Platten.
Ein grösser werdender Bereich in meinem musikalischen Leben ist die experimentelle Musik.
Klar spielt da auch die Gitarre ein Rolle, allerdings nur sehr untergeordnet in den Texturen
oder Kompositionen/Collagen, die ich bisher so gehört habe. Das wird bei mir vermutlich etwas mehr sein ;-)
 
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