Den Unterschied zwischen Theorie und Umsetzung darzustellen war eigentlich meine Absicht. Denn das System selbst ist wirklich nicht kompliziert.
Die Gitarre, und auch andere Saiteninstrumente, haben mit den Möglichkeiten unterschiedlicher Lagen einen höheren Schwierigkeitsgrad um sich darauf zurechtzufinden, als es beim Klavier der Fall ist, das ist richtig. Da ich leider kein Teenager mehr bin, der am Nachmittag mehrer Stunden Zeit hat sich mit seinem Instrument zu beschäftigen, und ich erst seit 3 Jahren Gitarre spiele bin ich selbst auch kein überragender Vom-Blatt-Spieler, aber ein passabler :-D
Noten lesen zu können hat die Nebenwirkung sich relativ schnell auch mit Intervallen auszukennen. Jeder Nur-Nach Gehör-Spieler wird sich irgendwann auch damit auseinandersetzen müssen, egal ob er die Töne auf Notenlinien identifizieren kann oder nicht.
Die Großen (vor allem alten) Musiker, die nie Notenlesen konnten, aber trotzdem problemlos mit jedem anderen Musiker zusammenarbeiten konnten, haben/hatten alle ein tiefes Verständnis für Musik, ihr Instrument und den Möglichkeiten darauf - und da die wenigsten unter uns solche Genies sind, ist Notenlesen und umsetzen können, für mich ein wunderbares Hilfsmittel um schnell zu musikalischen Erfolgen zu gelangen.
Wer das nicht kann sollte ruhig versuchen es zu lernen.
Eh´ich es vergesse: Wikipedia erklärt auch die Noten.
P.S.: Natürlich können wir alle mit Sprache kommunizieren ohne zwangsläufig lesen zu können, aber ist das Leben nicht vie einfacher mit Buchstaben?
