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Anonymous
Guest
Meine Neuste:
Von meinem Blog kopiert (http://bensblues.blogspot.com/2011/08/meine-partscaster-review-tonabnehmer.html):
Seit ca. 3 Jahren lag bei mir schon dieser alte cremeweiße Stratkorpus herum. Er war schonmal Teil einer HH-Strat gewesen, aber dann ist mir der Stratsound irgendwann auf die Nerven gegangen, ich hab die Gitarre auseinandergebau und verschiedene Teile benutzte um meinem kleinen Bruder eine E-Gitarre zusammenzubasteln. Der Korpus blieb über und zierte seitdem meine Wohnung.
In letzter Zeit hab ich wieder angefangen am Stratsound gefallen zu finden, wofür unter anderem so Leute wie Chuck Hall und Crispian Mills verantwortlich sind. Also hab ich mich in diesem Jahr ans Werk gemacht um die Strat wieder zusammenzubauen. Das ging nicht ganz reibungslos von statten, denn zunächst hab ich (vom lippischen Sparfuchs geritten) mir einen Hals von Dr. Parts für unglaublich günstige 50 Euro bestellt. Als ich ihn dann verbaut hab, hab ich gemerkt wie dieser Preis zustande kommt. Der Hals ist unmöglich Bundrein zu kriegen, weil die Bünde und der Sattel nicht die richtigen Abstände haben - der letzte Sch***. Hab mir dann einen bebrauchten Fender Mexico Hals geschossen und mich geärgert, dass ich da nicht schon vorher drauf gekommen bin. An Hardware hab ich Kluson Vintage Tuner und ein hervorragendes Wilkinson Tremolo mit 2-Punktaufhängung verbaut was zum Resultat hat, dass diese Strat der Tele in Sachen Stimmstabilität in nichts nachsteht, und das trotz regelmäßigem, fröhlichen Tremolierens.
So, und nun zu den Innereien - den Pickups. Nachdem ich bei meiner Paula und der Tele richtig gute Erfahrungen mit den handgewickelten Leosounds Tonabnehmern gemacht hab, bin ich dabei geblieben und hab mir für die Strat das 1962 Overwound Set bestellt - eine gute Entscheidung. Eingebaut, Höhe eingestellt, losgespielt und wohlgefühlt! Genauso muss ein Stratpickup klingen. Die Pickups haben genau den Schneid, die Klarheit und diese Obertöne, die man an einer Strat so mag. Trotzdem klingen sie nie schrill oder harsch, denn das ganze wird mit einem schön warmen Bassfundament unterfüttert. Das was mir an den meisten Fenderpickups auf die Nerven geht, diese penetrante, überbetonte Hochmittenfrequenz, ist bei diesen Pickups nicht vorhanden und man kann die Gitarre schön aufdrehen ohne gleich Kopfschmerzen zu kriegen. Alle fünf Schalterpositionen bringen schön unterschiedliche Sounds rüber und sind echt brauchbar (auch die Bridge ;D). Je nach Verstärker und Einstellung kann ich so verschiedene klassische Gitarrensounds erziehlen, von Hank Marvin und Beatles über Dick Dale bis hin zu SRV und natürlich Hendrix ist alles drin. Das zweite Tonepoti hab ich mit dem Bridgepickup belegt, so dass ich mit ein wenig Potiarbeit einen fetten Rocksound hinbekomme, der trotzdem das drahtige, fenderige nicht verliert. Überhaupt arbeite ich bei der Strat mehr mit den Tonepotis als bei meinen anderen Gitarren und bin wirklich vielseitig unterwegs. Das heißt nicht, dass sie nach Tele oder gar Gibson klingt. Das Stratartige kommt immer durch, aber durch etwas Schalter und Potiarbeit kann es an viele Situationen angepasst werden.
Eine Probe und einen Gig hat die Gitarre nun auch gemeistert und beides mal gab es nette Worte vom Tontechniker und von den Zuhörern. Sogar ein Nichtgitarrist hat meinen 'Claptonton' gelobt - nice.
Fazit: Dann bin ich jetzt also auch unter die Stratspielern gegangen, na ja es gibt schlimmeres ... Vielen Dank Herr Fender für dieses großartige Gitarrenmodel und vielen Dank Herr Pantleon für die hervorragenden Tonabnehmer (die Besten!).
Ben
Von meinem Blog kopiert (http://bensblues.blogspot.com/2011/08/meine-partscaster-review-tonabnehmer.html):
Seit ca. 3 Jahren lag bei mir schon dieser alte cremeweiße Stratkorpus herum. Er war schonmal Teil einer HH-Strat gewesen, aber dann ist mir der Stratsound irgendwann auf die Nerven gegangen, ich hab die Gitarre auseinandergebau und verschiedene Teile benutzte um meinem kleinen Bruder eine E-Gitarre zusammenzubasteln. Der Korpus blieb über und zierte seitdem meine Wohnung.
In letzter Zeit hab ich wieder angefangen am Stratsound gefallen zu finden, wofür unter anderem so Leute wie Chuck Hall und Crispian Mills verantwortlich sind. Also hab ich mich in diesem Jahr ans Werk gemacht um die Strat wieder zusammenzubauen. Das ging nicht ganz reibungslos von statten, denn zunächst hab ich (vom lippischen Sparfuchs geritten) mir einen Hals von Dr. Parts für unglaublich günstige 50 Euro bestellt. Als ich ihn dann verbaut hab, hab ich gemerkt wie dieser Preis zustande kommt. Der Hals ist unmöglich Bundrein zu kriegen, weil die Bünde und der Sattel nicht die richtigen Abstände haben - der letzte Sch***. Hab mir dann einen bebrauchten Fender Mexico Hals geschossen und mich geärgert, dass ich da nicht schon vorher drauf gekommen bin. An Hardware hab ich Kluson Vintage Tuner und ein hervorragendes Wilkinson Tremolo mit 2-Punktaufhängung verbaut was zum Resultat hat, dass diese Strat der Tele in Sachen Stimmstabilität in nichts nachsteht, und das trotz regelmäßigem, fröhlichen Tremolierens.
So, und nun zu den Innereien - den Pickups. Nachdem ich bei meiner Paula und der Tele richtig gute Erfahrungen mit den handgewickelten Leosounds Tonabnehmern gemacht hab, bin ich dabei geblieben und hab mir für die Strat das 1962 Overwound Set bestellt - eine gute Entscheidung. Eingebaut, Höhe eingestellt, losgespielt und wohlgefühlt! Genauso muss ein Stratpickup klingen. Die Pickups haben genau den Schneid, die Klarheit und diese Obertöne, die man an einer Strat so mag. Trotzdem klingen sie nie schrill oder harsch, denn das ganze wird mit einem schön warmen Bassfundament unterfüttert. Das was mir an den meisten Fenderpickups auf die Nerven geht, diese penetrante, überbetonte Hochmittenfrequenz, ist bei diesen Pickups nicht vorhanden und man kann die Gitarre schön aufdrehen ohne gleich Kopfschmerzen zu kriegen. Alle fünf Schalterpositionen bringen schön unterschiedliche Sounds rüber und sind echt brauchbar (auch die Bridge ;D). Je nach Verstärker und Einstellung kann ich so verschiedene klassische Gitarrensounds erziehlen, von Hank Marvin und Beatles über Dick Dale bis hin zu SRV und natürlich Hendrix ist alles drin. Das zweite Tonepoti hab ich mit dem Bridgepickup belegt, so dass ich mit ein wenig Potiarbeit einen fetten Rocksound hinbekomme, der trotzdem das drahtige, fenderige nicht verliert. Überhaupt arbeite ich bei der Strat mehr mit den Tonepotis als bei meinen anderen Gitarren und bin wirklich vielseitig unterwegs. Das heißt nicht, dass sie nach Tele oder gar Gibson klingt. Das Stratartige kommt immer durch, aber durch etwas Schalter und Potiarbeit kann es an viele Situationen angepasst werden.
Eine Probe und einen Gig hat die Gitarre nun auch gemeistert und beides mal gab es nette Worte vom Tontechniker und von den Zuhörern. Sogar ein Nichtgitarrist hat meinen 'Claptonton' gelobt - nice.
Fazit: Dann bin ich jetzt also auch unter die Stratspielern gegangen, na ja es gibt schlimmeres ... Vielen Dank Herr Fender für dieses großartige Gitarrenmodel und vielen Dank Herr Pantleon für die hervorragenden Tonabnehmer (die Besten!).
Ben