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Anonymous
Guest
Hallo,
da ich nach Jahren des Laien-Homerecordings und eigentlich bisher guten Ergebnissen immer noch als technisch nicht begabter Mensch mit den Basics kämpfe, will ich diesen Kampf so langsam mal gewinnen und verstehen, was ich da mache, warum das eine gut, das andere schlecht ist....
Pegel! Wohl eines der Verzweiflungsthemen für Anfänger schlechthin, und doch steht und fällt das Endresultat damit.
Vielleicht könnt ihr mir am konkreten Beispiel meiner Einspielkette mal mein Unvertständnis zertreuen:
Ich spiele meine E-Gitarre + Vocals in einen gerade neu gekauften ART Pro MPA II preamp.
Der Pegel, den z.B. die Gitarre in das Gerät gibt, sei hier mal zu vernachlässigen. Wichtig nun: der preamp hat einen Input gain, einen +20db schalter und noch einen Output-Regler. Zusammen ist damit +70 db auf das Eingangssignal möglich.
Was mich nun wundert:
Was hat an der Rückseite der -10dbv/+4dbu Schalter auf sich? Wenn ich das Eingangssingal der Gitarre mit den drei erwähnten Komponenten einstelle, muss sich doch ein resultierender Pegel ergeben, den der preamp unweigerlich an das Audiointerface gibt (symetrische Verbindung)?
Oder hat dieser Schalter gar keinen Einfluss auf den Pegel, der wirklich aus dem preamp geht, sondern damit wird nur die Referenz des Nullpunktes des VU-Meters kalibriert??
Als Audio-Interface habe ich eine ESI Juli@ XTe. Diese habe ich auf symetrische Ein/Ausgänge gesteckt, und wieder damit +4dbu festgelegt. Ich weiss aber auch hier nicht, was diese Angabe tatsächlich für Auswirkungen hat auf Signale, die dann reingehen, und die wieder rausgehen. Die ESI hat keinen regelbaren Eingang, so wie ich das sehe (nur das Monitoring lässt sich regeln). Heisst das, dass sie mit +4dbu angefahren werden kann ohne zu clippen? Die Regler für Ein/Ausgänge + Master out im Juli@ Mixer stehen fix auf 0db, und dort regle ich nie etwas.
Nun geht es ins Cubase. Was ist hier standardmäßig "0 db" in den Kanal- und dem Masterfader? Wenn ich nun mal denke, dass alles vom Quell-preamp mit +4db ins Audio-Interface geht, von dort weiter mit +4dbu in die DAW geht, dann müsste ja per se in Cubase alles sofort mit Clipping anliegen?
Wo ist die Stelle, an der ich schauen muss, dass nichts übersteuert? Preamp, Audio-Interface Eingang und/oder ausgang, DAW?
Danke!
Ash
da ich nach Jahren des Laien-Homerecordings und eigentlich bisher guten Ergebnissen immer noch als technisch nicht begabter Mensch mit den Basics kämpfe, will ich diesen Kampf so langsam mal gewinnen und verstehen, was ich da mache, warum das eine gut, das andere schlecht ist....
Pegel! Wohl eines der Verzweiflungsthemen für Anfänger schlechthin, und doch steht und fällt das Endresultat damit.
Vielleicht könnt ihr mir am konkreten Beispiel meiner Einspielkette mal mein Unvertständnis zertreuen:
Ich spiele meine E-Gitarre + Vocals in einen gerade neu gekauften ART Pro MPA II preamp.
Der Pegel, den z.B. die Gitarre in das Gerät gibt, sei hier mal zu vernachlässigen. Wichtig nun: der preamp hat einen Input gain, einen +20db schalter und noch einen Output-Regler. Zusammen ist damit +70 db auf das Eingangssignal möglich.
Was mich nun wundert:
Was hat an der Rückseite der -10dbv/+4dbu Schalter auf sich? Wenn ich das Eingangssingal der Gitarre mit den drei erwähnten Komponenten einstelle, muss sich doch ein resultierender Pegel ergeben, den der preamp unweigerlich an das Audiointerface gibt (symetrische Verbindung)?
Oder hat dieser Schalter gar keinen Einfluss auf den Pegel, der wirklich aus dem preamp geht, sondern damit wird nur die Referenz des Nullpunktes des VU-Meters kalibriert??
Als Audio-Interface habe ich eine ESI Juli@ XTe. Diese habe ich auf symetrische Ein/Ausgänge gesteckt, und wieder damit +4dbu festgelegt. Ich weiss aber auch hier nicht, was diese Angabe tatsächlich für Auswirkungen hat auf Signale, die dann reingehen, und die wieder rausgehen. Die ESI hat keinen regelbaren Eingang, so wie ich das sehe (nur das Monitoring lässt sich regeln). Heisst das, dass sie mit +4dbu angefahren werden kann ohne zu clippen? Die Regler für Ein/Ausgänge + Master out im Juli@ Mixer stehen fix auf 0db, und dort regle ich nie etwas.
Nun geht es ins Cubase. Was ist hier standardmäßig "0 db" in den Kanal- und dem Masterfader? Wenn ich nun mal denke, dass alles vom Quell-preamp mit +4db ins Audio-Interface geht, von dort weiter mit +4dbu in die DAW geht, dann müsste ja per se in Cubase alles sofort mit Clipping anliegen?
Wo ist die Stelle, an der ich schauen muss, dass nichts übersteuert? Preamp, Audio-Interface Eingang und/oder ausgang, DAW?
Danke!
Ash