Lieber Pfälzer,
das ist tatsächlich sehr schön und lehrreich. Insbesondere der Ansatz, nicht mit je unterschiedlichen Räumen zu arbeiten, leuchtet mir unmittelbar ein: Je länger man herummischt, desto geringer kann die Zahl der eingesetzten Räume werden, bis man dann irgendwann bei 1 gelandet ist.
Dennoch: "Hörgewohnheiten" und "natürlicher Höreindruck" sind nur ein paar von mehreren Möglichkeiten. Ich erinnere mich zumeist sehr gut an Lieder, in denen zB Snares oder Gesänge plötzlich aus dem Raum heraus nach vorne geholt werden, und daran, wie dieser Effekt einerseits ungewohnt, andererseits aber auch gerade deswegen beeindruckend ist. Damit will ich nur sagen, dass es auch interessant sein kann, ab und zu mal eine akustische Ohrfeige zu verteilen, und dann ist es wahrscheinlich zielführender, gegen Hörgewohnheiten zu verstoßen und auf Räume weitgehend zu verzichten.
Schönen Gruß aus der Pfalz in die Pfalz,
Michael (J.)