Player II Modified Stratocaster Tremolo-Hebel Upgrade

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Zaubermuffe

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28 Apr. 2025
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Hallo liebe Guitarworld-Community,


habe vor 2 Tagen eine brandneue Player II Modfied Stratocaster aus Ensenada gekauft.
Als ich den Tremolo Arm ins Gewinde eingedreht habe, ist mir aufgefallen, dass der Arm eine ganze Ecke kleiner ist, als bei meiner alten Strat. Außerdem beschreibt er einen 90 Grad Winkel, im Gegensatz zu meiner alten Strat, die übrigens auch in Mexico produziert wurde.

Jetzt habe ich ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass es sich bei meiner alten Strat wahrscheinlich um ein Modell mit Vintage Tremolo handelt. Das heisst, die Grundplatte auf der der Tremolohebel sitzt, ist angeschrägt, weshalt der Winkel des Arms größer als 90 Grad sein darf. Bei den neuen Modellen verläuft die Grundplatte parralell zur Decke. Daher die 90 Grad im Winkel des Arms.

Nun zu meiner Frage: Gibt es einen passenden, größeren Tremolo-Hebel für meine neue Strat, der in das Gewinde passt und einen rechten Winkel hat? Der Hebel aus der alten Strat passt zwar auch ins Gewinde der neuen Gitarre, steht aber wegen dem großen Winkel viel zu sehr nach oben ab und der mitgelieferte Arm der neuen Strat ist viel zu kurz.



Liebe Grüße,

Zaubermuffel
 
Hm, Dave Gilmore hatte den Hebel um ca. 1/3-tel gekürzt und ihn sich zurechtgebogen, wie er es brauchte.
Achtung, der Jammerhaken muss aus Stahl sein, sonst bricht er ab! (Magnetprobe)

Wo spielst du eigentlich, immer am Hals? :unsure:
Ich habe die zu langen Hebel nie gebraucht, weil ich sie unpraktisch und im Weg fand.
Der Werksmäßige bei Fender ist ja in Höhe des mittleren PU's und finde ich da genau passend.

LG

P.S.: "Der Schraubstock stand die ganze Zeit vor meiner Nase, aber mein Hirn hat kurz den Muting-Modus aktiviert." :LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, nur nach deiner Beschreibung suchst du doch das hier....


...oder habe ich das falsch verstanden?

Was den Winkel angeht, biegen sich die meisten das zurecht.
 
Ersteinmal vielen Dank für eure Antworten.

1. Ich spiele mit dem Daumen, während Zeige- Mittel- und Ringfinger den Tremolohebel bedienen, der kleine Finger liegt locker am Volume-Knob. Und da ich relativ große Hände hab, brauche ich auch einen langen Tremolohebel. Außerdem haben die langen Hebel mehr "Slapback" bei Flicks und Worbels.

2. Wenn da auch noch stehen würde, wie lang der Roadworn-Hebel tatsächlich ist, könnte ich damit was anfangen. So sieht es leider so aus, als wäre lediglich die Farbe des Tips eine andere, Länge und Form jedoch identisch mit dem werkmäßigen.

3. Habe mir mittlerweile einen 17cm langen Hebel zugelegt. Die Spitze des Tips geht bis zum Neck-Pickup. Kann ich für Leute mit ähnlichen Bedürfnissen nur empfehlen. Was ebenfalls einen riesen Unterschied macht, sind diese kleinen Federn von Fender, die unten ins Gewinde reinkommen und dem Hebel Rückhalt geben. Dadurch hängt er nicht nach unten herum und federt wunderschön bei entsprechenden Manövern. Zusätzlich empfehlenswert ist, das Gewinde mit ein wenig Dichtungsband zu umwickeln, dadurch sitzt der Hebel besser im Gewinde und spricht direkt auf jede Manipulation an, anstatt herumzuschlackern.
Einzig den Winkel werde ich noch ein wenig anpassen müssen, wobei ich mich auch schon fast an den hohen Hebel gewöhnt habe.

Wer Interesse an dem Hebel hat: klick mich

Wer die Federn braucht: Klick mich

Hier noch ein Bild von meiner Sahneschnitte und wie es jetzt aussieht:

Lg Zaubermuffe
WhatsApp Bild 2025-05-03 um 16.57.39_9567e6ca.webp (Gitarrenbau & Tuning)
 
Aah ja, jetzt ja!
Interessante Spieltechnik, und schöne Sahneschnitte! :cool: (y)

Kannst den Hebel ja vorsichtig mit dem Schraubstock biegen. Was Weicheres zwischen legen.
Nicht mit Gewalt oder ruckartig, sondern langsam und mit Gefühl.
Der Hochstand kommt daher, weil das Bohrloch schräg in den Tremolo Block geht.
Die meisten sind nämlich gerade im Block. Bei den alten Standard und Plus-Modellen nicht.
Hab auch so ein älteres US-Standard Tremolo, Hab aber die gesinterten? Böckchen gegen die gebogenen Blechreiter getauscht wg. Klang.
Zum Glück ist der Block nachweislich aus Stahl und tönt auch gut.

LG
 
Danke, die neuen PlayerII Modified Modelle sehen richtig gut aus, sind gut gearbeitet, spielen sich toll und sind nicht so megateuer in der Anschaffung. Kann ich also nur empfehlen. Das Olympic White Pearl Modell mit Rosenholz finde ich dabei besonders schick.

Das mit dem Biegen werd ich versuchen.

Ja, das hab ich auch festgestellt. Die alten Modelle haben eine schräge Bohrung, die neuen sind gerade.

In meinen Augen aber außerordentlich bemerkenswert, dass ich (vielleicht) der einzige bin der mit den neuen Standard-Tremolos nicht zurecht kommt.

Warum es seitens Fender nicht einfach einen langen und einen kurzen Arm mit rechtem Winkel und M5 Gewinde gibt, bleibt mir weiterhin ein Rätsel.
 
Ach, hat das Fender schon wieder geändert?
Ich meinte die älteren Us-Standard und Strat-Plus Modelle mit konischem Trem-Block.
Das hat anscheinend Methode bei Fender, die User zu verwirren, um noch mehr Zubehör zu verkaufen.
Mexiko Strats mal mit metrischem, mal mit zölligen Gewinden, Blöcke mal aus Stahl, mal aus Guss.
Ebenso die Reiter.
Das hat System!
Ich kann den Unmut darüber gut nachvollziehen.

Aber das Wichtigste ist ja, wenn man das Richtige gefunden hat, viel Spaß beim Spielen zu haben...
Schönen Sonntag noch...🤘
 
Hallo,

okay, ich bin wirklich kein Strat-Spezialist und mit dem Vibratosystem habe ich immer auf Kriegsfuß gestanden, das mal vorneweg.

Aber stimmen die Winkel hier? Wenn du nach oben hebelst, kannst du um einen Halbton oder um einen Ganzton hochziehen? Ich finde auch den Winkel des Hebels ungewöhnlich, auch wenn ich versuche, mir deine Handhaltung vorzustellen.

Wenn es für dich funktioniert, ist alles wunderbar, kein Thema. Aber ich stutze hier einfach.

Viele Grüße

erniecaster

P.S. Und hier stört Jack beim Putzen...

 
Es funktioniert als Floating Tremolo mit 2 Federn und etwas nachgedrehten Schrauben wunderbar und ist nach einiger Zeit auch ziemlich stimmstabil. Nach oben kann ich im Schnitt 4 bis 5 Halbtöne hochziehen (auf der hohen E leider nur zweieinhalb), nach unten sind es nochmal deutlich mehr, über eine Oktave. Also da geht schon recht viel. Nach unten drücke ich mit dem Zeigefinger, nach oben ziehe ich mit Mittel- und Ringfinger.

Wenn mein aktuelles Projekt abgeschlossen ist, verlinke ich euch das fertige Video, dann könnt ihr euch ein besseres Bild davon machen. Oder ihr guckt euch mal was von Jeff Beck an. Der hat mich da überhaupt erst hingebracht =)

Lieben Gruß,

Zaubermuffel
 

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