Recording-Frage an die Axe-Fx User

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Anonymous

Guest
Hallo Gemeinde,

ich möchte mir in nächster Zeit ein neues USB-Interface zulegen.

Habe bisher mit einem Laptop (Intel Core 2 Duo 2,53 GHz und 4 GB Ram) Toneport und Cubase 5 aufgenommen, jedoch sind Knackser, Störgeräusche und Abstürze sehr nervig. Könnte evtl. am Treiber liegen, egal....

Meine Frage ist nun, lohnt es sich fürs Axe ein Interface mit digitalen Outputs zu besorgen oder reicht ein analoges?!

Hatte bisher das Focusrite Saffire6 USB ins Auge gefasst, auf Empfehlung des Pfaelzers hin...
Jedoch habe ich in anderen Foren gelesen, das ich weniger Verlust/Latenz habe, wenn ich digital aufnehme?! .... oder habe ich da was falsch verstanden :roll: ??

Das ganze sollte mit 2 Kanälen auskommen...
Absolutes Amateur-Home-Recording-Niveau!

Danke schonmal für Tips und Ratschläge an einen Recording-Neuling
:-D
 
Die digitale Schnittstelle ist beim Axe-FX auf 96k festgesetzt. Also wenn du ne Schnittstelle kaufst, sollte sie das unterstützen. Ich denke aber nicht, dass es klanglich überragende Vorteile bringt, das Ding digital abzunehmen. Ich nehme für Recording die beiden XLRs.
 
Dann noch meinen Senf dazu,

ich hab das AxeFx analog an das Interface angeschlossen.
Warum?
So!
Bin damit recht zufrieden.
Denke aber aus heutiger Sicht, dass ein virtueller Sim im Prinzip die gleichen, wenn nicht mehr, Möglichketen bietet.
Lg
Auge
 
Pfaelzer":1df6v7s8 schrieb:
...Recorded man statt dessen direkt mit der Gitarre "ins Pult" und einem Ampsim-Plugin im Monitor der DAW, kann man halt beim Mix die Ampsim jederzeit ändern ("Reamping").

Moin,

also ganz ehrlich, die vielbemühten Vorteile von Reamping erschliessen sich mir nicht. Für einen Home-Feld-Wald-und-Wiesen-Anwender schon gleich dreimal nicht. Wozu soll es gut sein, einem Gitarrenpart nachträglich nen anderen Sound überzustülpen? Wird aus Bratrohr-Akkorden mit Rectifier dann kurz mal ein Country Comping? Ich will's mal so sagen: Ein Part für Gitarre wird ja in erster Linie in Abhängigkeit vom jeweiligen verwendeten Ton gespielt, man spielt anders, wenn man clean spielt, man spielt anders, wenn die Sounds angecruncht sind, und erst recht mit Highgain. D.h. je mehr man sich beim Spielen auf einen Sound einlässt, desto fragwürdiger finde ich es, diesen Sound dann im nachhinein auszutauschen. Auch beim Doppeln von Spuren wird das "von Hand" erzeugte Ergebnis (auch beim Nicht-Profi) organischer klingen, als die gleiche Soße hart gepannt, einmal mit Plexi und einmal mit Rectifier (Sim).

Für mich ist das irgendwie ne Spielerei für Unentschlossene. Mag durchaus Produktionen geben, wo mit Reamping gearbeitet wird, aber dennoch. (Was Effekte angeht, sehe ich die Vorteile allerdings klar bei den DAW Plugins.)

Um aber auf die Ursprungsfrage von Ibanez77 einzugehen:

Ich gehe mit meinem AxeFx direkt in den Audio In meines Mac G5, also analog und stereo, ohne irgendein Interface dazwischen. Ich nehme mit Logic (8, glaub ich) auf - von Latenzen merke ich mit diesem Setup überhaupt nichts. Ich weiss nicht, ob dein Laptop einen Audio In hat, mit dem sowas auch möglich ist, wenn ja, würde ich es auf jeden Fall mal ausprobieren!

Grüße,

Andreas
 
Pfaelzer":17vrc9pc schrieb:
Mal btw: Warum gibts das Axe-FX eigentlich nicht als Plugin? Sollte doch kein Problem sein, die Algorithmen zu transferieren.....und damit z.B. auch die (selbst erstellten) Presets in der DAW zu nutzen.

http://forum.fractalaudio.com/threads/3 ... ght=plugin

Hier eine junge Diskussion darüber.
Derzeit kann ein regulärer Prozessor die originalen AxeFx Algorythmen nicht derrechnen weil sie auf den speziellen Shark ausgerichtet sind.
es würde also nur ein Outboard Plugin verbleiben.
Und ich glaube leider, dass der Markt dann klein ist weil es ja mit Reamping auch beim AFX tadellos funzt.

Ich selber bin übrigens der Meinung:
Auf meiner "echten" Produktion werde ich einen oder mehrere der zahllosen Amps aus dem Studio verwenden?
Warum? Weils besser klingt? Nein weil wir schneller gemeinsam (TT und Ich) den geeigneten Sound finden weil der TT seine Amps alle gut kennt.
@home und bei Lohnproduktionen wo ich nur Gitarrenparts liefern muss (was ich auch zu Hause mache) bleibt das AFX mein Werkzeug.
Kein Dogmen! Was funktioniert ist richtig. Und wenns ein Behringer Amp is... ;-) ... oder ein Kemper mit Microcube Profile...
 
Hallo!

auge":rg6aie8c schrieb:
Kein Dogmen! Was funktioniert, ist richtig.

Das kann man gar nicht oft genug wiederholen.

Es gilt sogar für die Gamechanger-Schaltung...

Gruß

e.
 
Pfaelzer":3kpun97v schrieb:
Das ist polemisch.

Ja mei! :cool:

Pfaelzer":3kpun97v schrieb:
Das Axe-FX hat Crystal-Wandler...ein durchschnittliches Laptop Wandler in der Qualität einer 15-Euro-Soundkarte

Deinen 15 Euro Spruch konntest du dir in diesem Zusammenhang ja auch
nicht verkneifen, gell? Soviel zur Polemik.

Die Wandlerqualitäten meines G5 (Ist im übrigen der PC, nicht das Laptop) kann ich,
ebenos wie die des AxeFx, nur mit meinen Ohren beurteilen. Und das, was ich höre, ist
für mich schwer in Ordnung. Also tatsächlich: Wenn es funktioniert, ist es richtig.


Grüße,

Andreas
 
Pfaelzer":3fs3id7b schrieb:
ich weiß nichts über die Wandlerqualität des Mac G5 Laptops)...

p

Ich auch nicht, denn es gab nie ein Apple Poerbook/MacBook mit G5 Prozessor :-D

...sorry konnt ich mir nicht verkneifen :-D
 
liebe Freunde der gepflegten Unterhaltung...

Vielen Dank schonmal für die hilfreichen Ratschläge.

Ich werde es dann wohl mal analog mit dem Saffire6 probieren,
schließlich bin ich
andi-o":1u1ig38s schrieb:
...Home-Feld-Wald-und-Wiesen-Anwender...
:lol: und will auf einfachem Weg mit viel Spaß an der Freud´ recorden!

Mein Laptop hat übrigens einen Kombi-Anschluß für Headphones und S/PDIF, wobei der S/PDIF wohl eher ein digitaler Ausgang ist, wenn ich das richtig verstehe. Mikrofon-Eingang ist auch vorhanden, wenn das mit Audio-In zu vergleichen ist?! :?

Beste Grüße

Markus
 

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