A
Anonymous
Guest
Hi!
Habe eine wunderschöne, rote 50s Mexico-Stratocaster mit maple neck.
Klang (und klingt) echt toll und ließ sich immer sehr gut spielen. Minimales schnarren manchmal auf der 3. Saite, aber naja... war nicht schlimm.
Vor ner Weile hat ne Freundin meine Gitarre bemalt und ich wollte die schöne Bemalung mit Klarlack schützen und dabei natürlich möglichst nicht rumpfuschen, habe also fein säuberlich alle Teile (Steg, Hals etc.) vom Korpus entfernt. Ein wenig Bemalung war auch auf der Rückseite der Kopfplatte, die habe ich also auch leicht (wie auch den gesamten Korpus, aber natürlich nicht den restlichen Hals (um Gottes Willen)) eingesprüht und zum trocknen in die... naja... nicht zu trockene Garage über Nacht hängen gelassen. Es war nicht wirklich kalt, kein Frost oder so... vielleicht 5-10° C. Ich hatte halt nicht wirklich einen trockeneren Raum, in dem ich den Klarlack hätte trocknen lassen können, ohne dass sich jemand über der Geruch beschwert. ( )
Am nächsten Tag hab ich wieder alles reingeholt, abgewischt und abpoliert (der Lack ist ganz gut geworden) und eben wieder ziemlich aufmerksam zusammengeschraubt (vor allem den Hals) und dann neue Saiten drauf.
Dann hat aber auch nach nem Tag spielen und neu Stimmen das starke Schnarren nicht aufgehört. Also die Saitenlage war schon immer sehr flach, aber jetzt wars dann einfach zu viel... die Seiten liegen teils quasi auf den oberen Bünden auf, wenn man greift. Ist echt nicht so toll...
Da ich mich bei solchen Sachen ungern auf meine zwei Linken Hände (toll beim Tapping!) verlasse, bringe ich die Gitarre eigentlich lieber zum Gitarrenhändler und lass sie mir einstellen. Habe ich also prompt gemacht.
Gestern kommt ein Anruf aus der Werkstatt und der meinte, dass die Saitenlage ja wirklich total krass ist und ich irgendwas mit der Gitarre angestellt haben müsste, was er nicht mehr wirklich beheben kann. Ich habs etwas geschildert und er meinte, dass er es nochmal probiert, aber keine Wunder wirken kann.
So. Nun die Frage: Kann es denn überhaupt sein, dass ein Hals (bzw. ein Instrument) durch meine "Behandlung" derart kaputt geht? Mein Instrument war vorher wirklich astrein (hab auch immer wieder Komplimente verschiedener Gitarristen bekommen) und ich seh einfach nicht ein, da jetzt einen neuen Hals kaufen zu müssen. Das kommt mir absurd vor - auch, dass eine Stratocaster so schnell irreperable Schäden erleiden soll. Mit Strats hat man doch in den letzten 60 Jahren auch viel schlimmere Sachen angestellt und es hat sie nicht quasi unspielbar gemacht...
Habe eine wunderschöne, rote 50s Mexico-Stratocaster mit maple neck.
Klang (und klingt) echt toll und ließ sich immer sehr gut spielen. Minimales schnarren manchmal auf der 3. Saite, aber naja... war nicht schlimm.
Vor ner Weile hat ne Freundin meine Gitarre bemalt und ich wollte die schöne Bemalung mit Klarlack schützen und dabei natürlich möglichst nicht rumpfuschen, habe also fein säuberlich alle Teile (Steg, Hals etc.) vom Korpus entfernt. Ein wenig Bemalung war auch auf der Rückseite der Kopfplatte, die habe ich also auch leicht (wie auch den gesamten Korpus, aber natürlich nicht den restlichen Hals (um Gottes Willen)) eingesprüht und zum trocknen in die... naja... nicht zu trockene Garage über Nacht hängen gelassen. Es war nicht wirklich kalt, kein Frost oder so... vielleicht 5-10° C. Ich hatte halt nicht wirklich einen trockeneren Raum, in dem ich den Klarlack hätte trocknen lassen können, ohne dass sich jemand über der Geruch beschwert. ( )
Am nächsten Tag hab ich wieder alles reingeholt, abgewischt und abpoliert (der Lack ist ganz gut geworden) und eben wieder ziemlich aufmerksam zusammengeschraubt (vor allem den Hals) und dann neue Saiten drauf.
Dann hat aber auch nach nem Tag spielen und neu Stimmen das starke Schnarren nicht aufgehört. Also die Saitenlage war schon immer sehr flach, aber jetzt wars dann einfach zu viel... die Seiten liegen teils quasi auf den oberen Bünden auf, wenn man greift. Ist echt nicht so toll...
Da ich mich bei solchen Sachen ungern auf meine zwei Linken Hände (toll beim Tapping!) verlasse, bringe ich die Gitarre eigentlich lieber zum Gitarrenhändler und lass sie mir einstellen. Habe ich also prompt gemacht.
Gestern kommt ein Anruf aus der Werkstatt und der meinte, dass die Saitenlage ja wirklich total krass ist und ich irgendwas mit der Gitarre angestellt haben müsste, was er nicht mehr wirklich beheben kann. Ich habs etwas geschildert und er meinte, dass er es nochmal probiert, aber keine Wunder wirken kann.
So. Nun die Frage: Kann es denn überhaupt sein, dass ein Hals (bzw. ein Instrument) durch meine "Behandlung" derart kaputt geht? Mein Instrument war vorher wirklich astrein (hab auch immer wieder Komplimente verschiedener Gitarristen bekommen) und ich seh einfach nicht ein, da jetzt einen neuen Hals kaufen zu müssen. Das kommt mir absurd vor - auch, dass eine Stratocaster so schnell irreperable Schäden erleiden soll. Mit Strats hat man doch in den letzten 60 Jahren auch viel schlimmere Sachen angestellt und es hat sie nicht quasi unspielbar gemacht...