Selbst ist der Mann - Custom Strat

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Anonymous

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Liebes Forum!

Ich bitte hier vor allem die Profi- und Hobbygitarrenbauer unter euch um Rat.
Mir ist neulich klar geworden wie gerne ich mir meine eigene "Custom Strat" zusammen bauen würde. Das heißt ich würde mir die Einzelteile nach meinen Vorlieben zusammen suchen und dann alles zusammenzuschrauben. Ich stelle mir vor, dass das großen Spaß machen könnte.
Nun haben mich jedoch Zweifel überkommen. Zum einen will ich mir kein billiges Instrument zusammenschustern. Ich habe eigentlich nur Teile von hoher Qualität ins Auge gefasst: Warmoth body, Charvel neck, Dimarzio Pickups und so weiter. Dabei schießt der Preis natürlich ganz schön in die Höhe. Und dann habe ich mich gefragt: Kann jemand wie ich, der noch überhaupt keine Erfahrung in Sachen Gitarrenbau hat, überhaupt ein Instrument bauen, dass hohen Anforderungen stand hällt? Bei dem Geld, was ich investieren würde, möchte ich natürlich auch ein Instrument von hoher Qualität und mit einem super sound bekommen.
Also, kann ein Laie, vorrausgesetzt man gibt sich Mühe natürlich und ist nicht auf den Kopf gefallen, so ein Werk vollbringen oder ist man auf Erfahrung angewiesen um ein Instrument zu bauen, dass klanglich mit den high quality Produkten von beispielsweise Fender USA mithalten kann (solange die Qualität der Einzelteile einem hohen Standard entsprechen)? Wo liegen die Tücken bei so einem Projekt? Wie sieht das zum Beispiel mit der Lackierung aus? Eine professionelle vom Werk kann ich mir wahrscheinlich nicht leisten.
Wie sieht eure Erfahrung aus? Ich bin neugierig!
 
nick":1yxrihd1 schrieb:
PS: entweder ist auf meinem PC oder im System ein Virus. Das Wort S-t-a-n-d-a-r-t wurde in normaler Schreibweise ohne die Bindestriche immer in "Bingo-Bongo-Blasebär" umgewandelt sobald ich es gepostet hatte. Ich mach bei mir sofort den Virencheck.

Nein das ist kein Virus :lol: :lol: :lol:
Das ist ein Spaß des Board Mods, der darauf abzielt
das es Standard heissen muss ,
und nix mit Ständer o.ä. zu tun hat :!:
:duden:

Gruß
 
Hab ich auch gerade gemerkt (noch bevor ich deine Antwort gelesen hab). Haha, my bad. Der Fehler passiert mir bestimmt nicht nochmal. Klasse Idee!
 
Versuch einfach mal das „Standar(t)“ hinten mit einem „D“ und der Blasebär gibt Ruhe.

Ein Virencheck hin und wieder ist trotzdem immer eine gute Idee.

Um eine gute Strat zu bauen, braucht es keine Teile aus USA. Warmoth ist auch nur ein Massenproduzent, ein schöner Body von Rockinger erfüllt den gleichen Zweck. Plus passendem Hals aus gleichem Hause.. Es gibt aber noch weitere deutsche Anbieter, die ebenfalls erstklassige Ware liefern. Lackiert und unlackiert zu moderaten Preisen.

Auch eine Fender USA als Maßstab für guten Klang zu nehmen, halte ich in vielen Fällen für fragwürdig. Von dort kommt viel Totes über den Teich.

Eine gute Strat ist am Ende immer das Ergebnis sinnvoll zusammengestellter Teile, das gilt vor allem für die Pickups. Ob du die Erfahrung hast, wie unterschiedliche Holzarten den Ton beeinflussen und wie man Klangausreißer mit den richtigen Pickups wieder kompensiert – das weiß ich nicht, das weißt nur du.

Ich würde auf jeden Fall einkalkulieren, dass die ersten Versuche nicht das gewünschte Ergebnis bringen. Und darum würde ich in dem Fall nicht gleich mit teuren Edelkomponenten klotzen.

Tom
 
Dr.Dulle":3mzitwce schrieb:
Nein das ist kein Virus ...

Moin.
Ein Virus ist das schon, aber kein Windoof-Virus, sondern ein Rechtschreibverweigerungs-Virus, der sich im Zuge der Ver-Pisa-isierung immer weiter ausbreitet.

So, zum Selbstbau: hochwertige Teile garantieren nicht immer ein hochwertiges Endresultat; schon gar nicht, wenn die Teileauswahl und Endmontage jemand ohne Erfahrung macht.

Steht der Spaß am Bauen und Lernen und punkmäßige Do-It-Yourself-Attitüde im Vordergrund, kann so etwas durchaus lohnen.
Eben wegen des Bastelspaßes und des Lernens, das sich einstellt.

Will man einfach nur eine hochwertige Klampfe nach eigenem Gusto, kauft man wohl besser etwas "von der Stange" oder geht zu einem Gitarrenbauer mit ausreichend Erfahrung im E-Gitarren-Bau.
Oder kauft ne günstige aber gute Stangenware und lässt dann z.B. vom Gitarrenbauer den Wunschhals dazu bauen und einsetzen.
Letzteres kostet zwar mehr, aber nicht so viel mehr wie ein Selbstbau aus Highend-Teilen, und die Wahrscheinlichkeit, dass das Ding hinterher nur mittelprächtig klingt und/oder nicht optimal bespielbar ist und/oder gar Intonationsprobleme hat, ist sehr viel geringer, wenn der Profi Hand anlegt.

Tschö
Stef

PS: wer Tipfähller findet, na ihr wisst schon. ;-)
 
Hey ich danke euch für eure Einschätzungen.
Ich hoffe, dass wir das Thema "Schreibfehler" (OH MEIN GOTT, ER HAT STANDARD FALSCH GESCHRIEBEN) jetzt mal fallen lassen können. Nur nebenbei, Standard mit t existiert auch. Natürlich hat es eine ganz andere Bedeutung, aber was ist wenn jemand das Wort hier mal wirklich benutzen will. ;)

Vielen Dank, dass ihr so ehrlich seit. Was anderes kann ich ja auch nicht gebrauchen. Es wäre ja das letzte was ich will, mein Geld zu verschwenden. Rockinger ist leider keine Alternative, weil sie nicht den speziellen Korpus herstellen, der mir vorschwebt.
Ich hab mich bei Fender USA auch nicht auf die Highway 1 oder so bezogen, sondern eher auf das, was aus dem sonnigen Corona kommt.
Ich habe mir jetzt überlegt, bevor ich es doch irgendwann viellicht wagen würde selbst Hand anzulegen, erstmal meine alte Mexico Strat, die ich nicht mehr spiele, auseinander und wieder zusammen zu bauen um etwas Übung zu bekommen. (Nein,ich glaub nicht, dass mir das genügend Praxis bringt, aber einfach for fun.)
 
little-feat":efbt85m7 schrieb:
Eine gute Strat ist am Ende immer das Ergebnis sinnvoll zusammengestellter Teile, das gilt vor allem für die Pickups. Ob du die Erfahrung hast, wie unterschiedliche Holzarten den Ton beeinflussen und wie man Klangausreißer mit den richtigen Pickups wieder kompensiert – das weiß ich nicht, das weißt nur du.
Ich würde auf jeden Fall einkalkulieren, dass die ersten Versuche nicht das gewünschte Ergebnis bringen. Und darum würde ich in dem Fall nicht gleich mit teuren Edelkomponenten klotzen.

Da kann ich Tom nur voll und ganz zustimmen. Eine Custom - Strat zu bauen, die was taugt, ist in den seltensten Fällen billiger als ein gutes Modell von der Stange, oder man weiß erstens genau was man tut, zweitens genau was man will und spart drittens dort, wo es sinnvoll ist, z.B. Rockinger Bodies und Necks.

Abgesehen davon: Was verstehst du unter einer Custom-Strat? Vintage mit allen damit verbundenen Einschränkungen, Modern mit 2 Punkt Trem, Locking Tunern und heissen Pickups, oder was ganz individuelles, auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittenes?

Die besten Ergebnisse liefern sicherlich Gitarrenbauer, von denen es in Europa eine ganze Menge und in unterschiedlichen Preissegmenten gibt (Haar, Eyb, LUK, Tandler, Stauffer, Realguitars etc.). Bei Modellen von der Stange (insbesondere bei 7ender), muss man die Toten von den Lebenden unterscheiden können.

Geht es dir aber vordergründig um den Spaß am Selberbauen, musst du Lehrgeld einkalkulieren, und das nicht zu knapp. Ich spreche da aus eigener "leidvoller" Erfahrung (Hals passt nicht optimal in die Halstasche, Sattelkerbung ungenügend, Stringspacing ist nicht optimal, Pickups klingen anders als erwartet...)

Die Strat ist zwar in der Uridee eine kostengünstig herzustellende Fabrikgitarre, die auch noch gut klingen soll, aber das ist eben das Geheimnis dieser Legende. Erst die Auswahl und Kombination der richtigen Komponenten bringt das Optimum. Das ist wie beim Kochen: Es gibt Fertiggerichte, die schmecken ganz anständig. Es gibt "Köche", die kombinieren Fertiggericht mit eigenen Zutaten und steigern damit die Qualität. Und dann sind da noch die Könner, die aus frischen und erlesenen Zutaten ein kaum zu steigerndes Wunderwerk kreieren.

Mein Rat:
1. Mit einer guten Strat (z.B. Rockinger, Diego...), falls nicht schon geschehen, üben, üben, üben. Viel "trocken" und clean spielen. Strat und v.a. auch die Tele sind Gitarren, an denen man für den Ton richtig arbeiten muss.
2. Hören, hören, hören. Am Anfang klangen alle Strats gleich für mich. Jetzt kann ich ein bisschen besser hören: Erle oder Esche, Mapleneck oder Rosewood, Alnico 3 oder 5.
3. Beim Selbstbau das Lehrgeld nicht vergessen einzukalkulieren. Meinem Gitarrenbauer war das Kopfschütteln einfach nicht abzugewöhnen, wenn ich ihm meine Basteleien zeigte.

In diesem Sinne viel Spaß und Erfolg beim Bau "deiner" Strat!
 
Mein Gott seid ihr pingelig. Wo ist denn da der Rock 'n' Roll? Tut mir leid, no offence, aber mir kommt das hier gerade ziemlich spießig vor.

@ pope: Vielen Dank für deine Antwort. Die hat mir sehr geholfen. Unter Custom-Strat verstand ich in meinem Fall eine Strat, die, wie du schon geschrieben hast, auf meine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse zugeschnitten ist. Das perfekte Modell habe ich bisher nirgendwo finden können. Dazu gehört ein rear routed Korpus, also kein Pickguard, eine HSS Tonabnehmerbestückung, ein unterfrästes Floyd Rose (liebe Floyd Rose-Hasser: sparrt euch eure Kommentare) und ein schneller Hals.
Ich schätze ich lege meine Pläne ersteimal auf Eis. Habe im Moment wohl nicht genug Geld für so ein Projekt. Aber ich danke für alle konstruktiven Antworten!
 
Hi nick,

Hunde, die bellen, beißen nicht. Es ist eigentlich ganz nett hier, und unterschiedlichen Usern stehen unterschiedliche Weisen der Selbstdarstellung zu.

Zum Topic:

Ich hatte vor x Jahren den gleichen Plan wie du.

Ich wollte unbedingt einen einteiligen, unlackierten Body und einen 22-bündigen Hals mit Edelstahlbünden. Damals schlossen allein diese beiden Vorgaben alle anderen Anbieter außer Warmoth aus.

Ich habe mir den Bausatz von André Waldenmaier / Staufer-Guitars zusammenbauen lassen. Bis auif ein Detail ist dabei das herausgekommen, was ich wollte:

Voll auf "vintage" gebürstet, musste es das Callaham-Vibrato sein. Erst später, auf der Suche nach weniger Verstimmerei, bin ich auf das Wilkinson VSV gekommen, und musste feststellen, dass die Gitarre dadurch viel luftiger klingt. Has Callaham hatte der Gitarre ein Zuviel an "Fettheit" mit auf den Weg gegeben, das mich immer etwas gestört hatte.

Soll heißen:

Wenn es die Teile, so, wie du sie willst, nur bei Warmoth gibt, dann kauf sie auch dort. Beachte die "in stock"-Sonderangebote.

Den Zusammenbau inkl. Abrichtung der Bünde (ja, da lässt sich gegenüber der maschinellen Bundoierung noich *deutlich* was an Bespielbarkeit rausholen!) würde ich einen Profi machen lassen, es sei denn, du bist bereit, Lehrgeld zu zahlen.

Die Feinabstimmung der Komponenten würde ich auch mit diesem Profi machen.

Geld: ich glaube ebenfalls nicht, dass du so Geld sparen kannst. Aber deine Traumgitarre kann es schon werden! Ich spiele meine Axt seit Jahren fast ausschließlich.
 
nick":4nei1p73 schrieb:
Mein Gott seid ihr pingelig. Wo ist denn da der Rock 'n' Roll? Tut mir leid, no offence, aber mir kommt das hier gerade ziemlich spießig vor.
Keine Sorge, da ist auch ein Augenzwinkern mit im Spiel, also nimm's locker. ;-)

Nur ferdi versteht das nicht.
 
OK, sorry wenn ich da etwas gereizt drauf reaggiert habe. Soll nicht wieder vorkommen.

Es ging mir übrigens nie ums Geldsparen. Nur fließt der Zaster bei mir leider nicht in übermäßiger Form. Das Lehrgeld würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen. Ich hab grob 1300 Euro ausgerechnet für eine Gitarre, wie ich sie oben ansatzweise schon beschrieben hab. Alle Einzelteile zusammen. Wenn ich noch ein bisschen spare kann ich es mir ja vielleicht leisten einen Gitarrenbauer für den Zusammenbau und die Abstimmung der Komponenten zu beauftragen. Guter Tip.
 
nick":3vg10lkw schrieb:
OK, sorry wenn ich da etwas gereizt drauf reaggiert habe. Soll nicht wieder vorkommen.

Das ist gut so, denn wenn du Fehler machst, dann solltest du nicht gereizt sein, wenn man dir Tipps gibt,
diese Fehler zu vermeiden. Dann solltest du dankbar sein.
Und mit Rock ''n' Roll oder so hat das auch nix zu tun, du spielst ja Rock 'n' Roll auch "richtig" und streust nicht nach belieben falsche Töne ein.

Doch zurück zur Klampfe.
Powerstrats mit FR, HSS und Rearrouting gibt es wie Sand am Meer. Kramer, Ltd, Jackson, usw.. usw..
Zum Teil gibt es brauchbare bis wirklich gute Teile für 300 bis 400 Euro, auch neu.
Siehe auch Uncle Reapers Beitrag.

So eine nehmen. Rockinger Blackbox rein. Bei Bedarf dann PUs austauschen, falls nötig ein besseres Vibrato rein.
Und dann kannste irgendwann (sofern dann noch der Wunsch besteht) ja immer noch einen Gitarrenbauer "deinen" Hals bauen lassen, maßgeschneidert zu eben jener Powerstrat und maßgeschneidert zu dem, was du möchtest.

Das halte ich für sinnhafter, denn du kannst das nach und nach machen, die Klampfe aber ab Stunde 0 nutzen.
Und du läufst nicht Gefahr, dass z.B. der Body nicht zum Hals passt, oder das Vibrato nicht in die Fräsung und dergleichen Lustigkeiten.
Je nachdem kommen dabei dann auch Kosten in Höhe von 1300 Euro oder so zusammen, aber eben verteilt. Und wenn dir z.B. das Original-FR der Klampfe zusagt, sparste schon die Kohle für ein hochwertiges Austauscht-FR.

Sinnhaft wäre aber vielleicht auch, doch gleich eine gute Klampfe von der Stange zu nehmen, die dir 100% zusagt. Eine neue US-Charvel sollte (rein als Beispiel) auch für den Preis zu haben sein, und zwar mit Garantie und ohne Gefahr, dass du etwas verbockst.

Tschö
Stef
 
nick":3cb0k1ua schrieb:
Wenn ich noch ein bisschen spare kann ich es mir ja vielleicht leisten einen Gitarrenbauer für den Zusammenbau und die Abstimmung der Komponenten zu beauftragen. Guter Tip.

Ein mehr-oder-weniger-Wunschinstrument vom Haken ist auch einfach nicht dasselbe wie eine maßgeschneiderte Anfertigung.
Und ein hoher Anschaffungspreis relativiert sich deutlich, wenn man ein Instrument Jahre lang spielt.
 
ferdi":383cvmgq schrieb:
Ein mehr-oder-weniger-Wunschinstrument vom Haken ist auch einfach nicht dasselbe wie eine maßgeschneiderte Anfertigung.
Und ein hoher Anschaffungspreis relativiert sich deutlich, wenn man ein Instrument Jahre lang spielt.

Moin.
Da hast du schon Recht, aber eine Custom-Anfertigung ist nur dann mit anhaltendender Freude verbunden, wenn man wirklich exakt weiss, was man will.
Und um das zu wissen, muss man schon ein "paar Runden" auf diversen Klampfen gedreht haben.
Weiss man es nicht so genau, dann hat man bei einer Custom-Klampfe irgendwann das Gleiche wie bei einer Stangen-Gitarre: der Hals könnte etwas breiter/schmaler sein, ein wenig dicker/dünner und etwas mehr D/C/U-Shaping haben; die PUs etwas heller/mittiger/dunkler usw. usw..
Weiss man noch nixcht 100% genau, was man will und was für einen selbst optimal ist, fährt man meiner meinung nach besser, sich eine Stnagen-Klampfe zu holen und nach und nach die Punkte, die einen im Laufe der Zeit stören (z.B. zu starke/schawache, warme/helle PUs) zu "beseitigen" durch Austauschteile.
Tschö
Stef
 
Meine Erfahrung aus einer Vielzahl von Selbstbauprojekten:
Billiger kommst Du auf keinen Fall zum Instrument von der Stange, eher teurer.
Wenn man preisbewusst einkaufen will/muss, lohnt es sich manchmal bei Warmoth zu schauen, was die in Ihrem In Stock Showcase oder den Screamin' Deals anbieten. Aber auch da wird man schwerlich unter den Preis eines Standardinstruments kommen.

Der Zusammenbau sollte sich, vorausgesetzt man ist handwerklich durchscnittlich geschickt, durchaus machen lassen.
Bei der Lackierung würde ich allerdings wirklich den Profi ranlassen, weil man selbst zum Beipsiel meist nicht in staubfreier Atmosphäre lackieren kann, d.h. schlimmstenfalls hat man Einschlüsse im Lack.
Alternative zum Lack wäre etwa ein gebeiztes Öl/Wachs-Finish, wie etwa bei Framus.

Tücken sehe ich vor allem bei der Abstimmung der einzelnen Parts, also passt die Warmoth Halstache auf den Halsfuß des (Charvel-)Halses. Bei meiner Charvel z.B. Haben Halstasche und Halsfuß einen leichten Winkel, welchen den Hals nach hinten Kippen lässt, so dass man auf Stringtrees verzichten kann.

Ansonsten bringt so ein Selbstbauprojekt aber eine Menge Erfahrung und im besten Fall auch Spass.

Hier mal die letzte Aktion, an der ich mitbeteiligt war:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=3JCOrqANkNE&feature=channe[/youtube]

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=efq0UbyZtsQ&feature=channel[/youtube]
 
Hallo Nick

als Einstieg eignen sich m.E. auch die Bausätze wie sie auf e-bay oder auch von Thomann angeboten werden:

https://www.thomann.de/de/hosco_ststyle_kit.htm

Gibt am Schluss sicher keine Spitzengitarre, aber gut genug als 2. oder 3. Instrument (für Ferien, Workshops, zum Ausleihen etc.). Man lernt dabei die Basics wie Setup, Bünde abrichten, Finishen, kann von Beginn weg gewisse Komponenten ersetzen etc etc. Viel Spass zum kleinen Preis.

Grüsse

Christoph
 
pope":3f4yx2sn schrieb:
Als Ergänzung zu meinem obigen Beitrag noch ein Linkhttp://www.suntune.de/instrumente/fender-lite-ash.htm

Endlich mal ein hilfreicher Link, danke. Was es dort zu lesen gibt, ist im Grunde ja keine Überraschung. Untermauert es doch das, was hier immer und immer wieder (erfolglos ?) gepredigt wird:

Kaufe niemals ein Musikinstrument blind
Kaufe niemals ein Musikinstrument, welches du nicht selbst in der Hand hattest und gespielt hast.

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Blind kann ich ein DVD Laufwerk kaufen. Oder einen elektrischen Dosenöffner, aber bestimmt keine Gitarre.

Aber……
http://www.guitarworld.de/forum/erfahru ... 26647.html

……nützt alles nix. :(

Tom
 
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