Session-Dauerbrenner: Spielanteile und Lautstärke

Session reglementieren oder weiter Freistil?

  • Nö, laß mal. Ergibt sich alles.

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  • Bißchen in der Richtung wäre nicht schlecht!

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  • Wenns zu lang wird, gehe ich ohnehin...

    Stimmen: 0 0,0%
  • Man sollte einen Spielplan erstellen, wer wann...

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  • Zeitschaltuhr an die Stromzufuhr koppeln. Erledigt.

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  • Umfrageteilnehmer
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A

Anonymous

Guest
Hallo, liebe KollegInnen!

Wie stets, gab es auch jetzt wieder eine kleine Diskussion die Lautstärke und die Spielanteile während der Session betreffend.

Es ist vollkommen klar, dass es unterschiedliche Arten von Gitarristen gibt. Vom freiheitsliebenden anarchischen R & R-Freigeist, der seine Empfindungen einfach nicht in 8 Takte hineinquetschen kann, bis zum Musikbeamten mit subalterner Dienstleistergesinnung, bei dem das zweite Solo in einem Titel Extragage kostet.... :lol:

Wir achten ja im allgemeinen bis 22:30h oder dem fünften Bier (je nachdem, was früher eintritt) auch darauf, Neulinge einzubinden und zur öffentlichen Preisgabe ihrer Kenntnisse zu nötigen.

Ich für meinen Teil möchte eher weniger in das Geschehen eingreifen. Es hat sich aber gezeigt, dass manche Persönlchkeiten einfach sehr "raumgreifend" sind und vielleicht eines kleinen Hinweises bedürfen, um der Vielfalt eine Chance zu lassen.

Was haltet Ihr davon, zukünftig nach 15 Minuten Laufzeit eines Musikbeitrages einen mehr oder weniger dezenten Hinweis an die Akteure zu geben, sie möchten so langsam zum Ende kommen? Man könnte die schwarz-weiß karierte Flagge schwenken, mit Einmal-Weckern werfen oder sonst etwas....?
 
MOinsen,

gutes aber schwieriges Thema, Jörg.
Ich kennn die Chose ja auch zu Genüge aus Dauereinrichtungen.
(Abteilung Wochenendstars bis hin zu "Hat der überhaupt gespielt?")

Reglementierungen sind hier eigentlich schwer umzusetzen.
Es sei denn bei vorigen Absprachen zB...(Fiktive Bands mit abgesprochenen kleinen Sets.)

Die Lösung Zeitplan mit 5 auf die Uhren tippenden Gitarristen vor der Bühne ....während der zweiten Strophe von "In-A-Gadda-Da-Vida"
:-D is auch nich immer so das wahre..

Überall Schilder anbringen mit " Fasse dich kurz" rücken die Attitude vorm Spielen ja auch eher in Richtung "Full Song available on CBS Records"

Da die ganze Sache meist ein psychologisches Problem darstellt, kann man auch nur mit Psychologie kontern.

zB. Songs ausrufen oder Musiker für bestimmte Styles rekrutieren.
oder eben Ankündigungen der besagten MiniSets.
Sowas lockert oft auf, und gibt dem Thema Session -als Ponton der Einzelperson-zu neuem Publikum bzw. "Endlich ein Raum mal laut zu üben" (was ja auch nicht unbedingt strafbar ist)
den Gegenpol (und eigentlichen Grundgedanken zurück) von Session für jedermann als Event.

Letztendlich kann dies sogar viele, nur operativ von der Gitarre zu entfernenden, in die Lage des Zuhörers/Lernenden/und trotzdem interagierenden bringen.
Was erstaunlicherweise für denjenigen oft eine wesentlich höhere Qualität im Ganzen hat.
Man muss es nur irgendwie nahelegen. ;-)

Jedenfalls die Zeitsache als Gesetz ist weniger stimmungsfördernd.
(nur der Beamtengitarrist freut sich - denn er weiß genau wann er Pause machen darf) :-D

Einzig altbewährte Brachialmethode zum kürzen von Einzelkämpfen wäre da noch: Wie bring ich einen Gitarristen dazu aufzuhören? - Leg ihm Noten hin! ;-)

Was das Thema Lautstärke angeht - wenn vorhanden - wirken Monitore oft Wunder. :-D Wäre natürlich etwas aufwendiger.

greez

Übrigens: Der Grund warum es so wenige vergleichbare Sessions gibt für Drummer? = 4 Songs/3Tage Umbaupause :-D
 
Guten Morgen allerseits,

ja, das ist ein schönes und wichtiges Thema.

In Sachen Lautstärke wäre mein ernstgemeinter Vorschlag:

3 Stück FINETONE Miniamps mit jeweils einer Box, und das regelt sich von selbst. Das klingt dann druckvoll, ist aber insgesamt dann durchaus erträglich leise. Eigenes Stressbrett davor, und ab gehts. Und, evtl. mal angewöhnen, sich nicht direkt vorn Amp zu stellen und die Kniekehlen zu beschallen, sondern ruhig 3 m gegenüber des Amps postieren, dann muss die Lautstärke nicht so hoch sein.

Die Lautstärke könnte auch durch die Zuhörer angemahnt werden; wenn´s denen zu laut ist, dann isses zu laut. Und dann aber ohne Diskussionen auch leiser machen.

Wegen der Präsenz auf der Sessionbühne wäre es sicher gar nicht verkehrt, wenn man im Groben auch mal plant, was wann gemacht werden soll (Sets). Das könnte ja u.U. auch sein, dass man Genres grob vorgibt, und sich dann Leute eintragen, die da gerne mitmachen würden. Oder wenn Gruppen, die gerne gemeinsam was machen würden, sich für eine halbe Stunde die Bühne reservieren. Ich fände es auch klasse, wenn sich evtl. kleine Gruppen im Vorfeld zusammensetzen, und evtl. grobe Grooves erarbeiten, zu denen dann "zusammen" musiziert wird, d.h. auch gemeinsame Melodien als Hooklines, so das songähnliche Strukturen entstehen. Dadurch könnten super-interessante Sachen entstehen, die dann aber auch im Vorfeld ein wenig koordiniert wurden. Freies Improvisieren ist toll, aber nicht 3 Tage am Stück mit höllischer Lautstärke. Außerdem heißt Session-Jam auch, sich mal zurücknehmen, und nicht immer mit Vollgas und Megadrive mittendurch zu gehen. Ich habe selbst am Freitag mit unterschiedlichsten Leuten gejammt, da war alles dabei: In der einen Gruppierung hat es super geklappt, aufeinander einzugehen, auch mal den anderen vorzulassen und "zusammen" zu spielen. In der nächsten Gruppe hat halt jeder für sich gedengelt, Auge und Ohr für den Mitspieler war da nicht gegeben.

Weiter ist es sicher auch überlegenswert, Gesangsanlagentechnisch etwas hinzustellen, dass vom Grunde her etwas monitor-orientierter ist. Die Hk-Audio Anlage am Wochenende war sicher vom Grunde her sehr gut, aber durch die Subbass+Minisatelliten-Kombi eher soundlich "hifi-orientiert" und eher was für die Frontbeschallung. Zwei 12/2er (oder sogar 10/2er) Aktivboxen mit 150-200w je Stück wären meiner Meinung nach etwas besser in der Lage gewesen, den Gesang für die Akteure auch gut hörbar rüberzubringen. Trotzdem natürlich nochmal 1000Dank an Magman, so war überhaupt eine Anlage (mit den ganzen MP3-Files) vorhanden, super. Falls ich bei der nächsten Session kann, werde ich mal sehen, ob ich da evtl. auch was beitragen kann.

Ich fand, grundsätzlich ging es durchaus gesittet zu, wobei die Pegel zeitweise schon hoch waren. Mir läge echt daran, am Sessionwochenende evtl. in kleinen Gruppen was im Vorfeld zu erarbeiten (das kann man ja dann akustisch machen oder mit den kleinen Roland-Brüllwürfeln) und dann auch das Ergebnis zu performen.

Generell finde ich auch wichtig, dass sich jeder beteiligt. Es darf und soll jeder ran, das macht die Sache erst richtig rund. Ich hatte auch so Situationen, wo neben mir geslidet wurde, als wäre Ry Cooder himself da oder Tonleitern geshreddet wurden, von deren Existenz ich bis dahin nichts wusste. Egal, man lernt fürs Leben (und fürn Spass), da bin ich dankbar für.

In diesem Sinne, vor der Session ist nach der Session, wir sehen uns ...
 
Moin,

ich plädiere ja seit Jahren für einen Spielplan.
Er sollte nur einen Teil der Session füllen, damit weiterhin Platz für das beliebte spontane Chaos bleibt.
Der Spielplan könnte so aussehen, dass sich Spieler mit ihren Mitspielern für eine Zeit (15/20 Minuten?) in eine Liste eintragen.
Da Steht dann: Doc - Mad - Miska - Martin -> Cocaine 15.00-15.20
usw.......
Auf die Weise kann Spielern und Zuhörern eine Zeit lang konzentriertes Musizieren geboten werden.

Außerdem bin ich für die Max4-Regel. 3 Gitarren und ein Bass sind das Maximum auf der Bühne. 2 Gitarren mögen laut sein, 4 Gitarren sind nur noch Lärm. Ich bin überzeugt, dass das Lautstärkeproblem allein hier seinen Ursprung hat und mit der Einhaltung der Max4 Regel nicht mehr auftritt.
 
Ein Spielplan, wer mit wem wann und was?
Das sind verdammt viele Parameter.
Nicht das ich mit dieser "komplexen "Anforderung nicht klar käme, aber allein "was" liegt mir fern zu bestimmen, weil ich genau das frei halten möchte. Auch finde ich , das ein festlegen der Personen nicht dazubeiträgt, das sich ängstliche Starter mit den routinierten Platzhirschen vermischen.
Ein Zeitraster wird unweigerlich zu Verzögerungen führen, welche besser gespielt genutz werden sollten.
Eine Eingrenzung der Spielenden ist jedoch sehr wirkungsvoll bezüglich der Lautstärke, will ich mal devot beistimmen.
Ich spiele aber nur Bass und bin nicht die Mehrheit, gebe euch nur zu Bedenken, daß ich die oben genannten Punkte für wichtig erachte.
 
Hallo Leute,
ich finde Walters Vorschlag sehr gut!!!!
Meiner Meinung nach sollte ein bestimmter Zeitraum für die Anfänger da sein, Leute wie ich, die noch nie mit anderen zusammen gespielt haben, haben es natürlich schwer. Wir können uns nicht hinstellen, mit einem Bassisten, spielen etwas und ein SUPER VIRTUOSE kommt dazu und dudellt seine Solis da rein. Eine bestimmte Zeit für die Anfänger, ein etwas Vortgeschrittener dazu der dem anderen noch etwas zeigen kann und gut ist. Ich könnte mir durchaus vorstellen auf der nächsten Session mit Magman und Jörg einen langsamen Blues zu spielen, wenn der dann langsam bleibt.....Dann werden in Zukunft auch mehr Neulinge auf den Sessions spielen, denn da liegt genau das Problem, die neuen sehen das virtuose Spiel der alten Hasen und trauen sich dann nicht mehr. Ich glaube da geht's nicht nur mir so....oder...... ANFÄNGER sagt mal was dazu.

Gruß Rainer

N.B.: Meine Meinung und keinen Falls böse gemeint!!!!!!!
 
miska":2x0esbni schrieb:
Auch finde ich , das ein festlegen der Personen nicht dazubeiträgt, das sich ängstliche Starter mit den routinierten Platzhirschen vermischen.

Vielleicht will der Neuling das auch gar nicht? Vielleicht will er nur mit seinen Freunden "House of rising sun" vorspielen? Wir hatten schon mal eine Session, ber der Johnny Thul mit seinem Bassisten Songs seiner Band vorgetragen hat. Das war super! Auf ein paar Songs von Tanja und Daggy warten wir schon lange....
So kommt jeder - auch jeder Starter zu seinem Spiel. Das ist doch besser als der jetzige Zustand?!
miska":2x0esbni schrieb:
Ein Zeitraster wird unweigerlich zu Verzögerungen führen, welche besser gespielt genutz werden sollten.

Warum unweigerlich? Wir können doch eine Uhr aufhängen, oder jemanden zum Fahne-schwenken ausgucken?
Auch hier denke ich: Ein nicht perfektes Raster ist besser als keines, wenn auf die Weise mehr Leute an die Instrumente kommen...
 
Teleman44":22840ouj schrieb:
Ich glaube da geht's nicht nur mir so....oder...... ANFÄNGER sagt mal was dazu.

Seh ich ähnlich, würde auch mal zu ner Session kommen, also Lust auf jedenfall da, allerdings seh ich halt einmal das von Rainer angesprochene Problem und das Problem des Altersunterschieds ansich *g*
Denke vorallem für Leute die noch niemanden kennen und nicht wirklich Jamerfahrung haben, wäre soetwas wie Rainers beschrieben hat ideal um etwas in Fahrt zu kommen...

Gruß
Seb
 
Guten Morgen, Ihr Helden!

Erstmal vielen Dank für Eure differenzierten Beiträge.
Ich habe versucht, die verschiedenen Anregungen unter einen Hut zu bringen.

Sorry, dass ich jetzt doch auf eine Zeitschiene verfallen bin. (Meine Erfahrungen aus der Abschlußveranstaltung der Rockwerkstatt - http://www.burg-fuersteneck.de/ - haben dazu geführt). Würde man dies nicht festlegen, müßte immer einer an der Bühne parat stehen und spechten, wann die Kollegen fertig sind. Dann müsste er die anderen informieren, dass die Bühne jetzt frei ist, und wenn die endlich alle beisammen sind, ist sie es bereits nicht mehr…

Aus pragmatischen Gründen und wegen In-a-gadda-da-vida habe ich von 15/20 Min. Sets abgesehen – immer zur vollen und halben Stunde ist einfacher zu merken.
Wie Ihr feststellt, habe ich mal eine Pause eingeplant. Bei aller Spielfreude, habt ein wenig Erbarmen und gedenkt in diesen 30 Minuten verstorbener Kollegen, Eurer übervollen Blase oder der bezaubernden anwesenden Frauen. Die Ohren aller Beteiligten werden es Euch danken.

Das hier ist natürlich nur als Anhalt zu verstehen und sollte in zweifacher Ausfertigung (unten und oben) gut sichtbar aufgehungen werden:

siehe unten!

@ seb: das Alter war noch nie das Problem!
 
Hallo Telemann,
ich würde mich als "Gleichgesinnten" bezeichen ;-)
Grundsätzlich sehe ich das änlich wie du.
Allerdings hab ich auch das Gefühl, dass man nicht "Überreglementieren" sollte.

Ein Beispiel:
Am WE haben die "großen" einen R&R gespielt der mir tierisch ins Blut schoß und ich mir zutraute auch mal nen Rythmus mit zu spielen. Ergo hab ich mir die Strat von Martin geschnappt und einfach mitgespielt. Hat anscheinend niemand gestört. Oder mir wollte keiner auf die Füße treten ;-)

Dann kam ein langsamer Blues. Ich hab wirklich viel mitgenommen, alleine dadurch, dass ich -immer wenn ich sicher war- die Lautstärke hochdrehen und mitspielen konnte und wenn ich nichtmehr weiter wußte leiser gedreht aber -probierender weiße- mitschrammeln durfte..

Das hat mir unheimlich viel gebracht!

Sowas scheint mir, wäre dann nichtmehr möglich, wenn wir alle vorgeschlagenen Regeln umsetzen... oder?

Gruß
 
Hallo zusammen,

leider hat es dieses mal wieder nicht geklappt, obwohl ich sehr sehr gern dabei gewesen wäre. Nächstes Mal unbedingt!

Bei mir muss die Begeisterung nicht unbedingt darin liegen, mitzuspielen. Ich denke es kann auch sehr lehrreich und vor allem sehr unterhaltsam sein, einfach mal zuzuhören.
Grade bei Anfängern wie mir überwiegt jedoch der Respekt vor den alt Eingesessenen über dem Mut sich selbst mal auf die Bühne zu stellen.
Und das wird auch nicht zu vermeiden sein.

Ich finde einen Genre-plan eine klasse Idee, da dieser vor allem Abwechslung reinbringt und man auch mal über den standart R n R Horizont hinaus kommt.
 
So.

Irgendetwas hat mit dem FTP-upload vorhin nicht geklappt.
Hier ist mein Vorschlag:

Tabelle%20Session.jpg
 
Hallo zusammen,
das Modell mit Stechuhr und "Blockwart", der nach einer halben Stunde die Bühne räumt finde ich persönlich unsymphatisch.
Ich bin nun nicht gerade der Gitarristentyp, der dauernd auf der Bühne steht und den Amp bis zum Kragen aufreißt, deswegen habe ich auch ziemlich wenig (elektrisch) gespielt, dieses Wochenende.
Aber das bin ich ja auch irgendwie selber schuld.
Ich habe auch auf keiner meiner beiden GW-Sessions erlebt, daß jemand für sein Gitarrenspiel ausgelacht oder dumm angemacht wurde.

Auf einer anderen Gitarrensession habe ich es aber mal erlebt, daß, nachdem alle Anwesenden im Raum versammelt waren, alle "Newbies" auf die Bühne genötigt wurden, von einem alten Hasen als Zeremonienmeister, um dann zu zwölft im Rudel Smoke on the Water zu dudeln, wobei jeder ein Solo spielen mußte.
Das war eine Riesengaudi, und das Eis war gebrochen.

Zum Anderen könnte man über "Schonzeiten" nachdenken, also z.B. 20:00 "Knocking on Heavens Door", bis alle keine Lust mehr haben, oder um sieben, vor dem Abendessen, einen Newbieblues.

Die Session zu stark zu reglementieren fänd ich schade.
Das würde ihren Charakter auch sehr stark verändern, und vielleicht auch noch mehr in Richtung "Leistungsschau" gehen, wenn sich jeder mal angucken gehen will, ob die Frischlinge um 13:47-14:00 auch einen anständigen Blues zustandebekommen.

Gruß,
Woody
 
Ich denke, es sollte darum gehen, ein bisschen Rotation auf der Bühne zu erreichen. Und wer es nötig hat, über andere herzuziehen´, der braucht dann halt auch die Bühne, um seine Profilneurose ausgiebig zu befriedigen. Wenn wir ein bisschen darauf achten, dass die ganze Sache nicht völlig unkoordiniert läuft, dann haben wir´s doch schon.
 
Moin Leute,

eine interessante Diskussion. Mir erging es so, dass ich mich einfach zu schlecht für das Gitarrenrace gefühlt habe, das Samstag abend zwischen den guten und erfahrenen Gitarristen ablief. Ergo ließ ich die Finger von der Klampfe. Andererseits habe ich im Zippchen erlebt, wie gut es abgeht, wenn ein Anfänger mit ein oder zwei Profis spielt.

Einer Playlist würde ich also zustimmen. Allerdings fände ich es nicht so berauschend, wenn man Anfängercombos aufstellt. Hier macht es die Mischung, denke ich. Und wenn die Anfänger sich entsprechend auf die Stücke vorbereiten, die dann gespielt werden, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
 
mad cruiser":18dg0s3m schrieb:
So.

Irgendetwas hat mit dem FTP-upload vorhin nicht geklappt.
Hier ist mein Vorschlag:

Tabelle%20Session.jpg

Ein Spielplan ist nun mal ein Regelwerk. Das ist nicht zu ändern, Woody. Auch, dass es im Gegensatz zu der auch von mir geliebten Zügellosigkeit steht, die man erlebt haben muss ..... :cool:
Darum wäre mit ein Spielplan von mehr, als 3 Stunden auch zu viel. Irrsinn muss sein - sonst ist die Session nicht mehr, was sie war.

Ich denke auch, dass kein Song so gut ist, dass man ihn 30 Minuten spielen muss. Wer ein großer Repertoir besitzt, hat nach 10 Minuten alles gesagt. Eine viertel Stunde pro Set halte ich darum für vollkommen ausreichend. Man kann sich dann ja noch mal mit einer anderen Besetzung eintragen.
Ich glaube auch nicht, dass es eines musikalischen "Vorturners" bedarf. Wenn Tanja z.B. Blackbird spielen will, kann sie es doch auch alleine tun....
 
Gute Idee von Jörg, das hier mal zur Rede und Diskussion zu stellen. Eigentlich kamen ja schon sehr gute Vorschläge von meinen Vorrednern. Ich würde das mit dem Zeitplan nicht 'zuuuu' ernst nehmen, ist aber auch orgatechnisch nicht unwichtig!. Gut wäre einfach spartentechnisch aufzuteilen, also Blues, Jazz, Fusion, Rock, Heavy usw. Eine kleine Songliste aufstellen mit Standarts, oder einfach z.B. eine Angabe machen:

Sparte: Slow Blues-Schematic in A
Teilnehmer Gitarre: Jörg, Magman und evtl. 3. Git.
Bass: Miska
Drums: Gast

Sparte Rock: ACDC - Highway to Hell
Teilnehmer Gitarre: Gitarrenrübe, Werner
Bass: Finetone
Gesang: Werner
Drums: Gast

Sparte Fusion: open
Teilnehmer Gitarre: Dog, Walter und 3. Git.
Bass: Miska
Percussion: Nippi Noja :)
Drums: Gast


Dies hätte den Vorteil, dass auch andere Leute sich einen Song 'einspielen' könnten und auch so mal zum Zug kämen.

Zur Lautstärke: Alle mal'n bisschen soweit runterpegeln, dass man keine Stöpsel tragen muss und auch die Zuhörer/innen Spaß haben. Klar, ist das natürlich auch vom eigenen Equipment abhängig. Ein DeVille Combo klingt halt erst bei ner gewissen Lautstärke! Wenn wir aber ne exakte Aufstellung machen würden an Amps, z.B. 1x Zenamp, 1x Fender Blues Junior, 1x Finetone Microtube ec. müsste nicht jeder seinen kompletten Krempel mitschleppen und man könnte sich so arrangieren. Klampfen, Effekte und sonstige Bodentreter bringt eh jeder selbst mit.

Meine kleine PA war den Lautstärken natürlich nicht gewachsen, ich hätte auch ne große mitbringen können, war aber ladetechnisch (VW Lupo) beim Maximum angelangt :lol:


Wir finden bestimmt eine gute Lösung, da die 'Chemie' unter uns allen ja bestens war/ist ;-)


Gruß Martin
 
Hi Jörg,
hi all,

ich glaube, das hatten wir doch schonmal, das mit der Setliste :roll: .
Noten hatte ich auch immer bei. Ist halt immer anders gekommen. So ist das halt im Leben - Spontanität ist Trumpf.
Und wenn keiner 'nen Jazzklassiker kennt ist das schon ein Problemchen.
Aber spontan hat sich doch noch immer was machen lassen.
Dann hobelt halt die Metallfraktion über "mack the knife". :cool:

Der Spaß an der Musik sollte im Vordergrund stehen. ;-)
NUr der Unterschied zwischen Musik und LÄRM ist manchmal winzig - zu winzig.
 
Jo,

ist ja schon eine richtig schöne Diskussion zustande gekommen...

Ich muss auch sagen: So´ne richtige Setlist ist mir auch zu Nazi!

Aber wenn der eine oder andere mal 2 Stücke vorschlägt und einfach vorab in diesem Forum checkt, wer denn gerne mitspielen würde und dann einfach etwas Spielzeit sich zuweist/zugewiesen bekommt, dann fände ich das ziemlich relaxt. Und für 2 Stücke reichen 15 min., max. 20 min dicke!!! Ich weiß, wenn man spielt ist´ne Viertelstunde nix, für die Zuhörer ist alles über 10 min aber JAZZ!!!! :evil: ;-)

Die Idee mal Genres auszurufen ist gut, wie ich meine, wobei "Freistil" natürlich auch nicht fehlen darf. Die Überlegung ist die: Wenn ich jetzt zwei Charlie-Parker-ich-hol-mir-einen-runter-Harcore-Hardbop Stücke vorschlage, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich jemanden finde, der da mitspielen will? Auf der andern Seite: Wer hätte Lust an, im weitesten Sinne, jazzigen Stücken? Ich denke, da ist die Bereitschaft größer. Und von mir aus kann da gerne auch ein Anfänger mit bei sein. Man muss sich nicht unbedingt einen abwichsen, wie ich finde. Hauptsache man bekommt ´ne schöne Nummer auf´s Pakett. Wenn sich also jemand findet der daran Lust hätte, aber sagt, er hat da noch nicht viel mit am Hut gehabt, so traue ich mir durchaus zu, die Stücke entsprechen auszuwählen, dass auch ein weniger Erfahrenen schön mitspielen kann, ohne peinlich auf die Fresse zu fallen! Isch schwöre, Alde! Man setzt sich vorher nochmal zusammen instruiert etwas und erklärt ein bisschen und dann wird´s schon schiefgehen...notfalls schickt man per Email Material zur Vorbereitung zu...
 
Hi Leute,
den Zeitplan von Jörg finde ich voll OK. So ist die Zeit zwischen Frühstück und 19:00 Uhr für jeden frei, es kann also so ablaufen wie bisher. Schaut euch doch mal die Kommentare zu vergangenen Sessions an, es war immer das gleiche, "Die Session war voll OK:, alles super, schön, lustig.....nur es wurde zulange, zulaut alles durcheinander gedudellt. Nach den letzten 4 Sessions wurde immer bemängelt: zu Laut, vom Musikalischen her müßen wir das nächste mal was ändern....nur es wurde bis jetzt nichts geändert und das können wir mit Jörgs Plan in den Griff bekommen.

Gruß Rainer
 
Marcello":hq4zdxi8 schrieb:
Ich muss auch sagen: So´ne richtige Setlist ist mir auch zu Nazi!

Echt? Auch wenn sie nur 2 Stunden am Abend ausmacht?
Ich stelle mir das total schnuckelig vor:
15 Minuten pro Song - macht 8 vorbereitete "Vorstellungen". Mehr Bedarf wird es, wenn überhaupt, eh nicht geben. Da bin ich sicher!
Dabei werden keine Zuhörer mehr flüchten. Man sitzt im großen Kreise - hört zu und wartet auf den eigenen Vortrag.

Ich meine, wenn man den Spielplan wie einen Workshop betrachtet, sehr knapp terminiert und deutlich strukuriert, ist er eine Bereicherung und gar nicht "nazi".
 
W°°":2ehbilwn schrieb:
Ich meine, wenn man den Spielplan wie einen Workshop betrachtet, sehr knapp terminiert und deutlich strukuriert, ist er eine Bereicherung und gar nicht "nazi".

So meine ich das ja auch! Es geht wahrscheinlich nur um die gewählte Begrifflichkeit. Mit etwas Struktur, Organisation was das zu spielende "Material" angeht, rennt man ja bei mir offene Türen ein..
 
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