SG Humbucker Pickups: Epiphone, Ibanez, andere?

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Anonymous

Guest
Aloha,

ich habe mir gerade eine Epiphone G-310 gekauft und bin mit dem Sound recht unzufrieden. Ich habe auch noch eine Epiphone G-400, deren Sound mir um einiges besser reingeht. Ein Faktor dürfte wohl sein, dass der Hals bei der G-310 verschraubt und nicht wie bei der G-400 verleimt ist, obwohl die Gitarre dennoch ein gutes Sustain und einen runden Klang hat.

Im wesentlichen klingt die G-310 wesentlich schwammiger und undifferenzierter als die G-400 und liefert eine wesentlich unprägnantere Distortion, was doch wohl an den Pickups liegt. Bei der G-400 sind Alnico V Pickups verbaut, in der G-310 irgendwelche Open Coil Teile, vielleicht weiss ja jemand von euch was da verbaut ist. Nun habe ich überlegt mir andere Pickups in die G-310 zu setzen, um einen satteren, knackigeren Sound zu bekommen und habe nur leider genau gar keine Ahnung von dem Thema. Ich habe noch eine alte Ibanez, die so gut 10 Jahre alt sein müsste, deren Sound mir ganz gut gefällt, deshalb habe ich überlegt die Pickups der Ibanez in die G-310 zu setzen, allerdings weiss ich nicht, ob das Sinn macht oder wie die Pickups in der Gitarre dann klingen. Einfach mal ausprobieren?

Falls irgendwer mir Tips zum Thema Pickups geben kann, wäre ich sehr dankbar. Vielleicht weiss ja jemand wie ich feststellen kann was in der alten Ibanez und der G-310 verbaut ist. Oder hat jemand Kaufempfehlung für knackige Pickups für den Metal-Bereich? Vielleicht könnt ihr mir ja auch Tips zum Thema Einstellungen geben? Ich schraube meinen Bridge-Pickup zum Beispiel immer gerne etwas höher und näher an die Saiten ran, um einen knackigeren Sound zu bekommen, weiss aber auch nicht wie weit man da gehen kann ohne negative Nebeneffekte zu bekommen.

Danke im Voraus
 
muffy":2komxo14 schrieb:
Aloha,

ich habe mir gerade eine Epiphone G-310 gekauft und bin mit dem Sound recht unzufrieden. Ich habe auch noch eine Epiphone G-400, deren Sound mir um einiges besser reingeht. Ein Faktor dürfte wohl sein, dass der Hals bei der G-310 verschraubt und nicht wie bei der G-400 verleimt ist, obwohl die Gitarre dennoch ein gutes Sustain und einen runden Klang hat.

Im wesentlichen klingt die G-310 wesentlich schwammiger und undifferenzierter als die G-400 und liefert eine wesentlich unprägnantere Distortion, was doch wohl an den Pickups liegt. Bei der G-400 sind Alnico V Pickups verbaut, in der G-310 irgendwelche Open Coil Teile, vielleicht weiss ja jemand von euch was da verbaut ist. Nun habe ich überlegt mir andere Pickups in die G-310 zu setzen, um einen satteren, knackigeren Sound zu bekommen und habe nur leider genau gar keine Ahnung von dem Thema. Ich habe noch eine alte Ibanez, die so gut 10 Jahre alt sein müsste, deren Sound mir ganz gut gefällt, deshalb habe ich überlegt die Pickups der Ibanez in die G-310 zu setzen, allerdings weiss ich nicht, ob das Sinn macht oder wie die Pickups in der Gitarre dann klingen. Einfach mal ausprobieren?

Falls irgendwer mir Tips zum Thema Pickups geben kann, wäre ich sehr dankbar. Vielleicht weiss ja jemand wie ich feststellen kann was in der alten Ibanez und der G-310 verbaut ist. Oder hat jemand Kaufempfehlung für knackige Pickups für den Metal-Bereich? Vielleicht könnt ihr mir ja auch Tips zum Thema Einstellungen geben? Ich schraube meinen Bridge-Pickup zum Beispiel immer gerne etwas höher und näher an die Saiten ran, um einen knackigeren Sound zu bekommen, weiss aber auch nicht wie weit man da gehen kann ohne negative Nebeneffekte zu bekommen.

Danke im Voraus

Hallo und herzlich willkommen im Forum

Das Dir der Sound Deiner SG-400 besser gefällt kann ganz entscheidend daran liegen, daß die aktuelle Produktion in der Tat mal ordentliche Gibson Humbucker spendiert bekommt, ich bin überaus zufrieden. Leider kann ich Dir nichts zu der 310 oder gar Deiner alten Ibanez sagen. Wenn Du mit dem Gedanken spielst ein PU-Upgrade zu wagen, dann gucke Dir mal die Seymor Duncan Humbucker, beispielsweise der Typen SH-2 und SH-4 oder PRS Dragon PUs an. Eine G310 ist zwar auf der einen Seite nicht das Nonplusultra aller SG-Gitarren aber dennoch könnte sich ein Upgrade als sehr ergiebig herausstellen. Die Epiphone Humbucker der Einsteiger-Gitarren waren noch nie sonderlich berühmt.

LG
Arvid
 
Hallo,

auf die Gefahr hin, dass ich jetzt komplett falsch liege, aber die Kombi satte Zerre und SG erinnert mich an den bösen Jungen in Schuluniform, der sowohl unter Gleich- als auch Wechselspannung steht.


Der hat wohl den hier in seiner SG:
http://www.gibsonstrings.com/pickups/young.shtml

Prinzipiell sind sind Gibson PUs nicht billig, aber gut! Musst mal schaun was eventuell eine gute Ergänzung ist. Letztlich bleibt einem nur das Probieren.

Schau mal hier für weitere Alternativen:
http://www.gibsonstrings.com/
 
Eben beim Proben hat unser Drummer spontan gelobt wie angenehm meine Gitarre (besagte Epiphone G-310 über einenem Marshall JCM 800 Lead) doch im Vergleich zu der unseres anderes Gitarristen klingt (Gibson SG Standard über Marshall JCM 2000 TSL). Das hat mich doch irritiert...

Dass die G-310 nicht gerade ein besonders exklusives Stück ist stimmt schon, dennoch bietet Sie klanglich (mal abgesehen von den PUs) trotz verschraubtem Hals und Erlen-Korpus mehr als man sonst für solch kleines Geld geboten bekommt.

Danke erstmal für euren Rat soweit, auch wenn der AC/DC Sound nicht so recht das Maß der Dinge für mich ist, da ich eher nach einem "Brett" für Metalcore a la HEAVEN SHALL BURN suche. Da gehen die Seymour Duncans wohl schon eher in meine Richtung.

Also ich habe noch mal ein wenig geschaut was es so an interessanten Pickups gibt und habe da folgende Pickups gefunden, die vielversprechend klingen:

- EMG 81 (Aktiv)
- EMG HZ H4 (Passive Version des EMG 81)
- SEYMOUR DUNCAN SSH6B
Zitat: "Hoher Output, aggressive Höhen, die den Ton gern in die Obertöne kippen lassen, und ein wirklich fetter Klang, der in den unteren Frequenzen aber nicht zum Matschen neigt, machen den Seymour Duncan Distortion zu einem starken Leadpickup für die Anhänger wirklich verzerrter Sounds."

Allerdings haben sich mir auch einige Fragen aufgetan:

- Was bedeutet F-Spaced? Ich meine mich zu entsinnen mal gehört zu haben, dass das Fender-Spaced, also ausgelegt auf den Saitenabstand bei Fender Strats bedeutet. Muss ich irgendwas beachten beim PU Kauf, um nicht nachher PUs zu haben die nicht zu meinen Saitenabständen passen?

- Kann ich in eine SG einen aktiven PU setzen? Wieviel zusätzliche Elektronik braucht ein aktiver PU? Lohnt sich der Aufwand? Wie stark sind die klanglichen Unterschiede, z.B. bei den beiden EMGs oben?

- Von EMG gibt es eine Expander, der Bässe und Höhen anhebt und gleichzeitig die Mitten senkt. (http://www.emginc.com/displayproducts.asp?section=Accessories&categoryid=32&catalogid=133) Habe das Teil durch Zufall entdeckt und mich gefragt, ob das was bringt oder unsinnig ist.

- Wenn ich mit den 6 tiefen Saiten einer 7-Saitigen Gitarre spiele (.13-.56), wie wirkt sich das auf die Pickups aus?
 
Hallo!

- Was bedeutet F-Spaced? Ich meine mich zu entsinnen mal gehört zu haben, dass das Fender-Spaced, also ausgelegt auf den Saitenabstand bei Fender Strats bedeutet. Muss ich irgendwas beachten beim PU Kauf, um nicht nachher PUs zu haben die nicht zu meinen Saitenabständen passen?

Fast! Es bedeutet nicht Fender-, sondern Floyd-Rose spaced. Die Pickups sind also für den Saitenabstand von Gitarren mit Floyd Rose Tremolo ausgelegt. Für die SG bräuchtest du also welche, die nicht F-Spaced sind.

- Kann ich in eine SG einen aktiven PU setzen? Wieviel zusätzliche Elektronik braucht ein aktiver PU? Lohnt sich der Aufwand? Wie stark sind die klanglichen Unterschiede, z.B. bei den beiden EMGs oben?

Ja, du kannst theoretisch in jede Gitarre einen aktiven PU setzen. Es könnte aber sein, dass du noch ein ganz kleines bisschen ausfräsen musst, damit du den 9V Block, der für die Aktivschaltung notwendig ist, unterbringen kannst. Ich weiss aber nicht ob das bei der SG von Epi der Fall ist.
Zu den klanglichen Unterschieden kann ich leider nichts sagen, aber ich hab' den EMG 81 schon öfters gehört und muss sagen, dass er für harte Sachen wirklich gut geeignet ist. ;)

Die anderen Fragen lasse ich mal den nächsten beantworten, da ich die nur sehr ungenau beantworten könnte.

Gruß,
larusso
 
Finde den Sound vom EMG 81 auch klasse, aber habe zum einen keine grosse Lust auf aktive PUs, weil ich von unserem Bassisten weiss wie nervig es ist immer darauf zu achten eine volle Batterie im Bass und als Ersatz parat zu haben und zum anderen habe ich noch weniger Lust mir erst irgendwo ein Batteriefach fräsen zu müssen. Deshalb würde mich ja mal interessieren wie die passive Version vom EMG 81 klanglich so ist.
 
In der Zakk Wylde-Signature von Epiphone sind die passiven verbaut. Die haben Ordentlich druck und Transparenz, allerdings auch wenig Charme wie ich finde
 
Wie gesagt, ich mache Metal, da mache ich mir um Charme keine Sorgen. ;-)

Ich will nur eine ordentliche Distortion und trotzem einen klaren Leadsound und auch auf dem tiefen B keine verwaschenen Rotz sondern eine prägnanten, druckvollen Sound.

Haben denn die aktiven EMG 81 in Deinen Augen -ähem- Ohren Charme?
 
muffy":3j2acejw schrieb:
Aloha,

ich habe mir gerade eine Epiphone G-310 gekauft und bin mit dem Sound recht unzufrieden. Ich habe auch noch eine Epiphone G-400, deren Sound mir um einiges besser reingeht. Ein Faktor dürfte wohl sein, dass der Hals bei der G-310 verschraubt und nicht wie bei der G-400 verleimt ist, obwohl die Gitarre dennoch ein gutes Sustain und einen runden Klang hat.

Im wesentlichen klingt die G-310 wesentlich schwammiger und undifferenzierter als die G-400 .....

Hi,

bevor Du an PU- wechsel denkst, solltest Du beide Gitarren mal ohne Amp spielen und vergleichen. Schraubhalsgitarren haben in der Regel eine wesentlich schnellere Ansprache, Attack, etc. Wenn das nicht der Fall sein sollte, nutzt auch der beste PU nix - dann ist die Schraubverbindung schlampig gemacht.
 

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